Die Nebenwirkungen von Bisoprolol
Bisoprolol ist ein Wirkstoff zur Senkung von Bluthochdruck. In unserem Beitrag informieren wir über mögliche Nebenwirkungen und Erfahrungen mit diesem Arzneistoff.
- Bisoprolol gehört zur Gruppe der Betablocker und hilft bei erhöhtem Blutdruck und Herzschwäche.
- Möglicherweise können Nebenwirkungen bei der Einnahme von Bisoprolol auftreten.
- Zu den häufigsten Nebenwirkungen des Wirkstoffs Bisoprolol zählen Magen-Darm-Probleme, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwindel..
Jedes Medikament hat Nebenwirkungen, so auch der blutdrucksenkende und Herzschlag verlangsamende Wirkstoff Bisoprolol. Dies gilt sowohl für Bisoprolol 2,5 mg und 5 mg, als auch für anderen Dosierungen. Ebenso trifft dies auf Präparate zu, bei denen eine Kombination aus Bisoprolol und Amlodipin (Calciumantagonist) oder Hydrochlorothiazid verwendet wird.
Wie wirkt der Betablocker Bisoprolol?
Der Wirkstoff Bisoprolol wirkt auf mehreren Ebenen. In erster Linie wirkt es an den ß1-Rezeptoren des Herzens und der Niere. Durch die Blockierung bestimmter Andockstellen (Rezeptoren) des Sympathikus, also des vegetativen Nervensystems, hemmt es die Aktivierung von Stresshormonen und blutdrucksteigernden Aktivitäten des Körpers.
Der Herzschlag verlangsamt sich und wird gleichzeitig gegen die Wirkung von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin geschützt. Zur gleichen Zeit wirkt Bisoprolol auf die Nieren, indem es Einfluss auf die Renin-Produktion nimmt, das an der Blutdruckeinstellung beteiligt ist.
Wie entlasten Betablocker das Herz?
Eine der positiven Nebenwirkungen des Betablockers Bisoprolol ist die Abschirmung des Herzens vor den negativen Auswirkungen der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin. So wird das Herz geschützt und nachhaltig entlastet.
Wird man durch Betablocker ruhiger?
Auf die Frage: “Macht Bisoprolol ruhiger?” kann man mit einem eindeutigen “Ja” antworten. Betablocker wie Bisoprolol bewirken eine Reihe von Vorgängen im Körper, die in ihrer Summe zu einer allgemeinen Beruhigung führen können.
Allen voran ist hierbei die Blockierung von Adrenalin zu nennen, aber auch die Entspannung der Blutgefäße. Das Herz schlägt ruhiger und dies führt zu einer nachhaltigen Entspannung des Körpers.
Welche Betablocker haben die wenigsten Nebenwirkungen?
Bisoprolol zählt zu den sehr verträglichen Betablockern. Ein ebenfalls besonders gutes Wirkungs- und Nebenwirkungsprofil hat der Wirkstoff Nebivolol, der auch als Wirkstoff der dritten Generation bezeichnet wird.
Bisoprolol: Nebenwirkung im Überblick
Alle in einem Beipackzettel aufgeführten Nebenwirkungen müssen nicht zwangsläufig mit der Wirkung des Medikamentes zu tun haben.
Pharmazeutische Hersteller sind jedoch verpflichtet, alle bekannt gewordenen möglichen Wirkungen aufzulisten, selbst dann, wenn es keinen direkten Zusammenhang geben muss. Daher ist die Liste der Nebenwirkungen, und das ist im Falle von Bisoprolol nicht anders, oft sehr lang und besorgniserregend.
Sehr häufige (mehr als 10 Prozent der Anwender) und häufige (bis zu 10 Prozent der Verwender) Nebenwirkungen werden am ehesten mit dem Medikament selbst in Verbindung gebracht. Gelegentliche Nebenwirkungen (bis zu 1 Prozent der Verwender) können jedoch auch auftreten.
Zu den sehr häufigen und häufigen Bisoprolol Nebenwirkungen zählen solche des Markt-Darm-Traktes (wie Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung), Schwindel und Kopfschmerzen, Müdigkeit und allgemeine Schwäche. Auch von einem Kälte- oder Taubheitsgefühl in Fingern und Füßen wird sehr häufig berichtet.
Zu den gelegentlichen Nebenwirkungen von Bisoprolol gehören Depressionen, Schlafstörungen, AV-Überleitungsstörungen, orthostatische Hypotonie, Bronchospasmus bei Patienten mit Asthma bronchiale oder obstruktiven Atemwegserkrankungen sowie Muskelschwäche und -krämpfe.
Seltene Bisoprolol 5 mg Nebenwirkungen (oder auch bei anderen Dosierungen) sind Albträume und/oder Halluzinationen, Synkopen, ein verminderter Tränenfluss, Hörstörungen, allergische Rhinitis, Hepatitis, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Flush, Exanthem, Potenzstörungen, erhöhte Triglyzerid-Werte oder erhöhte Leberenzymwerte (ALT, AST).
Als sehr seltene Bisoprolol Nebenwirkungen wurden Konjunktivitis, Alopezie und Psoriasis dokumentiert.
Manche Nebenwirkungen treten eher nur zu Beginn einer Behandlung auf. Anfängliche Kopfschmerzen oder Schwindel legen sich nach einigen Tagen wieder.
Nebenwirkungen von Bisoprolol nach Dosierung
Den Wirkstoff Bisoprolol gibt es in vier verschiedenen Dosierungen. Ob sich die Dosierung auf die Nebenwirkungen auswirkt, erfahren Sie nachfolgend.
Welche Nebenwirkungen hat Bisoprolol 1,25 mg?
Die Nebenwirkungen von Bisoprolol 1,25 mg können unter Umständen leichter ausfallen als bei stärkeren Dosierungen. Erfahrungsberichte besagen, dass die Ausprägung von Kopfschmerzen geringer waren, als bei höheren Konzentrationen.
Bisoprolol 2,5 mg Nebenwirkungen
Je nachdem, wie der Körper reagiert oder welche medizinische Vorgeschichte der Patient hat, können Nebenwirkungen bei der Verwendung eines Medikamentes mehr oder weniger stark auftreten. Die Dosierung des Wirkstoffs spielt zwar auch eine Rolle, jedoch konnten bei Bisoprolol 2,5 mg keine spezifischen Nebenwirkungen beobachtet werden.
Nebenwirkungen Bisoprolol 5 mg
Das Spektrum von Nebenwirkungen kann bei allen Dosierungen beobachtet werden, gleichgültig, ob es sich um 5 mg Bisoprolol, 2,5 mg Bisoprolol oder eine andere Art der Dosierung handelt. Auch hier sind die am häufigsten vorkommenden Bisoprolol Nebenwirkungen aufgrund von Erfahrungsberichten Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel.
Bisoprolol: Nebenwirkungen nach medizinischer Gruppierung
Zuletzt betrachten wir noch einmal die Nebenwirkungen des Betablockers Bisoprolol, diesmal im Kontext der medizinischen Gruppierung.
Magenbeschwerden durch Bisoprolol
Magen-Darm-Probleme können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und ihre Therapietreue beeinflussen. Magenbeschwerden, die durch Bisoprolol verursacht werden, umfassen eine Reihe von Symptomen, die sich auf das Verdauungssystem beziehen. Dazu gehören:
- Übelkeit: Eines der am häufigsten berichteten Probleme ist Übelkeit, die gelegentlich von Erbrechen begleitet sein kann. Dies kann zu Appetitlosigkeit führen und die Nahrungsaufnahme beeinträchtigen, was wiederum den allgemeinen Gesundheitszustand und die Energielevel beeinflusst.
- Durchfall oder Verstopfung: Bisoprolol kann auch das Gleichgewicht des Verdauungssystems stören, was zu unregelmäßigen Stuhlgängen führt. Einige Patienten können unter Durchfall leiden, während andere Verstopfung erfahren. Diese Bedingungen können schmerzhaft sein und den Alltag der Betroffenen stören.
- Bauchschmerzen: Schmerzen oder Krämpfe im Bauchbereich sind weitere mögliche Nebenwirkungen. Diese können intermittierend oder anhaltend sein und variieren in der Intensität von mild bis schwer.
- Blähungen und Völlegefühl: Ein aufgeblähtes Gefühl im Bauch kann ebenfalls auftreten, was zu Unbehagen und manchmal sogar zu peinlichen Situationen führen kann.
Die exakten Mechanismen, wie Bisoprolol diese Magen-Darm-Beschwerden verursacht, sind nicht vollständig verstanden. Leider können auch bestimmte Alternativen zu Bisoprolol Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Jedoch wären für die Betroffenen folgende Maßnahmen einen Versuch wert:
- Die Einnahme des Medikaments während oder nach den Mahlzeiten kann helfen, die Auswirkungen auf den Magen zu minimieren.
- Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Flüssigkeit kann die Verdauung unterstützen und Symptome wie Verstopfung lindern.
- Probiotika oder spezielle Verdauungshilfen können das Gleichgewicht der Darmflora wiederherstellen und zur Linderung von Symptomen wie Blähungen beitragen. Zudem senken diese ebenfalls den Blutdruck.(Quelle: Zentrum-der-gesundheit.de)
- Regelmäßige leichte Bewegung fördert die Verdauung und kann die Intensität einiger Verdauungsbeschwerden reduzieren.
Bisoprolol und Gewichtszunahme
Allgemein betrachtet, können viele Betablocker zu einer Zunahme des Gewichtes führen. Bisoprolol ist hierbei jedoch eine Ausnahme. Gewichtszunahme gehört demnach nicht zu den dokumentierten Nebenwirkungen von Bisoprolol. Weder konnte bei Bisoprolol 2,5 mg, noch bei Bisoprolol 5 mg Gewichtszunahme festgestellt werden.
Welche Betablocker verursachen Gewichtszunahme?
Den Betablockern Amlodipin und Metoprolol werden als Nebenwirkung Gewichtszunahme zugeordnet. Bei Bisoprolol hingegen konnte keine Gewichtszunahme beobachtet werden.
Bisoprolol und Müdigkeit oder Abgeschlagenheit
Sowohl Betablocker im Allgemeinen, als auch Bisoprolol im Speziellen, können zu Müdigkeit und Abgeschlagenheit führen. Zum einen wird man von Bisoprolol müde, weil es sich um eine direkte mögliche Nebenwirkung handelt, zum anderen kann die Müdigkeit jedoch auch eine Folge von Schlafstörungen sein.
Bisoprolol bei Asthma bronchiale
Bei Patienten, die an Asthma leiden, kann es zu einem Bronchospasmus kommen. Das ist eine starke Verkrampfung der Atemwege, die nicht nur zu akuter Atemnot führen, sondern sogar lebensbedrohliche Situationen hervorrufen kann. Durch den Krampf verengt Bisoprolol die Bronchien, was das Atmen sehr stark erschwert.
Welche Erfahrungen haben echte Patienten mit den Nebenwirkungen von Bisoprolol gemacht?
Auf Sanego können echte Patienten Ihre Erfahrungen mit Bisoprolol teilen, wodurch andere Leser wertvolle Erkenntnisse über die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Medikaments erhalten.
Basierend auf den bereitgestellten Daten haben Patienten, die Bisoprolol verwenden, verschiedene Nebenwirkungen erlebt. Die signifikanten unter ihnen basierend auf der Häufigkeit der Berichte sind Gewichtszunahme (20 %), Müdigkeit (20 %), Antriebslosigkeit (14 %), Schwindel (13 %), während einige Patienten keine Nebenwirkungen (10 %) berichteten.
Diese Daten zeigen, dass, obwohl Bisoprolol zur Kontrolle von Herzproblemen und Bluthochdruck wirksam ist, die Nebenwirkungen für die Patienten belastend sein können und ihre allgemeine Lebensqualität beeinträchtigen.
“Ich habe Bisoprolol 2,5 mg zur Senkung meines erhöhten Blutdrucks/Puls erhalten. Jedoch kam es zunehmend zu einer Gewichtserhöhung. Ich nehme das Präparat nur seit 2 Jahren ein. Ich habe seitdem 10 kg zugenommen. Es ist frustierend. Ich war bereits bei meiner Hausärztin, diese gab an, dass in dieser Dosierung eine Gewichtszunahme unwahrscheinlich sei. Es sei eher mein Lebensstil. Ich hatte allerdings nichts geändert. Soviel zu diesem Thema. Ich kann dabei zuschauen wie ich zunehme. Auf kurz oder lang muss ich ein anderes Präparat nehmen, denn so mache ich nicht mehr weiter.” (Quelle: Sanego.de)
Die Gewichtszunahme ist eine beunruhigende, aber nicht ungewöhnliche Nebenwirkung, die bei einigen Patienten, die Bisoprolol einnehmen, auftritt. In den Erfahrungen, die hier geteilt werden, ist dies ein prominenter Punkt, der Anlass zur Sorge gibt und viele Patienten dazu veranlasst nach Alternativen zu suchen.
Diese Gewichtszunahme kann verschiedene Ursachen haben. Einige Theorien schließen Wassereinlagerungen ein, die durch eine Veränderung der Nierenfunktion aufgrund der Medikation hervorgerufen werden können, oder eine Senkung des Stoffwechsels, was zu einer erhöhten Fettansammlung führt.
Darüber hinaus kann Bisoprolol bei manchen Menschen eine Verringerung der körperlichen Aktivität wegen Müdigkeit oder Antriebslosigkeit verursachen, was wiederum zu einer geringeren Kalorienverbrennung führt.
Wie kann man das Risiko von Nebenwirkungen reduzieren?
Die Reduzierung des Risikos von Nebenwirkungen bei der Einnahme von Bisoprolol erfordert einen proaktiven Ansatz, sowohl von den Patienten als auch von den medizinischen Fachkräften.
Hier sind einige Schritte, die helfen können, das Risiko von unerwünschten Nebenwirkungen zu minimieren. Sie sollten jedoch wissen, dass man selbst unter optimalen Umständen, Nebenwirkungen erleben kann.
- Individuelle Dosierung: Die richtige Dosierung zu finden, ist entscheidend. Ärzte beginnen oft mit der niedrigsten möglichen Dosis und passen diese nach Bedarf an, basierend auf der Reaktion des Körpers des Patienten und dem Vorhandensein von Nebenwirkungen.
- Alle Medikamente mit dem Arzt besprechen: Patienten sollten andere Medikamente, Ergänzungen oder Kräuter, die sie einnehmen, mit ihrem Arzt besprechen, um Wechselwirkungen zu vermeiden. Manchmal können Wechselwirkungen mit anderen Substanzen die Nebenwirkungen von Bisoprolol verstärken.
- Lebensstil-Anpassungen: Ein gesunder Lebensstil kann einige der Nebenwirkungen von Bisoprolol abmildern. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität (sofern vom Arzt erlaubt!), das Vermeiden von Alkohol, Drogen und Tabak sowie die Einhaltung eines regelmäßigen Schlafplans.
Der staatliche Gesundheitsdienst des Vereinigten Königreichs gibt weitere praxisnahe Tipps zur Bekämpfung der häufigsten Nebenwirkungen:
- Bei Durchfall:
- Viel trinken, um Dehydrierung zu vermeiden.
- Medikamente gegen Durchfall sollten nur nach Rücksprache mit einem Apotheker oder Arzt eingenommen werden.
- Bei kalten Händen oder Füßen:
- Hände oder Füße in warmen Wasser baden, massieren und Finger sowie Zehen bewegen.
- Rauchen und koffeinhaltige Getränke vermeiden, da diese die Blutgefäße verengen können.
- Wärmende Kleidung wie Fäustlinge und warme Socken tragen.
- Bei Übelkeit oder Erbrechen:
- Einfache Mahlzeiten bevorzugen und auf fetthaltige oder scharfe Speisen verzichten. Bisoprolol nach einer Mahlzeit einnehmen, könnte hilfreich sein.
- Bei Verstopfung:
- Eine ballaststoffreiche Ernährung mit frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten sind ratsam, ebenso wie eine ausreichende Wasserzufuhr.
- Regelmäßige Bewegung kann ebenfalls förderlich sein.
- Bei Kopfschmerzen:
- Ausreichend Ruhe und Flüssigkeitszufuhr sind wichtig.
- Alkohol sollte vermieden werden.
- Eine Schmerzmittelberatung durch einen Apotheker kann hilfreich sein.
- Bei Schwindel oder Schwäche:
- Tätigkeiten unterbrechen und sich hinsetzen oder hinlegen.
- Alkoholkonsum vermeiden, da er die Symptome verschlimmern kann. (Quelle: NHS.co.uk)
Wann sollte Bisoprolol nicht eingenommen werden?
Außer mit Nebenwirkungen muss auch mit Wechselwirkungen gerechnet werden. Hinzu kommen Konditionen, bei denen die Einnahme von Bisoprolol kontraindiziert ist.
Gegenanzeigen
Durch die Möglichkeit von Bronchospasmen soll Bisoprolol bei schwerer Asthma bronchiale nicht eingenommen werden, ebenso nicht bei obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), einiger Formen von Herzrhythmusstörungen, niedrigem Blutdruck, bei Gefäßerkrankungen in einem fortgeschrittenen Stadium und einer Übersäuerung (Azidose) des Blutes.
Wechselwirkungen
Werden gleichzeitig Antidepressiva wie Monoaminooxidase (MAO)-Hemmer eingenommen, kann sich die blutdrucksenkende Wirkung von Bisoprolol verstärken. Gleiches gilt für andere, den Blutdruck beeinflussende Medikamente wie ACE-Hemmer, Sartane, Calciumkanalblocker.
Kontraindiziert sind ebenfalls Kombinationen mit Präparaten, die einen Einfluss auf den Herzrhythmus und die Herzfrequenz haben, wie Antiarrhythmika, Herzglykoside und Antimalariamittel.
Bestimmte Schmerzmittel, die der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika angehören und gewisse Antibiotika wie Rifampicin sind ebenso während der Einnahme von Bisoprolol zu meiden, da sie seine Wirkung abschwächen können.
Welches Schmerzmittel verträgt sich mit Bisoprolol?
Wechselwirkungen mit allen anderen Arten von Schmerzmitteln (die nicht den nichtsteroidalen Antirheumatika angehören) sind hingegen nicht bekannt und können bedenkenlos eingenommen werden.
Bisoprolol in Schwangerschaft und Stillzeit
In der Schwangerschaft sollte Bisoprolol nur nach eingehender Indikationsstellung eingenommen werden. Betablocker haben insgesamt Auswirkungen auf die Perfusion der Plazenta. Das kann zu Wachstumsverzögerungen und Tod des Fetus, zu Fehlgeburten oder zu vorzeitigen Wehen führen.
Auch wenn keine Daten zum Übergang von Bisoprolol in die Muttermilch vorliegen, wird eine Anwendung in der Stillzeit nicht empfohlen.