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COPD Stadien

Jede Erkrankung durchläuft verschiedene Stadien, die den Schweregrad widerspiegeln. Bei der COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease), einer Erkrankung der Atemwege, hat sich der GOLD-Standard durchgesetzt. Wir erklären in diesem Artikel genau, was er ist und wie man ihn zur Einschätzung seiner COPD-Erkrankung anwendet.

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Die COPD-Stadien - GOLD

Der Begriff GOLD steht für Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease. GOLD wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem amerikanischen National Heart, Lung, and Blood Institute Ende der 90er-Jahre entwickelt.

Ziel war es, eine weltweit einheitliche Richtlinie für Diagnose und Behandlung dieser Atemwegserkrankung zu finden, an der global mittlerweile bis zu 340 Millionen Menschen erkranken und jährlich rund 3 Millionen sterben.

Um eine COPD feststellen zu können, muss als erstes eine Lungenfunktionsdiagnostik erfolgen. Diese wird in der Regel anhand einer Spirometrie (lungenaerzte-im-netz.de) durchgeführt. Zwei Richtwerte sind bei der Einteilung in einen der vier Schweregrade maßgebend:

  1. Die forcierte Vitalkapazität (FVC): Das ist die Menge an Luft, die Sie nach dem maximalen Einatmen wieder ausatmen können.
  2. Das forcierte Exspirationsvolumen (FEV1): Es gibt an, wieviel Luft Sie nach maximaler Einatmung in der ersten Sekunde wieder aus Ihrer Lunge ausatmen können.

Das Verhältnis von FEV1/FVC muss unter 0,7 liegen, damit die Diagnose COPD gestellt werden kann.

Weitere Entscheidungsgrundlagen für die Einteilung in einen der vier Schweregrade sind noch die Anzahl an Exazerbationen (Verschlechterungsschübe), sowie die individuelle gesundheitliche Situation.

Sind diese Werte bekannt, wird der behandelnde Arzt anhand des Modified British Research Council Questionnaire (mMRC) oder durch einen COPD Assessment Test (CAT-Score) die Gliederung in eines der vier Stadien vornehmen. Dazu verwendet er eine ABCD-Rubrik, auf deren Grundlage er den Risikograd der Erkrankung bestimmt.

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Stadium GOLD I: Leicht

Eine COPD im ersten Stadium wird als leicht eingestuft. Das bedeutet, der FEV1-Wert liegt über oder ist gleich 80 Prozent. In diesem Anfangsstadium haben Sie vielleicht gar keine Symptome oder sind nur kurzatmig, wenn Sie schneller gehen oder eine Treppe steigen.

Symptome

Erzielt der Spirometrie-Test ein Ergebnis von 1, sind oftmals keine Symptome feststellbar. Wenn aber doch, dann werden Husten und vermehrte Schleimbildung oft mit einer Grippe verwechselt.

Behandlung

In diesem Stadium einer COPD kommen beispielsweise bronchienerweiternde Medikamente zum Einsatz, die in Form von Inhalatoren oder Verneblern eingenommen werden.

Als vorbeugende Maßnahme wird auch eine Grippeschutzimpfung und eine Impfung gegen Lungenentzündung vorgeschlagen, um einer Verschlimmerung der Symptomatik vorzubeugen.

Stadium GOLD II: Mittelgradig

In COPD Stufe 2 machen sich Husten und Schleimproduktion vermehrt bemerkbar. Der FEV1-Wert liegt zwischen 50 und 79 Prozent.

Symptome

Bei starker körperlicher Belastung bleibt für kurze Zeit die Luft weg. Auch beim Gehen oder beim Sport kann es zu Kurzatmigkeit kommen. Der Betroffene merkt, dass etwas nicht stimmt und geht in den meisten Fällen zum Arzt.

Behandlung

Auch hier werden Ihnen möglicherweise bronchialerweiternde Medikamente verschrieben.

Dazu noch kann der behandelnde Arzt die Teilnahme an einem Kurs empfehlen, in dem Sie lernen, mit Ihrer Erkrankung besser umzugehen. Eventuell kommen auch schon Steroide und Sauerstoff zum Einsatz.

Stadium GOLD III: Schwer

Das dritte Stadium der COPD gilt als schwer. Ihr forciertes Exspirationsvolumen liegt zwischen 30 und 50 Prozent des Sollwertes. Es kann zu Schwierigkeiten kommen, z. B. die Hausarbeit zu verrichten. Sie haben Atemschwierigkeiten schon bei leichten Anstrengungen und bei leichter Bewegung.

Symptome

Starke Atembeschwerden, Kurzatmigkeit, gerade morgens schlimmer werdender Husten mit zähem Auswurf und früh einsetzende Müdigkeit sind nur einige der Symptome der COPD in diesem Stadium.

Dazu können noch weitere Symptome wie Keuchen, häufige Erkältungen oder Übelkeit und ein Engegefühl in der Brust kommen.

Behandlung

Die Möglichkeiten der Behandlung sind denen im Stadium 2 ähnlich. Langwirksame bronchialerweiternde Medikamente kommen zum Einsatz, sehr wahrscheinlich ist die Behandlung mit Sauerstoff. Eine Empfehlung ist das Training der Lunge beim sogenannten Lungensport.

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Stadium GOLD IV: Sehr schwer

Das letzte Stadium der Krankheit gilt als sehr schwer. Hier liegt die Lungenfunktion im besten Fall nur noch bei 30 Prozent, also 70 Prozent unter dem Sollwert. Der Sauerstoffgehalt im Blut ist chronisch niedrig und es besteht die Gefahr eines Herz- oder Lungenversagens.

Symptome

Eine sehr starke Einschränkung der körperlichen Belastbarkeit. Dazu kommen Atemprobleme selbst im Ruhezustand, Pfeifen oder Rasseln beim Atmen oder häufiger auftretende Lungenentzündungen. Alltagstätigkeiten können aufgrund schwerer Atemnot kaum mehr ausgeführt werden.

Starkes Herzklopfen und Schwindel können zudem ein Anzeichen sein, dass auch andere Organe von Sauerstoffmangel betroffen sind.

Behandlung

Eine Sauerstofftherapie und weitere, unterstützende Maßnahmen sind unumgänglich. Eine wichtige Rolle spielen auch Vorbeugung und Behandlungen von Exazerbationen.

Kortisonhaltige Medikamente und Atemphysiotherapie sind mögliche Behandlungsoptionen. In Frage kommende chirurgische Eingriffe sind eine Lungenvolumenreduktion, Bullektomie oder gar eine Lungentransplantation.

Die Lebenserwartung bei COPD

Wie stark eine bestehende COPD die eigene Lebenserwartung beeinflusst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören neben dem GOLD-Stadium und der Schädigung der Lunge auch

  • die Lebensgewohnheiten
  • der Body-Mass-Index (BMI)
  • die Häufigkeit von Exazerbationen
  • der allgemeine Gesundheitszustand

Jeder Krankheitsverlauf ist individuell.

Auch wenn sich keine allgemeingültigen Aussagen treffen lassen, gehen Experten von einer verkürzten Lebenserwartung aus, die zwischen fünf und sieben Jahren liegt.

Ein Studie aus dem Jahr 2009 (nlm.nih.gov) zeigte, dass COPD die Lebenserwartung von Menschen, die nie geraucht haben, nur geringfügig verkürzt, während die.

Lebenserwartung von Menschen, die gegenwärtig oder in der Vergangenheit geraucht haben, stärker verkürzt ist.

Zwar ist eine COPD nicht heilbar, aber ihr Verlauf lässt sich durch entsprechende Änderungen der Lebensweise verlangsamen. Dazu gehören

  • mit dem Rauchen aufzuhören
  • regelmäßige körperliche Aktivität
  • die Vermeidung von Luftschadstoffen
  • das Üben von Atemtechniken
  • die regelmäßige Einnahme verordneter Medikamente

Als häufigste Todesursache bei COPD gilt nach wie vor das Atemversagen.

FAQ

Ist COPD tödlich?

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD belegte 2016 nach Schlaganfall und koronarer Herzerkrankung weltweit Platz drei der häufigsten Todesursachen. Sie zählt somit zu den häufigsten Erkrankungen, von der Raucher und Ex-Raucher wesentlich häufiger betroffen sind als Nichtraucher.

Wie lange dauert eine Exazerbation?

Ein Aufflackern der COPD-Symptome kann im Schnitt sieben bis zehn Tage dauern, ist aber auch über einen längeren Zeitraum nicht ausgeschlossen.

Was sind die Nebenwirkungen der Sauerstofftherapie bei COPD?

Obwohl die Sauerstofftherapie relativ sicher ist, können einige Nebenwirkungen auftreten, beispielsweise

  • trockene oder rissige Haut in und um die Nase
  • Müdigkeit oder Schläfrigkeit
  • morgendliche Kopfschmerzen

Was ist eine chirurgische Lungenvolumenreduktion?

Bei der Lungenvolumenreduktion handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem das kranke Lungengewebe des Patienten entfernt wird. Er kann bei sorgfältig ausgewählten Patienten mit geringer körperlicher Leistungsfähigkeit und einem Emphysem, das sich vorwiegend im oberen Lungenflügel befindet, die Symptome und die Überlebensrate verbessern.

Was sind COPD-Symptome?

Die häufigsten Symptome sind chronischer Husten, Speichel- und Schleimproduktion, Kurzatmigkeit und Müdigkeit. Oft verschlimmern sich die Symptome schleichend im Laufe der Zeit, sie können sich aber auch plötzlich verschlimmern (so genannte akute Exazerbation).

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Letzte Aktualisierung am 08/07/2021