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Entzündungshemmende Medikamente

DoktorABC Redaktionsteam
Zuverlässige und geprüfte medizinische Informationen, zusammengestellt von unserem Redaktionsteam und Ärzten. Redaktionsprozess.

Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über den Wirkmechanismus von Entzündungen und verschiedene Wege, sie zu behandeln.
Was Sie aus diesem Artikel mitnehmen:
  • Entzündungen sind eine Abwehrreaktion des Körpers auf schädliche Reize.
  • Bei einer Entzündung entstehen chemische Substanzen, die zu einer Reizung der Nerven führen, was Schmerzen verursacht.
  • Neben klassischen Behandlungen wie Ibuprofen und Acetylsalicylsäure sind nun auch medizinische Cannabisprodukte zugänglich.

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Entzündungen und Schmerzen verstehen

Laut Statistiken der Deutschen Schmerzgesellschaft leiden 12 Millionen Menschen in Deutschland unter chronischen Schmerzen. Bei einem Fünftel davon dauert die Leidensgeschichte seit mehr als 20 Jahren an. 

Oft sind Entzündungen die Ursache. Sie sind eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers auf schädliche Reize wie Infektionen oder Verletzungen. Dabei sendet das Immunsystem weiße Blutkörperchen und andere Substanzen an den betroffenen Bereich, um die Heilung zu fördern. 

Gut zu wissen

Entzündungen sind Teil der Heilung: Sie sind eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers.

Eine Entzündung kann Schmerzen verursachen, indem sie chemische Stoffe (Entzündungsmediatoren)  freisetzt. Diese Stoffe reizen Nervenenden, erzeugen Schwellungen und üben Druck auf das umliegende Gewebe aus.

Bei chronischen Entzündungen, wie bei Arthritis oder Autoimmunerkrankungen, werden Schmerzen zu einem dauerhaften Problem.

Akute Schmerzen treten hingegen plötzlich auf, beispielsweise nach einer Verletzung. Sie haben eine Schutzfunktion, weil sie uns auf eine Verletzung aufmerksam machen. 

Achtung

Nicht alle Entzündungen haben deutliche Symptome. Chronische Entzündungen, wie bei Arthritis, können innerlich ablaufen und langfristige Schäden verursachen.

Die gezielte Behandlung sowohl der Entzündung als auch des Schmerzes ist entscheidend für eine effektive Linderung. 

Schmerzspezialist Prof. Dr. Matthias Laudes vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel sprach in einem Interview mit dem ZDF über neue Methoden, die Ursachen chronischer Entzündungen zu erkennen: „Am Zentrum entwickeln wir neue Therapien und neue Biomarker im Sinne einer Präzisionsmedizin. Das bedeutet Therapiestrategien, die zugeschnitten sind auf den einzelnen Patienten oder zumindest bestimmte Patientengruppen.“

Ein wichtiger Ansatzpunkt für Schmerzbehandlungen in der Zukunft wird das Mikrobiom des Darms sein: „Wir haben vor einigen Jahren festgestellt, dass ein Teil der Entzündung auch durch eine Veränderung der Darmbakterien mitbedingt ist, das sogenannte Mikrobiom.“

Konventionelle entzündungshemmende Schmerzmittel

Bei der Antwort auf die Frage „Was sind entzündungshemmende Medikamente?“ denken die meisten Menschen an Ibuprofen und Aspirin. Diese Medikamente wirken gegen Entzündungen und Schmerzen, indem sie die Produktion von Prostaglandinen hemmen.

Ihre stärkeren Wirkungen und Nebenwirkungen machen andere entzündungshemmende Medikamente rezeptpflichtig. Eine stark wirksame Klasse von entzündungshemmenden Medikamenten sind beispielsweise Kortikosteroide. Diese synthetischen Hormone ahmen die Wirkung von Kortisol nach, einem natürlichen Hormon aus den Nebennieren. Kortikosteroide reduzieren die Freisetzung entzündungsfördernder Substanzen. 

Antirheumatika oder Biologika zielen auf spezifische Komponenten des Immunsystems ab, um chronische Entzündungen zu behandeln. Sie blockieren bestimmte Immunzellen und neutralisieren entzündungsfördernde Moleküle. 

Achtung

Schmerzen sind ein Warnsignal. Sie zeigen an, dass etwas im Körper nicht stimmt, und sollten niemals ignoriert werden.

Rezeptfreie entzündungshemmende Schmerzmittel

Wer entzündungshemmende Medikamente rezeptfrei beziehen will, kann sich an die schon erwähnten bewährten Optionen Ibuprofen und Acetylsalicylsäure halten. 

Sie gehören zu den am häufigsten verwendeten Mitteln bei leichten bis mittelschweren Schmerzen und Entzündungen. Sie eignen sich für kurzfristige Beschwerden wie Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen oder leichte Verletzungen. 

Bei längerer Anwendung können auch rezeptfreie Schmerzmittel Nebenwirkungen wie Magenreizungen, Geschwüre oder Blutungsneigungen verursachen. Es ist deshalb wichtig, auch vor ihrer Einnahme einen Arzt zu konsultieren. 

Natürliche Alternativen 

Omega-3-Fettsäuren, die vor allem in fettem Fisch wie Lachs oder in pflanzlichen Quellen wie Leinsamen und Chiasamen vorkommen, sind für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Sie wirken, indem sie die Produktion von entzündungsfördernden Molekülen reduzieren. 

Eine Meta-Studie der Medizinischen Universität Innsbruck aus dem Jahr 2022 zum Zusammenhang zwischen dem Stoffwechsel und entzündlichen Darmerkrankungen evaluierte verschiedene Ansätze der Behandlung chronischer Entzündungen. Dabei zeigte sich, dass Omega-3-Fettsäuren vorbeugend und lindernd wirken können. 

Auch physikalische Therapien wie Wärme- und Kältetherapie spielen eine wichtige Rolle bei der Schmerzbehandlung. Kälteanwendungen wie das Auflegen von Eispackungen helfen dabei, akute Schwellungen und Entzündungen zu reduzieren, weil sie die Durchblutung verlangsamen und die Aktivität der Nerven dämpfen. 

Wärmetherapie hilft bei der Entspannung der Muskeln und fördert die Durchblutung, was bei chronischen Schmerzen oder steifen Muskeln Erleichterung bringen kann. 

Bei leichten Entzündungen können pflanzliche Mittel wie Kurkuma, Ingwer, grüner Tee, Kamille und Brennnessel helfen.  

Gut zu wissen

Der Lebensstil beeinflusst Entzündungen ebenfalls: Ernährung, Stress, Schlaf und Bewegung können Entzündungen fördern oder verringern. 

Medizinisches Cannabis gegen Entzündungen und Schmerzen

In einer Studie zur Behandlung chronischer Schmerzen mit Cannabis in den USA mit 1.661 Probanden aus dem Jahr 2023 gaben 31 Prozent dieser Befragten an, Cannabis zur Schmerzbewältigung genutzt zu haben. Die meisten der Cannabis-Nutzer verwendeten zusätzlich mindestens eine weitere medikamentöse (94,7 Prozent) oder nicht-medikamentöse (70,6 Prozent) Behandlung. Mehr als die Hälfte der Cannabis-Nutzer berichtete, dass der Cannabiskonsum ihren Einsatz verschreibungspflichtiger Opioide reduzierte.

Es gibt verschiedene Formen von medizinischem Cannabis, die je nach individuellen Bedürfnissen und Beschwerden genutzt werden. Cannabisöle, die entweder nur CBD oder eine Kombination aus CBD und THC enthalten, sind besonders beliebt, da sie leicht zu dosieren und einzunehmen sind. 

Cannabisblüten werden häufig von Patienten bevorzugt, die eine schnelle Linderung akuter Schmerzen oder Entzündungen brauchen. Durch das Inhalieren der Blüten über einen Vaporizer werden die Wirkstoffe besonders schnell aufgenommen.

Obwohl medizinisches Cannabis viele Vorteile bietet, ist es unerlässlich, die Therapie unter ärztlicher Aufsicht zu beginnen, um die passende Form und Dosierung zu finden.

Fazit

Schmerzhafte Entzündungen lassen sich heute mit klassischen Medikamenten, natürlichen Heilmitteln oder medizinischen Cannabisprodukten behandeln. Bevor ein Arzt eine effektive Behandlung einleiten kann, ist es wichtig, die Ursache der Entzündung zu kennen.

FAQ

Was ist eine Entzündung?

Eine Entzündung ist die Reaktion des Immunsystems auf Verletzungen oder Infektionen mit den Symptomen Rötung, Schwellung, Wärme und Schmerz.

Warum verursacht eine Entzündung Schmerzen?

Schmerzen entstehen durch die Freisetzung chemischer Substanzen (Entzündungsmediatoren), die Nervenenden reizen.

Wann soll ich bei einer Entzündung zum Arzt gehen?

Bei starken Schmerzen, Fieber, anhaltenden oder sich verschlimmernden Symptomen sollten Sie einen Arzt konsultieren.

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