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Wie sehr hängt die Ernährung bei Akne mit dem Behandlungserfolg zusammen?

Es gibt einige populäre Mythen, dass bestimmte Lebensmittel (etwa Schokolade und Alkohol) Akne verschlimmern oder sogar verursachen können. Hier erfahren Sie, ob darin ein Körnchen Wahrheit steckt, und wie sich verschiedene Lebensmittel auf die verschiedenen Arten von Akne auswirken.

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Ernährung bei Akne vulgaris

Es gilt heute als erwiesen, dass mehrere Ernährungsfaktoren mit dem Risiko in Zusammenhang stehen, die häufigste Form der Akne (Akne vulgaris) zu entwickeln. Einer dieser Faktoren ist starkes Übergewicht. Denn Akne tritt häufiger bei übergewichtigen Menschen auf, was zum Teil auf eine Insulinresistenz zurückzuführen ist. Ein weiterer Faktor ist das typische Fast Food mit industriell verarbeiteter Nahrung wie z. B. Burger und Pommes Frites. 

Indigene Völker, die sich weitgehend pflanzlich ernähren und hauptsächlich unverarbeitete oder nur wenig verarbeitete Lebensmittel mit hohem Kohlenhydrat- und Ballaststoffgehalt essen, dazu den Schwerpunkt auf ungesättigte statt gesättigte Fette legen, sind weitgehend frei von Akne. 

Außer Fast Food steigern auch Molkereiprodukte die Wahrscheinlichkeit, Akne zu bekommen. Die Nurses' Health Study II mit mehr als 47.000 Teilnehmern zeigte, dass diejenigen, die angaben, in ihrer Jugend sehr viel Vollmilch konsumiert zu haben, eine um etwa 12 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit hatten, an schwerer Akne zu leiden. Bei denjenigen, die überwiegend Magermilch konsumiert hatten, war die Wahrscheinlichkeit, an schwerer Akne zu erkranken, sogar um 44 Prozent höher.

Weitere klinische Studien deuten darauf hin, dass Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index zur Akne beitragen und im Gegenzug Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index bei der Behandlung hilfreich sein könnten. 

Der glykämische Index ist ein Maß dafür, wie langsam oder schnell ein Lebensmittel den Blutzuckerspiegel in die Höhe treibt. Der Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen glykämischen Index, wie beispielsweise Limonade, Weißbrot, Süßigkeiten, zuckerhaltiges Getreide und Eiscreme, führt zu dramatischen Schwankungen des Blutzuckerspiegels und kann eine bestehende Akne verschlimmern.

Zu den Lebensmitteln mit niedrigem glykämischen Index gehören die meisten Früchte, grünes Gemüse, manche Getreidesorten (Hafer und Gerste), Nudeln, Süßkartoffeln, Nüsse sowie Bohnen und andere Hülsenfrüchte. 

Akne wird außerdem mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel in Verbindung gebracht. Forscher vermuten, dass ein Mangel an diesem Nährstoff aufgrund der starken entzündungshemmenden Eigenschaften des Vitamins die Akne Symptome verschlimmern könnte.

Ernährung bei Akne im Erwachsenenalter

Wenn eine Akne bei Erwachsenen auftritt, spricht man von einer Erwachsenenakne oder Akne tarda. Neuere Studien legen nahe, dass zu dieser späten Form von Akne die Ernährung ihren Teil beitragen kann. 

Das Polycystisches Ovarialsyndrom oder Störungen des Menstruationszyklus können einen ähnlichen Einfluss auf die Akne haben, wie die hormonellen Änderungen in der Pubertät. Auch sie beeinflussen die Ölproduktion der Haut. Dazu können auch einige Medikamente (besonders Steroide und Lithium) sowie Hautpflegeprodukte manchmal Akne verursachen. 

Die Ernährung kann Akne auch beeinflussen, weil bestimmte Lebensmittel Entzündungen fördern. Andere Lebensmittel wirken sich auf den Hormonhaushalt aus. Milch und stark zuckerhaltige Lebensmittel können beispielsweise einen Anstieg des Insulinspiegels bewirken und damit andere Hormone verändern, die sich auf die Haut auswirken können. 

In einer neuen Studie, die in der medizinischen Fachzeitschrift JAMA Dermatology veröffentlicht wurde, verglich man die Ergebnisse von 24-Stunden-Ernährungsumfragen bei mehr als 24.000 Erwachsenen (Durchschnittsalter 57 Jahre), die angaben, derzeit an Akne zu leiden, in der Vergangenheit an Akne erkrankt zu sein, aber derzeit nicht, oder noch nie Akne gehabt zu haben.

Die Forscher fanden einen Zusammenhang zwischen der Wahrscheinlichkeit, derzeit an Akne zu leiden, und dem Verzehr von:

  • Fettreichen Lebensmitteln (einschließlich Milch und Fleisch)
  • Zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken
  • Einer Ernährung mit einer Kombination aus fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln

Ernährung bei hormoneller Akne

Akne, insbesondere wenn sie bei Erwachsenen vorkommt, wird oft als hormonell bedingte Akne bezeichnet. Hormone spielen neben vielen anderen Faktoren wie Bakterien, Hautzellanomalien, Genetik und Stress bei ihrer Entstehung eine Rolle.

  • Auch wenn die Akne in der Regel mit Medikamenten behandelt wird, können bei Akne Ernährung, sowie andere Lebensstilfaktoren bei Kontrolle und Reduzierung der Symptome helfen.
  • Bei Frauen tritt Akne auch später im Leben auf, und zwar im Zusammenhang mit Hormonschwankungen während der Schwangerschaft, vor der Menopause und bei Verwendung hormoneller Verhütungsmittel.
  • Auch Entzündungen und die Ernährung wirken sich hier auf Akne aus. Es gibt eine Reihe von Empfehlungen, welche Ernährung bei Akne einen günstigen Einfluss auf den Hormonhaushalt ausübt: Menschen, die an dieser Form von Akne leiden, sollten Schwankungen beim Blutzucker vermeiden und auf die entsprechenden Werte achten. Dabei hilft eine Ernährung mit einem niedrigen glykämischen Index. 

Der Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln erhöht den Insulinspiegel. Insulin ist ein Hormon, das den Zucker aus dem Blut in die Zellen transportiert, wo er zur Energiegewinnung genutzt werden kann. Das stimuliert auch die Freisetzung anderer Hormone. Dieser Hormonanstieg führt zur sogenannten  Hyperkeratinisierung und übermäßiger Talgproduktion, was eine Akne verschlimmern kann.

Eine Überprüfung von 14 Studien, an denen 78.529 Kinder und Erwachsene im Alter von 7 bis 30 Jahren teilnahmen, ergab, dass der Verzehr von Milchprodukten aller Art - einschließlich Milch, Käse und Joghurt - unabhängig von der Häufigkeit oder Menge mit einem höheren Akne-Risiko verbunden war.

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Alkohol und Akne

Akne wird durch Bakterien, Entzündungen und verstopfte Poren verursacht. Bestimmte Lebensgewohnheiten können Menschen anfälliger für die Entwicklung von Akne machen, insbesondere wenn ihre Haut zu Akne neigt.

Alkoholkonsum an sich verursacht keine Akne. Er verschlimmert die Erkrankung auch nicht direkt. Aber er kann sich auf bestimmte Körpersysteme auswirken, etwa auf den Hormonspiegel, was wiederum die Entwicklung von Akne beeinflusst.

Alkohol wirkt beruhigend, kann den Körper aber auch auf andere Arten beeinflussen. Im Hinblick auf die Hautgesundheit kann Alkohol beeinträchtigen, wie Sauerstoff und andere Nährstoffe durch die Haut transportiert werden. Dieser oxidative Stress kann Akne verschlimmern. 

Alkohol wirkt auf das Immunsystem, das schädliche Bakterien und Viren in Schach hält. Er kann die Zahl der T-Lymphozyten im Körper verringern und sie sogar zerstören. Das kann den Körper anfälliger für Infektionen machen.

Die Bakterien Propionibacterium acnes (P. acnes) sind dafür bekannt, dass sie Zysten und Pusteln verursachen. Obwohl P. acnes die Haut jederzeit infizieren kann, ist man anfälliger für sie, wenn das Immunsystem geschwächt ist.

Alkohol hat außerdem weitreichende Auswirkungen auf den Hormonhaushalt. Während bekannt ist, dass größere Mengen Alkohol den Testosteronspiegel bei Männern senken können, fand eine Studie heraus, dass geringe Dosen von Alkohol den umgekehrten Effekt haben und den Testosteronspiegel bei Männern tatsächlich erhöhen können.

Eine Metastudie legt nahe, dass Alkohol den Testosteronspiegel auch bei Frauen erhöhen kann. Er kann auch den Estradiolspiegel bei Frauen erhöhen. Estradiol ist eine Form von Östrogen.

Ein erhöhter Hormonspiegel kann die Öldrüsen stimulieren. Und eine erhöhte Öl- oder Talgproduktion wiederum kann die Poren verstopfen und zu Ausbrüchen von Akne führen.

Alkohol und Dehydrierung

Wasser ist das beste Getränk für die Gesundheit. Das gilt auch für die Gesundheit der Haut. Wenn die Haut gut hydriert ist, kann sie ihre natürlichen Öle ausgleichen und abgestorbene Hautzellen und Giftstoffe leichter loswerden.

Alkohol ist ein Diuretikum. Das bedeutet, dass er die Urinproduktion des Körpers erhöht, wodurch überschüssiges Wasser und Salz ausgeschwemmt werden. Wenn jemand nicht genug Wasser zu sich nimmt, führt dieser Prozess dazu, dass die Haut dehydriert wird. 

Bei trockener Haut produzieren die Öldrüsen mehr Öl, um den Wasserverlust auszugleichen. Das erhöht das Risiko eines Akne-Ausbruchs.

Alkohol und die Leber

Die Leber ist dafür zuständig, schädliche Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen.

Wenn die Leber nicht in der Lage ist, die Giftstoffe wirksam zu beseitigen, können die sie im Körper gespeichert oder über andere Kanäle, wie z. B. die Haut, ausgeschieden werden. Das kann ebenfalls zu einem Ausbruch von Akne führen.

Ernährung bei Akne inversa

Die chronische Hautkrankheit Akne inversa, auch Hidradenitis suppurativa genannt, betrifft die Körperstellen mit vielen Schweißdrüsen, zum Beispiel die Achselhöhlen. Diese Erkrankung kann tiefe, entzündete Hautläsionen oder Wunden verursachen, die wie Furunkel aussehen.

Akne inversa entwickelt sich meist nach der Pubertät und kann genetisch bedingt sein. Sie tritt bei Frauen dreimal so häufig auf wie bei Männern.

Es gibt zwar keine Heilung für diese Krankheit, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Ernährung bei Akne inversa die Symptome lindern und ein Aufflackern verhindern kann. Ärzte können Behandlungen wie Antibiotika, Laserbehandlungen oder Operationen empfehlen.

Akne inversa tritt häufiger bei Menschen mit starkem Übergewicht auf. Die Forschung hat gezeigt, dass eine Gewichtsabnahme die Symptome deutlich verringert.

Neben hohem Körperfettanteil wird sie auch mit Rauchen, ungesunder Ernährung und dem metabolischen Syndrom in Verbindung gebracht - einer Gruppe von Erkrankungen, zu denen hoher Blutzucker und Bluthochdruck gehören und die das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen.

Die Lebensmittel, die Menschen mit Akne inversa zu sich nehmen, können das Auftreten von Schüben beeinflussen. Bestimmte Lebensmittel können dazu beitragen, Hautentzündungen zu reduzieren und den Hormonhaushalt auszugleichen.

Obwohl bestimmte Ernährungsumstellungen bei einigen Menschen mit Akne inversa zu einer deutlichen Verbesserung der Symptome führen, ist es wichtig zu wissen, dass es derzeit keine einheitlichen Diätempfehlungen gibt, die für die Behandlung empfohlen werden, und dass die Forschung auf diesem Gebiet noch nicht abgeschlossen ist. Allerdings sollte man Molkereiprodukte und stark zuckerhaltige Lebensmittel vermeiden.

Lebensmittel, die Alkohol enthalten sowie Nachtschattengewächse wie Kartoffeln und Tomaten gelten als eher schädlich. Auch auf das Rauchen sollte man verzichten.

Es wird empfohlen, Zucker durch Vollwertkost und komplexe Kohlenhydrate zu ersetzen. Beispiele dafür sind:

  • Obst
  • Gemüse
  • Kräuter
  • Hülsenfrüchte
  • Hafer und Gerste
  • Omega-3-Fettsäuren

Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren können dazu beitragen, Entzündungen zu verringern. Damit werden Symptome der Akne inversa (wie entzündete Wunden) gelindert.

Omega-3-Fettsäuren sind in den folgenden Lebensmitteln enthalten:

  • Lachs
  • Sardinen
  • Walnüsse
  • Leinsamen und Leinsamenöl
  • Avocados
  • Olivenöl
  • Kürbiskerne
  • Chiasamen

Generell wird Menschen mit Akne inversa eine entzündungshemmende Ernährung, z. B. die Mittelmeer-Diät, empfohlen. Eine Studie aus dem Jahr 2019 hat gezeigt, dass die Einhaltung einer mediterranen Ernährung den Schweregrad der Erkrankung bei Menschen mit Hidradenitis suppurativa verbessern kann.

Die Behandlung von Akne über DoktorABC

Wenn Sie an einer Form von Akne leiden und eine ärztliche Beratung oder eine Behandlung möchten, besteht der erste Schritt dazu im Ausfüllen eines medizinischen Fragebogens. Bitte geben Sie hier so viele Informationen wie möglich an!

Im nächsten Schritt werden Ihnen empfohlene Behandlungsoptionen angezeigt. Der behandelnde Arzt wird Ihre Informationen überprüfen und Ihnen gegebenenfalls ein Rezept ausstellen oder eine alternative Behandlung empfehlen. Falls der Arzt Fragen zu Ihren Angaben hat, erhalten Sie diese über Ihr DoktorABC Patientenkonto.

Falls Sie ein Rezept für eine Behandlung ausgestellt bekommen, können Sie dieses an eine von DoktorABC empfohlene Versandapotheke weiterleiten lassen, die Ihnen die Medikamente versandkostenfrei innerhalb 24 - 48 Stunden zuschickt. Sie können sich auch nur das Rezept per Post zuschicken lassen und dieses selbst in einer Apotheke Ihrer Wahl einlösen.

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Medizinisch- fachlich geprüft
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Dr. Catherine Anne Austin ist eine praktizierende Ärztin mit umfangreichem medizinischen Fachwissen. Sie kümmert sich um das Wohlbefinden von DoktorABCs Patienten und sorgt dafür, dass alle verschriebenen Behandlungen für unsere Patienten geeignet und sicher sind.

Letzte Aktualisierung am 30/01/2022
Nächste geplante Überprüfung am 30/01/2023