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Alles über Cortison und Asthma

Das Hormon Cortison spielt im menschlichen Körper eine wichtige Rolle. So wird es auch medizinisch in der Behandlung von Asthma genutzt und kann als Tabletten oder Spray verabreicht werden. Längerfristig kann somit Asthmaanfällen vorgebeugt werden oder deren Häufigkeit signifikant reduziert werden. Doktor ABC bietet Ihnen die Möglichkeit, sich ein Folgerezept für Ihre Asthma Therapie mit einem Cortisonspray ausstellen zu lassen und Ihre Gesundheit somit aktiv und positiv zu gestalten. Informieren Sie sich hier über die interessanten Zusammenhänge von Asthma und Cortison.

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Zu den medizinischen Fragen

Was ist Cortison?

Der Körper stellt Cortison selbst in der Nebenniere her. Das Hormon wird vor allem in Stresssituationen ausgeschüttet. Cortison reguliert das Immunsystem und kann überschießende Entzündungsreaktionen wie zum Beispiel bei Asthma beruhigen. In Form eines Asthmasprays kann Cortison Sie durch eine Dauerbehandlung vor Asthmaanfällen schützen. Diese Art von Inhalatoren enthalten aber nicht das natürliche Hormon Cortison, sondern synthetische Glukokortikoide, wie zum Beispiel Budesonid, Beclometason oder Fluticason.

Asthma und die Verwendung von Cortison

Asthma basiert auf einer chronischen Entzündung der Bronchialschleimhaut. Cortison kann diese Entzündung beruhigen. Die regelmäßige Anwendung eines Cortison-Inhalators lässt die Bronchialschleimhaut abschwellen, verringert die Produktion von Schleim, hemmt allergische Reaktionen und reduziert die Hyperreagibilität der Bronchien. Wenden Sie täglich ein inhalatives Glukokortikoid an, können sich Hustenattacken, Luftnot und notwendige Krankenhausbehandlungen in der Regel deutlich reduzieren. Cortison-Medikamente sind sogenannte “Controller”. Sie wirken auf lange Zeit und sind nicht als Notfallmedikamente bei Atemnot geeignet.

Reine Cortison-Inhalatoren:

Beginnen Sie eine Behandlung mit einem Cortison-Inhalator, kann es bis zur vollen Wirkung Tage bis Wochen dauern. Dann kann das Medikament die Entzündung in Ihren Bronchien aber dauerhaft unterdrücken. Das schlägt sich in einem geringeren Verbrauch an Asthma-Notfallmedikamenten nieder. Ein langwirksames bronchienerweiterndes Medikament ist allerdings eine sinnvolle Kombination mit Ihrem Cortison-Spray.

Kombi-Inhalatoren:

Neben den inhalativen Glukokortikoiden gibt es Cortison gegen Asthma auch in Form von Tabletten oder als Lösung zur intravenösen Injektion. Prednisolon und verwandte Wirkstoffe können  bei einem akuten Asthmaanfall notwendig sein. Sie wirken nicht nur lokal in den Bronchien sondern auf den gesamten Körper. Sie sind deutlich höher dosiert als Medikamente zur Inhalation. Ärzte setzen die Präparate in der Regel nur kurzzeitig in der Notfallsituation ein.

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Cortison-Inhalatoren und ihre Nebenwirkungen

Viele Menschen denken bei Cortison an bedrohliche Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, dünne Haut, Diabetes, Akne, Knochenbrüche oder Anfälligkeit für Infekte. Inhalieren Sie den Wirkstoff aber, ist er zum einen extrem niedrig dosiert, weil das für eine lokale Wirkung in der Lunge völlig ausreicht. Zum anderen gelangt das Medikament kaum oder gar nicht in den Blutkreislauf und den Körper. Somit kann es auch keine der gefürchteten Nebenwirkungen auslösen.

Nebenwirkungen, die auch ein Cortison-Inhalator auslösen kann, sind Heiserkeit und der Befall der Mundschleimhaut mit einem Pilz (Mundsoor). Speziell vor dem Pilz können Sie sich schützen, indem Sie nach jeder Inhalation Ihren Mund mit Wasser ausspülen, etwas essen oder sich die Zähne putzen. Sollen Sie das Präparat besonders häufig oder hochdosiert anwenden, können Sie einen Spacer (Inhalierhilfe) zur Inhalation verwenden.

Seltene Nebenwirkungen können zum Beispiel sein:

  • Allergische Reaktion
  • Glaukom, Katarakt, verschwommenes Sehen
  • Pankreatitis
  • Aggression
  • Hauteinblutungen

Wann Cortison nicht angewendet werden sollte

Sie sollten Cortison-haltige Medikamente nicht anwenden, wenn Sie an einer akuten Atemwegsinfektion leiden, bei Ihnen eine unbehandelte Tuberkulose vorliegt oder eine andere Infektion durch Viren, Bakterien oder Pilze. Inhalative Glukokortikoide unterdrücken das Immunsystem, so dass es im Zweifelsfall nicht ausreichend auf eine akute Infektion reagieren kann.

Cortison und Alkohol

Cortisonhaltige Medikamente haben viele Nebenwirkungen, von denen einige durch Alkoholkonsum noch verstärkt werden können. 

Unterdrückung des Immunsystems

Zum Beispiel können sowohl Steroide als auch Alkohol das Immunsystem unterdrücken. Dadurch wird es für Ihren Körper schwieriger, Infektionen abzuwehren. Wenn Sie also Alkohol trinken, während Sie Cortisonpräparate einnehmen, werden Sie mit größerer Wahrscheinlichkeit krank. 

Erhöhtes Diabetes-Risiko

Ein Cortison-Medikament kann auch den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben. Dies geschieht eher bei Menschen, die bereits ein Diabetes-Risiko haben oder die über einen längeren Zeitraum Kortikosteroide einnehmen. 

Ein höherer Alkoholkonsum (mehr als zwei Drinks pro Tag) kann das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, erhöhen. Das liegt daran, dass Alkohol auch Ihren Blutzuckerspiegel erhöhen kann.

Erhöhtes Osteoporose-Risiko

Kortikosteroide können dazu führen, dass die Knochen dünn und brüchig werden, was zu einem frühzeitigen Auftreten von Osteoporose führen kann. Wenn Sie während der Einnahme von cortisonhaltigen Medikamenten übermäßig viel Alkohol über einen längeren Zeitraum trinken, kann sich das Risiko für die Entwicklung von Osteoporose erhöhen.

Bauchschmerzen

Alkohol und Cortison können beide Bauchschmerzen verursachen. Wenn Sie beides zusammen einnehmen, kann sich Ihr Magen noch mehr aufregen. Das gilt vor allem, wenn Sie ohnehin schon häufig Magenschmerzen haben oder Probleme mit der Verdauung von Nahrungsmitteln.

Besprechen Sie Ihren Alkoholkonsum mit Ihrem Arzt

Wenn Sie regelmäßig Alkohol trinken und wegen einer chronischen Erkrankung Steroide einnehmen müssen, ist dies vielleicht eine gute Gelegenheit, mit Ihrem Arzt über die Vorteile eines Alkoholverzichts für Ihre allgemeine Gesundheit zu sprechen. Seien Sie ehrlich über Ihren Alkoholkonsum, damit Ihr Arzt Ihnen nützliche Ratschläge geben kann. Unterschätzen Sie die Wechselwirkungen von Cortison und Alkohol nicht.

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Alternativen zu Cortison-Inhalatoren bei DoktorABC

Die Therapie eines Asthma bronchiale ist auf verschiedenen Medikamenten aufgebaut. In der Regel lautet die Empfehlung, ein inhalatives Cortison-Präparat schon früh in die Behandlung zu integrieren. Denn eine chronische Entzündungsreaktion kann die Bronchien und die Lunge auf lange Zeit gesehen massiv schädigen.

Weitere wichtige Medikamente, die Sie ebenfalls über die DoktorABC-Plattform finden, sind für Asthmatiker die kurzwirksamen Bronchodilatatoren für die Erweiterung der Bronchien im Notfall, sowie die langwirksamen Bronchodilatatoren, die bei gleichzeitiger Anwendung die Bronchien für das Cortison öffnen. Eine wirkliche Alternative zu Cortison gibt es daher nicht. Jeder Wirkstoff hat seine eigene Aufgabe. Menschen die eventuell auf Cortison verzichten können, sind Patienten mit intermittierendem (gelegentlichem) Asthma der Stufe 1. Ihr Lungenfacharzt wird Ihre individuelle Therapieplanung mit Ihnen besprechen.

Der Service von DoktorABC für Menschen mit Asthma

Cortison-Präparate inhalieren Sie täglich über einen langen Zeitraum. Sie brauchen also regelmäßig einen neuen Inhalator. Für den Inhalator benötigen Sie ein Rezept von Ihrem Arzt, was mitunter viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Probieren Sie unseren bequemen Service bei DoktorABC aus. Sie füllen online einen Gesundheitsfragebogen aus, geben das gewünschte Medikament an und erhalten nach Freigabe durch einen  erfahrenen Arzt das Rezept. Unser Service  versendet Ihren Inhalator sofort im Anschluss. Bereits innerhalb 24 - 48 Stunden halten Sie das Arzneimittel in Ihrer Hand.

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Medizinisch- fachlich geprüft
Die medizinischen Inhalte auf dieser Seite wurden in Zusammenarbeit mit einem unserer Ärzte bzw. medizinischen Experten erstellt und von diesen überprüft. Die Informationen stammen ausschließlich aus zuverlässigen, vertrauenswürdigen und überprüften Quellen, Studien, Forschungen und Expertenmeinungen. Die medizinischen Inhalte werden regelmäßig überprüft, um maximale Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Weitere Informationen zum redaktionellen Vorgehen finden Sie in unserem Redaktionsprozess.
Letzte Aktualisierung am 08/07/2021