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Cannabis - Was ist der Unterschied zwischen Indica und Sativa?

DoktorABC Redaktionsteam
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Der Unterschied in der Wirkung zwischen Sativa- und Indica-Cannabissorten ist ein wichtiger Faktor für medizinische Verbrauche. Diese beiden Hauptarten von Cannabis sollen unterschiedliche Erlebnisse wirken, die sich auf die körperlichen und geistigen Zustände der Nutzer auswirken. Forschungen haben jedoch gezeigt, dass diese Unterschiedung nur begrenzt nützlich ist.
In diesem Artikel erfahren Sie
  • Die botanischen und chemischen Unterschiede zwischen Indica und Sativa.
  • Wie Terpene die Wirkung von Cannabis beeinflussen können.
  • Warum höherer THC-Gehalt nicht immer besser ist und die Bedeutung der individuellen Auswahl.
  • Wieso die Einstellung auf eine bestimmte Sorte empfehlenswert ist.

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Sativa vs. Indica auf einem Blick

Sowohl beim Anbau als auch beim Konsum gibt es starke Unterschiede zwischen Sativa und Indica. Hier die wichtigsten:

Eigenschaft Sativa Indica
Botanische Merkmale Hohe, schlanke Pflanzen mit schmalen Blättern Kurze, buschige Pflanzen mit breiten Blättern
Blütezeit Länger Kürzer
Bevorzugtes Klima Warm Kühler
Chemische Zusammensetzung Stark variierender THC- und CBD-Gehalt Ebenfalls stark variierender THC- und CBD-Gehalt
Häufige Terpene Limonen und Pinene Myrcen und Linalool
(Angebliche) Wirkung Belebend, erhöht Kreativität und Fokus, euphorisches Gefühl Entspannend, schmerzlindernd, fördert den Schlaf
Häufige medizinische Anwendung Depressionen, chronische Müdigkeit, Stimmungsstörungen Schmerzen, Angstzustände, Schlafstörungen

Sativa und Indica schnell erkennen

Wenn Sie Blätter der Cannabis-Pflanze zur Verfügung haben, können Sie anhand dieser eventuell feststellen, um welche der 2 Gattungen es sich handelt.

Sativa Indica
Form Schlank und länglich Breit und rundlich
Finger Dünn und lang Kurz und dick
Anzahl der Blättchen Meist 7-9 Meist 5-7
Farbe Hellgrün Dunkelgrün
Textur Zart und fein Robust und dick
Anordnung Locker, mit Abständen Kompakt, dicht zusammen
Ränder Fein gezackt Grob gezackt
Spitze Lang und spitz zulaufend Kurz und stumpfer

Hier sehen Sie einen Vergleich der beiden Blätter:

Sativa vs Indica

Hinweis

Denken Sie jedoch daran, dass diese Merkmale bei Hybriden oder bestimmten Züchtungen variieren können. Darüber hinaus gibt es auch Kreuzungen, die eventuell vielleicht das Erscheinungsbild einer Sativa-Sorte haben können, jedoch eher wie eine Indica-Sorte wirken.

Woher stammen die beiden Sorten?

Beide Sorten haben sich über Jahrtausende an ihre jeweiligen Umgebungen angepasst, was zu ihren Unterschieden in Wuchs, Blattform und Wirkung geführt hat.

Über die sortenspezifische Herkunft kann in vielen Fällen nur spekuliert werden, da es die historischen Anhaltspunkte diesbezüglich begrenzt sind.

Sativa:

  • Ursprünglich aus wärmeren, tropischen Regionen nahe dem Äquator
  • Hauptsächlich in Ländern wie Thailand, Kolumbien, Mexiko und Südostasien beheimatet
  • Entwickelte sich, um in feuchtwarmen Klimazonen mit langen Tagen zu gedeihen
  • Wurde traditionell für Fasern, Samen und medizinische Zwecke angebaut
  • Hat eine längere Blütezeit aufgrund der längeren Wachstumssaison in diesen Regionen

Indica:

  • Stammt ursprünglich aus kühleren, bergigen Regionen
  • Die kompaktere Wuchsform half, Windschäden in Bergregionen zu widerstehen
  • Hauptsächlich in Ländern wie Afghanistan, Pakistan, Tibet und Nordindien beheimatet
  • Entwickelte sich als Anpassung an härtere Klimabedingungen mit kürzeren Sommern
  • Wurde in diesen Ländern traditionell zur Herstellung von Haschisch oder “Charas” (in Indien) verwendet
  • Hat eine kürzere Blütezeit, um sich den kürzeren Wachstumsperioden anzupassen

Wie unterscheidet sich die Wirkung von Sativa und Indica?

Eine Umfrage der Sanity Group zur Wirkung von medizinischem Hanf zeigte, dass Menschen Cannabis aus verschiedenen Gründen konsumieren. Diese reichen von allgemeinem Wohlbefinden (22,9 Prozent), Schlaf (23,1 Prozent) und mentalen Belastungen (49,6 Prozent) bis zur Linderung von Schmerzen (21,2 %). 

Verschiedene Sorten eignen sich generell besser für bestimmte Anwendungen.

Sativa-Sorten sind bekannt für ihre anregende Wirkung, die häufig als »Head-High« beschrieben wird. Sie tendieren dazu, die Kreativität und Konzentration zu steigern und können ein Gefühl von Euphorie und Energie hervorrufen. Dies macht Sativa besonders geeignet für die Anwendung tagsüber oder in Situationen, in denen ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit und Kreativität gefragt ist. 

Patienten, die an Depressionen, chronischer Müdigkeit oder bestimmten Stimmungsstörungen leiden, finden oft, dass Sativa-Sorten eine positive Wirkung auf ihre Symptome haben. 

Achtung

Es gibt auch Forschungen, die nahelegen, dass Cannabiskonsumenten häufiger unter Depressionen leiden!

Indica-Sorten, auf der anderen Seite, produzieren eher ein »Body-High«, das für seine entspannenden und beruhigenden Effekte bekannt ist. Indica kann helfen, Schmerzen zu lindern, Angstzustände zu reduzieren und den Schlaf zu fördern, was sie zu einer bevorzugten Wahl für abendliche oder nächtliche Anwendungen macht. 

Es gibt jedoch einige Experten, die davor warnen, alleine durch die Sorte auf die Wirkung einer Pflanze zu schließen. Der Neurologe und Forscher im Bereich der Psychopharmazie Dr. Edward Russo sagte dazu in einem Interview mit der Fachzeitschrift Cannabis and Cannabinoid Research: 

„Es gibt biochemisch unterschiedliche Cannabissorten, aber die in der Laienliteratur häufig angewandte Unterscheidung zwischen Sativa und Indica ist völliger Unsinn und ein sinnloses Unterfangen. Derzeit kann man den biochemischen Inhalt einer bestimmten Cannabispflanze anhand ihrer Höhe, Verzweigung oder Blattmorphologie in keiner Weise erraten. Der Grad der Kreuzung/Hybridisierung ist so hoch, dass nur eine biochemische Analyse einem potenziellen Konsumenten oder Wissenschaftler verrät, was wirklich in der Pflanze steckt.“ 

Ein anderer Experte, der auf die genaue Untersuchung der Pflanzen setzt, ist der Unfall- und Notfallmediziner Dr. Mariano García de Palau, der Ende 2012 mit der Kalapa Clinic die erste auf THC- und CBD-Therapien spezialisierte Praxisklinik in Spanien gründete. In einem Interview mit dem Grow-Magazin sagte er dazu:

„Wir verfügen über zwei Varianten Industrie-Hanf, aus dem CBD extrahiert wird. Auch arbeiten wir mit Cannabissorten, die für den rekreativen Konsum gemacht sind. Denn der CBD- und natürlich auch THC-Gehalt der Sorten Sativa (Anm. oder auch Indica) ist bedeutend höher als beim Industrie-Hanf, bis zu 20 Prozent und mehr.“

Hinweis

Man kann nicht alle Indica- oder alle Sativa-Sorten in dieselbe Schublade stecken. Einige Sativa-Pflanzen können anregend wirken, während andere dies möglicherweise nicht tun. Das Gleiche gilt für Indica-Sorten.

Für Patienten, die unter Schlafstörungen, chronischen Schmerzen oder Ängsten leiden, können Indica-Sorten eine wesentliche Linderung bieten.

Gut zu wissen

Neben den bekannten Cannabissorten Indica und Sativa gibt es eine dritte Varietät: Cannabis Ruderalis. Diese Sorte ist in der Regel kleiner und hat einen geringeren THC-Gehalt, was sie in der Regel kaum psychoaktiv macht.

Was sind Terpene und wie variieren sie bei Cannabis Indica vs. Sativa?

Terpene sind aromatische Verbindungen, die in vielen Pflanzen vorkommen, einschließlich Cannabis. Sie sind für den einzigartigen Duft und Geschmack jeder Pflanze verantwortlich, von der frischen Zitrusnote einer Orange bis hin zum erdigen Aroma von Pinien. 

Bei Cannabis tragen Terpene nicht nur zum sensorischen Erlebnis bei, sondern können auch die Wirkung der Pflanze auf den Körper und Geist beeinflussen.

In Cannabis gibt es über 100 verschiedene Terpene, und die Zusammensetzung variiert zwischen Indica- und Sativa-Sorten. Sativa-Sorten enthalten oft Terpene wie Limonen und Pinene, die eine belebende und aufmerksamkeitsfördernde Wirkung haben und zu einem erfrischenden, aufmunternden Erlebnis beitragen können. Limone bringt zum Beispiel einen zitrusartigen Duft mit sich, während Pinene an den Geruch von Kiefern erinnert.

Indica-Sorten hingegen weisen häufig eine höhere Konzentration von Myrcen und Linalool auf. Diese Terpene sind bekannt für ihre entspannenden und beruhigenden Effekte. Myrcen hat ein erdiges Aroma, das zur körperlichen Entspannung beitragen kann, während Linalool mit seinem blumigen Duft oft zur Stressreduktion eingesetzt wird.

Gut zu wissen

Myrcen, das auch in Indica-Sorten vorkommt, ist teilweise verantwortlich für das Aroma und den Geschmack von Thymian, Zitronengras und Mango! Dieses Terpen verleiht nicht nur Cannabis seinen charakteristischen Duft, sondern trägt auch zum Duftprofil anderer Pflanzen und Früchte bei.  Der "Mango-Effekt" bezieht sich auf ein Phänomen, das von einigen Cannabis-Nutzern berichtet wird, bei dem der Konsum einer Mango vor dem Gebrauch von Cannabis die Wirkung des Rausches verstärkt. 

Sativa oder Indica – Was wirkt stärker?

Die Frage, ob Sativa oder Indica stärker wirkt, lässt sich nicht pauschal beantworten, da die Wirkung von vielen Faktoren abhängt, einschließlich der spezifischen Chemie der Pflanze, der Dosierung und der individuellen Reaktion des Nutzers. 

Generell neigen Sativa-Sorten dazu, einen höheren THC-Gehalt zu haben, was zu einer stärkeren psychoaktiven Wirkung führen kann. Indica-Sorten hingegen enthalten oft mehr CBD, was eine entspannende Wirkung ohne einen intensiven »High«-Effekt bieten kann. 

Die Stärke der Wirkung hängt also davon ab, welche Effekte der Nutzer sucht und wie sein Körper auf die verschiedenen Cannabinoide und Terpene reagiert.

Laut Dr. Nedal Al-Khatib, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sollte man beim Konsum mit folgenden potenziellen Effekten rechnen: “Bei manchen verstärken sich Sinneswahrnehmungen wie Sehen und Hören. Einige reden nach dem Konsum ohne Punkt und Komma oder bekommen einen sogenannten „Lach- oder Fressflash“. Es gibt aber auch negative Effekte wie niedergedrückte Stimmung, Verfolgungswahn, Unruhe, Angst, Verwirrtheit bis hin zu Panikreaktionen, Herzrasen, Übelkeit und Kreislaufkollaps.”

Achtung

Stärkeres Cannabis ist nicht zwangsläufig therapeutisch wertvoller. THC-Gehalte von 20 % und mehr waren vor einigen Jahrzehnten noch nicht erhältlich. Höhere THC-Konzentrationen können das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen erhöhen und sind nicht für jeden Konsumenten geeignet. 

Hybride und genetische Kreuzungen

Nicht alle Sorten lassen sich in eine Schublade stecken. Die moderne, selektive Cannabis-Züchtung hat wie auch bei anderen Tomaten, Bananen und Co. zu einer Vielzahl von Hybriden geführt.

Züchter kreuzen gezielt Sativa- und Indica-Pflanzen. Ziel ist oft, gewünschte Eigenschaften beider Sorten zu vereinen. Dieser Prozess kann mehrere Generationen und sorgfältige Selektion umfassen.

50/50-Hybride streben eine gleichmäßige Mischung von Sativa- und Indica-Eigenschaften an. Sie zielen darauf ab, die positiven Aspekte beider Welten zu vereinen und können sowohl belebende als auch entspannende Effekte in einem ausbalancierten Verhältnis bieten.

Diese Hybride werden häufig für ihre vielseitige Wirkung geschätzt.

Sativa-dominante Hybride kombinieren überwiegend Sativa-Eigenschaften mit einem geringeren Anteil an Indica-Merkmalen. Sie behalten oft die energetisierende und geistig stimulierende Wirkung der Sativa-Eltern bei, jedoch in einer etwas gemäßigteren Form.

Solche Hybride werden oft von Konsumenten geschätzt, die die belebenden Effekte von Sativa schätzen, aber eine sanftere Erfahrung suchen.

Indica-dominante Hybride weisen vorwiegend Indica-Charakteristika au. Sie neigen dazu, die entspannenden und beruhigenden Eigenschaften von Indica zu bewahren, bieten aber oft eine ausgewogenere Erfahrung als reine Indica-Sorten.

Rückkreuzungen sind ein spezieller Züchtungsprozess, bei dem ein Hybrid mit einer seiner ursprünglichen Elternsorten gekreuzt wird.

Das wird oft gemacht, um bestimmte gewünschte Eigenschaften zu verstärken oder zu stabilisieren, während gleichzeitig einige der hybriden Vorteile beibehalten werden.

Gut zu wissen

Obwohl die meisten Sorten heutzutage Hybride sind, liegt es im Trend sich wieder auf die Handvoll an ursprünglichen Sorten zu konzentrieren. Manche Konsumenten begründen dies mit einer fundamentalen Perspektive und Naturbelassenheit. Sie möchten die Pflanze so genießen, wie sie von Mutter Natur geschaffen wurde.

Wieso die Unterscheidung zwischen Indica und Sativa nur begrenzt nützlich ist

Die Unterscheidung zwischen Indica und Sativa ist aus mehreren Gründen nur begrenzt nützlich:

  • Subjektive Erfahrung: Die Wahrnehmung der Wirkung ist subjektiv und kann durch viele Faktoren beeinflusst werden, einschließlich der Erwartungen des Nutzers und der Umgebung, in der Cannabis konsumiert wird.
  • Genetische Überlappung: Durch umfangreiche Kreuzungen in der Züchtung gibt es viele Hybride, die Eigenschaften beider Sorten tragen, wodurch die klare Trennung verwischt wird.
  • Individuelle Chemie: Die Wirkung von Cannabis hängt stark von der individuellen Chemie des Konsumenten ab, was bedeutet, dass dieselbe Sorte bei verschiedenen Personen unterschiedliche Effekte hervorrufen kann.
  • Terpenprofil: Die Effekte von Cannabis sind nicht nur durch THC und CBD bestimmt, sondern auch durch das spezifische Terpenprofil. Verschiedene Terpene können die Wirkung von Cannabinoiden modifizieren, was bedeutet, dass zwei Sativa- oder Indica-Sorten mit unterschiedlichen Terpenprofilen sehr unterschiedliche Effekte haben können.

Daher sollten Sie sich bei der Entscheidung für eine Cannabis-Therapie nicht nur auf Indica vs. Sativa konzentrieren, sondern auch die optimale individuelle Sorte für Ihre Situation.  

Apotheker Christian Hundeshagen betonte diesbezüglich in einem Interview mit der Medicon Apotheke: “Nehmt euch Zeit bei der Einstellung auf die richtige Blüte. Lieber einmal gut eingestellt auf eine dauerhaft lieferbare Blüte, als sich auf die sehr preisgünstigen Blüten zu stürzen. Diese werden von den Herstellern auf den Markt geworfen, sind aber oft schnell auch wieder weg. Neue Blüte, neuer Hype – das ist auch ein Problem.”

Fazit

Indica und Sativa bieten ein Spektrum an Erfahrungen, die für medizinische und freizeitliche Nutzer gleichermaßen von Interesse sein können. Während die Unterscheidung zwischen Indica und Sativa einen nützlichen Ausgangspunkt darstellt, ist es entscheidend, die individuelle Reaktion und die spezifischen Eigenschaften jeder Sorte zu berücksichtigen. 

Ziehen Sie Fachleute zurate, um die für Sie passende Cannabis-Sorte (sei es eine Indica oder Sativa) zu finden. Das Entdecken der richtigen Balance kann eine bereichernde Erfahrung sein, die das allgemeine Wohlbefinden entscheidend beeinflussen kann.

FAQ

Welches Cannabis ist das Beste?

Es gibt keine beste Cannabis-Sorte, sondern lediglich die optimale Sorte für Ihren Anwendungszweck. Medizinische Anwender bevorzugen oft CBD-reiche Sorten für Entspannung ohne starke psychoaktive Effekte, während andere THC-reiche Sorten für eine stärkere Euphorie suchen.

Was ist das stärkste Cannabinoid?

THC (Tetrahydrocannabinol) gilt als das stärkste psychoaktive natürliche Cannabinoid und ist bekannt für seine starken euphorischen und psychoaktiven Effekte. THCP, ein neuerdings entdecktes Cannabinoid, könnte jedoch eine noch stärkere Bindungsfähigkeit an die Cannabinoidrezeptoren haben, was es potenziell stärker als THC macht. Es gibt darüber hinaus noch stärkere synthetische Cannabinoide, die jedoch nicht in der Natur vorkommen und sehr gefährlich sein können.

Warum ist Haze so stark?

Haze-Sorten sind für ihren hohen THC-Gehalt (häufig über 20 %) und ihre starke zerebrale Wirkung bekannt. Diese Stärke resultiert aus der spezifischen Züchtung und Kreuzung von Sativa-Sorten, die darauf abzielen, potente und lang anhaltende Effekte zu erzielen. Die genetische Zusammensetzung von Haze umfasst oft eine komplexe Mischung verschiedener Terpene und Cannabinoide, die zusammen ein intensives Erlebnis schaffen.

Wie groß sind die Unterschiede zwischen Cannabis Indica und Cannabis Sativa bei der medizinischen Anwendung?

Die Unterschiede sind spürbar, aber oft subtil. Indica-Sorten werden meist für ihre beruhigenden und schmerzlindernden Eigenschaften geschätzt, während Sativa-Sorten eher stimulierend wirken und bei Depressionen oder chronischer Müdigkeit Anwendung finden.

Kann ich die Wirkung von Indica und Sativa einfach unterscheiden?

Ja, grob gesagt wirkt Indica eher entspannend und körperlich beruhigend, während Sativa eher anregend und geistig stimulierend ist.

Gibt es medizinische Anwendungen, bei denen eine Sorte klar bevorzugt wird?

Ja, bei Schlafstörungen und chronischen Schmerzen wird Indica bevorzugt, während Sativa bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder ADHS eingesetzt wird.

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Letzte Aktualisierung am 24/10/2024