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Migräne oder Kopfschmerzen: Symptome und Unterschiede

  • Um Kopfschmerzen effektiv zu behandeln, ist es wichtig, die Art der Kopfschmerzen korrekt zu identifizieren
  • Dehydration kann leichte Kopfschmerzen und Schwindel verursachen, während stärkere Schmerzen auf Erkrankungen wie Migräne oder Spannungskopfschmerzen hinweisen können
  • In der Schwangerschaft sollten Kopfschmerzen und Migräne ohne Medikamente behandelt werden, da viele Medikamente für Schwangere nicht geeignet sind
  • Bei regelmäßigen oder schweren Kopfschmerzen sollte immer ein Arzt konsultiert werden, um die Ursache zu klären und eine geeignete Behandlung zu finden

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Treten leichte Kopfschmerzen und Schwindel gemeinsam auf, ist der Körper oftmals schlichtweg dehydriert. Die Behandlung erster Wahl wäre hier entsprechend ein großes Glas Wasser zu trinken. Bei Spannungskopfschmerzen können hingegen Minzöl und leichte Gymnastikübungen bereits für Linderung sorgen. Eine Migräne ist hingegen nur schwer ohne Medikamente auszuhalten. Migräniker sollten deshalb möglichst bereits bei den ersten Anzeichen einer Attacke ihren Medikamenten greifen.

Kopfschmerzen: Arten und Unterschiede

Es gibt verschiedene Arten von Kopfschmerzen, die entsprechend unterschiedlich behandelt werden müssen. Um Ihre Kopfschmerzen also schnell wieder loszuwerden, ist es in erster Linie wichtig zu erkennen, um welche Art es sich bei Ihren Beschwerden handelt. Treten Kopfschmerzen ohne eine Grunderkrankung auf, sprechen Mediziner von primären Kopfschmerzen.

Die häufigsten primären Kopfschmerzformen sind Spannungskopfschmerzen, Migräne und Cluster-Kopfschmerzen. Kopfschmerzen können aber auch durch eine vorliegende Erkrankung wie beispielsweise Bluthochdruck ausgelöst werden. In diesem Fall sprechen Experten von sekundären Kopfschmerzen.

Migränekopfschmerzen

Migränekopfschmerzen erkennen Betroffene meist an ihrem speziellen Schmerzcharakter. Denn die Schmerzen fühlen sich oft pulsierend oder pochend an und treten in der Regel im Schläfenbereich einer Kopfseite auf. Die Intensität steigert sich langsam. Begleitend können Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit auftreten.

Kopfschmerzen: Stirn und Hinterkopf

Bei Kopfschmerzen, die vom Hinterkopf in die Stirn und teilweise in die Schultern ausstrahlen, handelt es sich überwiegend um Spannungskopfschmerzen. Der Schmerzcharakter ist eher dumpf drückend, mit einer leichten bis mäßigen Intensität. In der Regel sind beide Kopfhälften davon betroffen. 

Starke Kopfschmerzen

Wenn plötzlich starke Kopfschmerzen auftreten, sollten Betroffene immer einen Arzt aufsuchen und das Warnsignal ihres Körpers abklären lassen. Die Schmerzen können auf eine ernsthafte Erkrankung oder gar einen Schlaganfall hinweisen. In seltenen Fällen stecken hinter starken Kopfschmerzen aber auch sogenannte Cluster-Kopfschmerzen.

Cluster-Kopfschmerzen

Betroffene von Cluster-Kopfschmerzen leiden sehr stark, und zwar in Schüben. Mal haben sie einige Monate Ruhe, dann treten wieder wochen- bis monatelang täglich sehr starke, stechende, brennende oder bohrende Kopfschmerzen auf. Eine Kopfschmerzattacke hält zwischen 15 Minuten und drei Stunden an. Allerdings können diese Attacken auch mehrmals täglich auftreten.

Schwindel und Kopfschmerzen

Kopfschmerzen und Schwindel kommen häufig gemeinsam vor. Auslöser für diese Symptome können unter anderem ein erhöhter Nikotinkonsum, zu viel Alkohol, Flüssigkeitsmangel, Müdigkeit oder Stress sein. Auch bei Migräne ist Schwindel eine häufige Begleiterscheinung. Schwindel kann vor oder nach den Migränekopfschmerzen auftreten. Bei der vestibulären Migräne gehen die Kopfschmerzen sogar mit einem sehr starken Drehschwindel einher.

Was hilft gegen Kopfschmerzen?

Bei leichten Kopfschmerzen müssen nicht immer gleich Kopfschmerztabletten eingenommen werden. Häufig lassen sich die Schmerzen auch ohne Medikamente lindern. 

Mögliche Maßnahmen bei leichten bis mäßigen Kopfschmerzen:

  • Ein Spaziergang an der frischen Luft
  • Räume durchlüften
  • Ein großes Glas Wasser trinken
  • Pfefferminzöl auf Stirn, Nacken und Schläfen tupfen
  • Einen Espresso trinken
  • Dehnungsübungen in Schulter-Nacken-Bereich
  • Meditation
  • Entspannungstechniken

Manchmal reichen diese Maßnahmen aber nicht aus. Migräniker sollten ohnehin möglichst früh zu Beginn einer Attacke mit der Behandlung beginnen. Aber was können Sie gegen Ihre Kopfschmerzen tun?

Die erste medikamentöse Wahl bei Kopfschmerzen fällt in der Regel auf frei verkäufliche Schmerzmittel (NSAR) wie Ibuprofen, Acetylsalicylsäure, Paracetamol oder Naproxen. Einige Hersteller bieten zudem rezeptfreie Wirkstoffkombinationen für verschiedene Kopfschmerzarten an. 

Sorgen diese Mittel nicht für eine ausreichende Linderung oder benötigen Sie regelmäßig Schmerzmittel, um die Kopfschmerzen auszuhalten, sollte unbedingt ein Arzt zurate gezogen werden. Dieser kann gemeinsam mit Ihnen die Ursache der Schmerzen herausfinden und Ihnen eine geeignete Behandlung verordnen.

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Kopfschmerzen und Migräne in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft sind Kopfschmerzen und Migräne besonders fies, den Schwangere sollten in der Regel auf Schmerzmittel und Migränemedikamente verzichten. Glücklicherweise nimmt die Häufigkeit von Migräne bei Schwangeren oftmals ab. Treten jedoch Kopfschmerzen auf, sollten Betroffene auf alternative Maßnahmen zurückgreifen. Migräniker sollten sich in einen ruhigen, abgedunkelten Raum zurückziehen. Linderung können Kühlpacks, Minzöl oder pflanzliche Mittel wie beispielsweise Neodolor verschaffen.

Kopfschmerzen: Tabletten und Medikamente

Welche Tabletten gegen Kopfschmerzen helfen und was man neben der Einnahme von Pillen  gegen Kopfschmerzen tun kann, hängt mit der Art des Kopfschmerzes zusammen. Gängige frei verkäufliche Kopfschmerztabletten enthalten in der Regel die Wirkstoffe Ibuprofen, Paracetamol, Acetylsalicylsäure oder Naproxen.

Teilweise werden auch Kombinationspräparate angeboten. Für eine stärkere Wirkung bieten einige Hersteller außerdem Schmerzmittel mit beigemischtem Koffein an. Hier ist zu beachten, dass sich durch die Beimischung von Koffein die Wirkung verstärkt. Allerdings steigt auch die Wahrscheinlichkeit, von Nebenwirkungen betroffen zu werden.

Bei Spannungskopfschmerzen greifen Betroffene besonders häufig zu Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure. Speziell zur Linderung von Spannungskopfschmerzen und Migräne gibt es zudem beispielsweise Thomapyrin intensiv. Die Tabletten enthalten eine Wirkstoffkombination aus Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Koffein. Auch Triptane lindern Kopfschmerzen. Sie verengen die geweiteten Hirnhäute, wodurch der Anfall gestoppt werden soll. 

Die Behandlung von regelmäßigen Kopfschmerzen sollte keinesfalls durch Selbstmedikation geschehen. Treten sie häufiger auf, sollte die Ursache mit einem Arzt geklärt werden. Die regelmäßige Einnahme rezeptfreier Schmerzmittel kann die Beschwerden verschlimmern und einen medikamenteninduzierten Kopfschmerz auslösen. Die Einnahme von Arzneimitteln geht immer mit Risiken und Nebenwirkungen einher. Ein Arzt kann Ihnen ein Präparat verordnen, das sich für Ihren individuellen Gesundheitszustand eignet.

Migräne oder Kopfschmerzen?

Es ist nicht immer leicht, den Unterschied zwischen Migräne und Kopfschmerzen zu erkennen. Schließlich gibt es allein zehn Formen von Migräne, die alle unterschiedliche Symptome haben. Es gibt allerdings Hinweise darauf, ob es sich um Migräne oder Kopfschmerzen handelt. 

  • Folgende Symptome weisen auf eine Migräne hin:
  • Pulsierende, pochende oder stechende Kopfschmerzen
  • Einseitige Kopfschmerzen in der Schläfenregion
  • Langsam steigernde Schmerzintensität
  • Begleiterscheinungen von Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit
  • Körperliche Anstrengung verschlimmert die Beschwerden

Teilweise geht eine Migräne mit einer Aura einher. Bevor die Kopfschmerzen auftreten, bemerken Betroffene häufig Sehstörungen, wie beispielsweise das Sehen von Lichtkränzen oder Zickzack-Linien. Manchmal kommt es sogar zu einer Migräne Aura ohne Kopfschmerzen. Betroffene, die Aurasymptome bemerken, sollten sich unbedingt an einen Arzt wenden. Eine Migräne sollte sowieso ärztlich betreut werden, denn die angesprochenen Symptome könnten auch auf eine neurologische Erkrankung hindeuten.

Migräne mit DoktorABC behandeln

Sind Sie auf der Suche nach einer Erst- oder Folgebehandlung oder müssen regelmäßig Medikamente einnehmen, kann Ihnen DoktorABC weiterhelfen – einfach und ohne persönliches Gespräch.

Starten Sie eine Online-Beratung, in der Sie einen medizinischen Fragebogen ausfüllen, und äußern Sie Ihre Behandlungswünsche.

Ein zugelassener Arzt wird Ihre Informationen überprüfen und eine passende Behandlung empfehlen.

Ist die Behandlung genehmigt, wird Ihr Medikament versandkostenfrei und diskret verpackt an die Wunschadresse Ihrer Wahl geschickt.

Beliebte Medikamente zur Behandlung von Migräne
Sumatriptan
Preis ab 33,37 €
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Letzte Aktualisierung am 14/12/2023