Salbutamol bei Bronchitis: Ja oder nein?
Salbutamol ist ein Wirkstoff, der zur Behandlung von Bronchitis, chronisch-obstruktiver Bronchitis (COPD) und Asthma eingesetzt wird. Der Wirkstoff ist im Allgemeinen sehr gut verträglich.
- Salbutamol dient unter anderem der Behandlung einer typischen obstruktiven Bronchitis
- Salbutamol-Spray wird direkt in die Lunge inhaliert und kann dort seine volle Wirkung innerhalb von Sekunden entfalten
- Die Anwendung von Salbutamol bei Bronchitis ist durch den Inhaler problemlos und sehr effektiv
- Salbutamol bewirkt eine Erweiterung der Atemwege, was binnen Sekunden zu einem leichteren Atmen führt
- Nebenwirkungen treten kaum auf, da Salbutamol vornehmlich in der Lunge wirkt
- Was ist Salbutamol?
- Was ist eine chronisch-obstruktive Bronchitis?
- Kann Salbutamol zur Behandlung einer Bronchitis eingesetzt werden?
- Können auch Kinder mit Bronchitis mit Salbutamol behandelt werden?
- Mit welchen Nebenwirkungen müssen Sie bei der Behandlung einer Bronchitis mit Salbutamol rechnen?
- Mögliche Wechselwirkungen von Salbutamol mit anderen Medikamenten und Substanzen
- Wie erhalte ich ein Rezept für Salbutamol Spray bei DoktorABC?
Salbutamol ist für die Behandlung einer Bronchitis eine gute Wahl, da die Einbringung des Wirkstoffs über den Inhaler direkt in die Lungen eine schnelle Wirkung gewährleistet. Erfahren Sie in unserem Beitrag, was es mit Salbutamol auf sich hat, was eine chronisch-obstruktive Bronchitis genau ist und alles weitere Wissenswerte zum Thema Salbutamol bei Bronchitis.
Was ist Salbutamol?
Salbutamol ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Beta-2-Sympathomimetika. Es bewirkt eine Entspannung der glatten Muskulatur der Bronchien und ermöglicht so ein vereinfachtes Atmen.
Zudem hat Salbutamol eine entzündungshemmende Wirkung, was Schleimhäute schneller abschwellen lässt. Durch die Einbringung mittels Inhalator wirkt Salbutamol genau da, wo man es braucht.
Durch den unmittelbaren Einsatz in den Lungen ist die Auswirkung auf andere Körperbereiche sehr gering. Dies reduziert das Risiko von Nebenwirkungen deutlich.
Was ist eine chronisch-obstruktive Bronchitis?
Bei einer chronischen Bronchitis sind die Bronchien dauerhaft entzündet. Das führt zu starkem Husten und Auswurf. Stellt sich zudem eine dauerhafte Verengung der Atemwege, auch Obstruktion genannt, ein, spricht man von einer chronisch-obstruktiven Bronchitis (COPD), die bei rund 20 % der chronischen Bronchitis-Patienten beobachtet werden kann.
In Deutschland leiden rund 10 bis 15 Prozent aller Erwachsenen und jeder zweite Raucher an einer chronischen Atemwegserkrankung. Zwei bis drei Prozent der Frauen und vier bis sechs Prozent der Männer leiden sogar an einer chronisch-obstruktive Bronchitis.
Kann Salbutamol zur Behandlung einer Bronchitis eingesetzt werden?
Eine chronisch-obstruktive Bronchitis kann auf zwei Wegen bekämpft werden. Zum einen durch eine medikamentöse Behandlung mit beispielsweise Salbutamol oder durch einen nicht-medikamentösen Behandlungsteil.
Salbutamol bei Bronchitis zu inhalieren, hat sich als sehr wirkungsvoll erwiesen. Denn eine obstruktive Bronchitis kann mit Salbutamol sehr gut behandelt werden, weil der Wirkstoff für eine Entspannung der Atemwegsmuskulatur sorgt und somit ein leichteres Atmen ermöglicht.
Eine Kombination mit schleimlösenden Medikamenten, entzündungshemmenden Arzneimitteln und Antibiotika ist vielfach die beste Therapie bei einer COPD.
Zum Bereich der nicht-medikamentösen Behandlung einer chronisch-obstruktiven Bronchitis zählt das Meiden von Reizstoffen und der Einsatz von Hilfen zum Abtransport zähen Schleims aus den Bronchien.
Wie kann Salbutamol bei einer Bronchitis helfen?
Eine Bronchitis ist durch erhöhte Schleimbildung und einen Entzündungsprozess in den Lungen gekennzeichnet. Die entzündungshemmende Wirkung von Salbutamol hilft daher gegen Bronchitis ebenso zuverlässig, wie bei einem akuten Asthmaanfall.
Wie lange sollte man Salbutamol bei der Bronchitisbehandlung anwenden?
Grundsätzlich gilt, dass eine längerfristige Behandlung mit Salbutamol nur zusammen mit entzündungshemmenden Medikamenten erfolgen sollte. Steigt der Bedarf des Medikamentes an, ist das ein Zeichen für eine Verschlechterung der Krankheit.
Wird auch dauerhaft keine Besserung der Beschwerden festgestellt oder tritt gar eine Verschlechterung ein, sollte mit dem Arzt über eine andere Therapieform nachgedacht werden.
Wie lange Salbutamol bei Bronchitis am Ende angewandt werden kann, liegt einerseits am individuellen Verlauf und der Schwere der Krankheit und an der Einschätzung des behandelnden Arztes.
Können auch Kinder mit Bronchitis mit Salbutamol behandelt werden?
Auch bei Kindern über vier Jahren kann Salbutamol bei Bronchitis eingesetzt werden. Ein Kind mit Bronchitis sollte jedoch maximal sechs Sprühstöße Salbutamol pro Tag erhalten, während es bei Erwachsenen 12 Sprühstöße sind.
Für Kinder unter vier Jahren ist eine Behandlung mit Salbutamol Spray ebenso sicher wie für Kinder über vier, jedoch liegen hier keine Dosierungsempfehlungen vor.
Die Sicherheit von Salbutamol-ratiopharm® N Dosieraerosol bei Kindern unter 4 Jahren ist mit derjenigen bei Kindern über 4 Jahren vergleichbar. Eine Dosierungsempfehlung kann jedoch nicht gegeben werden. Bitte wenden Sie sich deshalb an Ihren behandelnden Arzt.
Die Tagesgesamtdosis für Erwachsene soll 12 Sprühstöße (entsprechend 1,2 mg Salbutamol) nicht überschreiten. Für Kinder (im Alter von 4 bis 11 Jahren) soll die Tagesgesamtdosis sechs Sprühstöße (entsprechend 0,6 mg Salbutamol) nicht überschreiten. Eine höhere Dosierung wird in der Regel nicht besser wirken, aber es besteht die Gefahr, dass dadurch schwerwiegende Nebenwirkungen entstehen
Mit welchen Nebenwirkungen müssen Sie bei der Behandlung einer Bronchitis mit Salbutamol rechnen?
Durch die Verwendung von Salbutamol mittels Inhalator wird der Wirkstoff bei Bronchitis direkt in die Lungen eingebracht. Die Auswirkungen auf den restlichen Körper sind daher eher gering.
Dennoch können, wie bei allen Arzneimitteln, Nebenwirkungen auftreten, die aber oft nur zu Beginn einer Behandlung beobachtet werden. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:
- Zittern (Tremor)
- Übelkeit
- Schwitzen
- Kopfschmerzen
- Herzklopfen (Palpitationen)
- Herzrasen (Tachykardie)
- Erhöhter Blutzuckergehalt (Hyperglykämie)
Mögliche Wechselwirkungen von Salbutamol mit anderen Medikamenten und Substanzen
Salbutamol ist ein weitverbreitetes Medikament zur Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis und COPD. Während es in der Regel gut verträglich ist, sollte man sich der möglichen Wechselwirkungen bewusst sein, insbesondere wenn andere Medikamente eingenommen oder bestimmte Substanzen konsumiert werden.
- Beta-Blocker: Salbutamol kann die Wirkung von Beta-Blockern abschwächen, da beide Medikamente gegensätzliche Effekte auf das Herz haben. Menschen, die sowohl Salbutamol als auch Beta-Blocker benötigen, sollten von ihrem Arzt sorgfältig betreut werden, um die beste Behandlungsoption zu finden.
- Diuretika: Die gleichzeitige Anwendung von Salbutamol und Diuretika kann zu einem niedrigeren Kaliumspiegel im Blut führen, was potenziell gefährlich sein kann. Die Überwachung des Elektrolythaushalts ist entscheidend, wenn diese Medikamente zusammen verwendet werden.
- Koffein und Alkohol: Koffein und Alkohol können die Nebenwirkungen von Salbutamol, wie Herzrasen und Zittern, verstärken. Es ist ratsam, den Konsum dieser Substanzen zu reduzieren oder mit einem Arzt zu besprechen.
- Andere Atemwegsmedikamente: Die Kombination von Salbutamol mit anderen Atemwegsmedikamenten erfordert eine sorgfältige Abstimmung, um unerwünschte Effekte zu vermeiden. Ein Arzt kann die besten Kombinationen empfehlen, um die Atemwegsfunktion optimal zu unterstützen.
Es ist entscheidend, alle Medikamente und Substanzen, die eingenommen oder konsumiert werden, mit dem behandelnden Arzt zu besprechen, um mögliche Wechselwirkungen und unerwünschte Nebenwirkungen zu verhindern und die bestmögliche Therapie zu gewährleisten.
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