Haben Akne Tabletten Nebenwirkungen?
“Keine Wirkung ohne Nebenwirkung” heißt es in der Pharmakologie so schön. Und häufig, aber nicht immer, ist dieser Satz wahr. Lesen Sie in diesem Artikel, mit welchen unerwünschten Effekten die Therapie der Akne verbunden sein kann. Wir nehmen Medikamente wie Vitamin A-Säure, Antibiotika und Co. unter die Lupe.
Vitamin A-Säure gegen Akne und ihre Nebenwirkungen
Vitamin A-Säure oder Isotretinoin kann in der Form von Tabletten gegen Akne helfen. Das Medikament ist dabei nicht ohne Nebenwirkungen. Bedenken Sie aber, dass bei weitem nicht jeder Anwender von diesen unerwünschten Effekten betroffen ist.
Sehr häufig beobachten Mediziner bei der Einnahme von Vitamin A-Säure Symptome wie
- Trockenheit der Haut
- Trockenheit der Augen
- allergische Hautreaktionen
- Rückenschmerzen
Sehr selten treten Nebenwirkungen auf wie
- Sehstörungen
- Hörstörungen
- verändertes Verhalten
- Atemwegserkrankungen
- Magen-Darm-Beschwerden
- muskuläre Schmerzen
Die Einnahme von Vitamin A-Säure-Tabletten kann Ihre Haut zudem sehr empfindlich für UV-Strahlung machen (Fotosensibilisierung). Wenden Sie entsprechenden Sonnenschutz an, wenn Sie sich im Freien aufhalten.
Ein weiterer Punkt, an den man denken sollte: Während einer Schwangerschaft kann das Medikament Isotretinoin schädigende Nebenwirkungen auf das ungeborene Kind haben. Ein möglichst sicherer Empfängnisschutz ist daher bei einer Aknetherapie sehr wichtig.
Auch andere Vitamine stehen in Zusammenhang mit Akne. Die Einnahme von Vitamin B12 beispielsweise kann als Nebenwirkung Akne hervorrufen. Wissenschaftler stellten fest, dass Patienten nach einer erhöhten Aufnahme von Vitamin B12 Hautunreinheiten entwickelten. Das Vitamin unterdrückte in erhöhter Dosierung nämlich die Bildung der gesunden Hautbakterien.
Andres das Vitamin B5: Es hat einen positiven Effekt auf die Erkrankung und wird hoch dosiert zur Behandlung von Akne und unreiner Haut verwendet. Dabei ist es seine Aufgabe, die Talgproduktion der Haut zu hemmen, indem es verschiedene Hormone und Fettsäuren reguliert.
Akne Medikamente und ihre Nebenwirkungen
Medikamente haben im Körper Einfluss auf viele verschiedene Stoffwechselprozesse. Aus diesem Grund haben sie selten nur die einzige, erwünschte Wirkweise, sondern rufen unter Umständen zusätzlich unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Auch Akne Medikamente haben daher Nebenwirkungen. Dieser Fakt muss aber nicht auf Ihre Erfahrung mit Akne Tabletten zutreffen.
Nebenwirkungen hängen von der Anwendungsweise und der Dosierung eines Arzneimittels ab.
Äußerlich angewendete Akne Medikamente lösen häufig eine trockene Haut oder Hautreizungen aus. Die Beschwerden können sich mit der Zeit legen, wenn sich der Körper an die Behandlung gewöhnt hat.
Schwerwiegendere Nebenwirkungen treten mit der Einnahme von systemischen Akne-Tabletten auf.
- Antibiotika können sich negativ auf den Verdauungstrakt auswirken und zu Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen führen.
- Orale Antikontrazeptiva (“Die Pille”) können das Risiko für Thrombosen erhöhen.
- Für Präparate mit Vitamin A-Säure sind Nebenwirkungen von Hauttrockenheit bis zu depressiven Episoden beschrieben. Die Funktion der Leber kann eingeschränkt sein.
Antibiotika gegen Akne und ihre Nebenwirkungen
Leiden Sie an entzündlicher Akne, kann Ihr Hautarzt Ihnen eine Therapie mit einem Antibiotikum empfehlen. Die Behandlung dauert in der Regel mehrere Wochen bis Monate und kann mit Nebenwirkungen verbunden sein. Dazu gehören
- Magen-Darm-Beschwerden
- Schwindel
- Allergische Reaktionen
- Gefahr der Bildung von Resistenzen
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