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Was tun gegen Regelschmerzen?

DoktorABC Redaktionsteam
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Regelschmerzen sind sehr viel häufiger als den meisten Menschen bewusst ist. Sie können das Symptom einer Erkrankung sein. Hier erfahren Sie, wie Sie Linderung finden.
Was Sie aus diesem Artikel mitnehmen
  • Eine große Mehrheit der Frauen leidet immer wieder unter Dysmenorrhoe (Regelschmerzen).
  • Grund für die Schmerzen sind meistens Kontraktionen der Gebärmutter.
  • Außer der primären Dysmenorrhoe gibt es die sekundäre Dysmenorrhoe, die auf eine Grunderkrankung hinweist.
  • Schmerzmittel, Wärmetherapien oder spezielle Körperübungen bringen schnell Linderung.
  • Zu den alternativen Behandlungen gehören Heilpflanzen, Hypnose, Akupunktur und medizinisches Cannabis.

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Regelschmerzen im Überblick

Regelschmerzen sind für viele Frauen ein Begleiter ihres Menstruationszyklus. Die Beschwerden können von leichten Unannehmlichkeiten bis hin zu starken Schmerzen reichen. Typische Symptome sind Krämpfe im Unterbauch, Rückenschmerzen, Übelkeit und Kopfschmerzen.

Laut eines Überblicksartikels von der Website der Universität Bielefeld hatten unter tausend befragten Frauen in Deutschland 72 Prozent während des Jahres 2021 Unterleibsschmerzen und Krämpfe.

Bei jeder zehnten Frau sind die Beschwerden so stark, dass sie ein bis drei Tage im Monat nicht in der Lage sind, ihren normalen Schul- und Berufsalltag zu bewältigen.

Die Gynäkologin Dr. Judith Bildau erklärte in einem Interview mit bio apo, wie es möglich ist, dass ein so weit verbreitete Problem bisher vernachlässigt wurde:

„Die medizinische Forschung wurde im Bereich der Frauengesundheit viel zu lange vernachlässigt. Das ist auch der Grund, warum viele medizinische Sachverhalte bis heute noch völlig unklar sind und es auch keine spezifischen und effektiven Therapien gibt.

Jahrzehntelang wurde therapeutisch nach dem Prinzip „one fits all“ gehandelt. Das war in der Regel die Pille, die gegen alle möglichen gynäkologischen Beschwerden eingesetzt wurde. Vielen Frauen hat sie sicherlich auch geholfen, vielen jedoch auch nicht.

Gerade im Bereich der Menstruationsstörungen und des PMS gibt es einige sehr wichtige nicht-hormonelle Therapieoptionen, wie Mikronährstoffe, die Veränderung von Lebensstilfaktoren und auch Phytopharmaka. Es wird Zeit, dass wir Mädchen und Frauen adäquat betreuen und behandeln.“

Die Ursachen von Regelschmerzen

Menstruationskrämpfe entstehen durch die Freisetzung von Prostaglandinen, hormonähnlichen Substanzen, die während der Menstruation die Gebärmutter anregen, sich zusammenzuziehen. Diese Kontraktionen helfen dabei, die Gebärmutterschleimhaut abzustoßen.

Primäre und sekundäre Dysmenorrhoe

Primäre Dysmenorrhoe ist die häufigste Form von Regelschmerzen und tritt ohne Grunderkrankung auf. Sie beginnt in den Teenagerjahren, sobald der Menstruationszyklus regelmäßig wird. Die Schmerzen sind während der ersten ein bis zwei Tage der Periode am stärksten.

Sekundäre Dysmenorrhoe wird durch eine zugrunde liegende Erkrankung verursacht, etwa Endometriose, Myome oder Adenomyose. Die Schmerzen beginnen später im Leben und können über die gesamte Menstruation hinweg anhalten.

Achtung !

Im Gegensatz zur primären Dysmenorrhoe ist die sekundäre Form oft intensiver und kann auch mit anderen Symptomen wie ungewöhnlich starken Blutungen oder chronischen Beckenschmerzen einhergehen.

Ansätze für die schnelle Linderung

Es gibt heute viele Möglichkeiten, akute Regelschmerzen zu lindern:

Rezeptfreie Schmerzmittel sind normalerweise die erste Wahl. Nichtsteroidale Antirheumatika wie Ibuprofen oder Naproxen wirken entzündungshemmend und helfen, die Prostaglandinproduktion zu reduzieren. Paracetamol kann eine Alternative sein.

Gegen besonders starke Schmerzen helfen verschreibungspflichtige Medikamente.

Wärme ist ein bewährtes Hausmittel gegen Regelschmerzen. Eine Wärmflasche, ein Heizkissen oder ein warmes Bad entspannen die Muskeln im Unterbauch und Rücken.

Gut zu wissen

Eine Thermotherapie (medizinischer Einsatz von Wärme oder Kälte) kann gegen viele Formen von Schmerzen helfen. Außer Regelschmerzen lindert sie Nackenschmerzen, Gelenkentzündungen, Rückenschmerzen oder Zerrungen. Es ist jedoch nötig, sich über die richtige Anwendung zu informieren.

Auch wenn es verlockend sein mag, sich während der Periode auszuruhen, können leichte körperliche Aktivitäten wie Spazierengehen, Yoga oder Dehnübungen tatsächlich helfen, die Schmerzen zu lindern. Denn die Bewegung fördert die Durchblutung und setzt Endorphine frei.

Auch Stress kann Regelschmerzen verstärken, deshalb sind Entspannungstechniken ein wichtiger Ansatz zur Linderung. Tiefes Atmen, Meditation oder progressive Muskelentspannung beruhigen den Körper.

Hilfe bei starken Regelschmerzen

Wenn rezeptfreie Schmerzmittel nicht ausreichen, gibt es verschiedene Ansätze, um starke Regelschmerzen unter Kontrolle zu bekommen:

  • Stärkere Medikamente.Dazu gehören starke Schmerzmittel wie Opioide oder hormonelle Therapien wie hormonelle Verhütungsmittel, die nicht nur die Schmerzen lindern, sondern auch den Menstruationszyklus regulieren.
  • Komplementäre Therapien. Ergänzend können Akupunktur, Physiotherapie oder pflanzliche Präparate die Beschwerden reduzieren. Diese Methoden wirken langfristig unterstützend.
  • Änderungen des Lebensstils. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, die reich an entzündungshemmenden Lebensmitteln wie Omega-3-Fettsäuren ist, regelmäßige Bewegung und der Abbau von Stress.

Regelschmerzen bei Nacht

Regelschmerzen können den Schlaf erheblich stören. Doch mit ein paar gezielten Strategien lassen sie sich schnell lindern.

  • Ibuprofen, Naproxen oder Paracetamol helfen dabei, die Schmerzen zu reduzieren und den Körper zu entspannen. Wichtig ist es, solche Medikamente frühzeitig zu nehmen, damit sie ihre volle Wirkung entfalten.
  • Eine Wärmflasche oder ein Heizkissen auf dem Unterbauch oder unteren Rücken entspannt die Muskulatur, fördert die Durchblutung und lindert Krämpfe.
  • Entspannung ist ein wichtiger Faktor, um trotz Schmerzen in den Schlaf zu finden. Tiefes Atmen, Meditation oder progressive Muskelentspannung beruhigen den Körper.
  • Viele Frauen finden Erleichterung in der Embryonalstellung, bei der die Beine leicht angezogen werden. Diese Position entspannt die Bauchmuskulatur.

Alternative Ansätze

Mehrere alternative Ansätze gewinnen an Beliebtheit, weil sie auf natürliche Weise dabei helfen, die Beschwerden zu reduzieren.

Gut zu wissen

Heilpflanzen wie Mönchspfeffer, Frauenmantel oder Schafgarbe wirken regulierend auf den Hormonhaushalt.

Akupunktur ist eine jahrtausendealte Technik aus der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Das gezielte Setzen von Nadeln an spezifischen Energiepunkten soll die Durchblutung fördern und Schmerzen reduzieren.

Hypnose gilt heute als vielversprechende Methode für den Umgang mit Schmerzen. Unter Anleitung eines erfahrenen Hypnotherapeuten können Frauen lernen, ihre Wahrnehmung von Schmerzen zu beeinflussen.

Medizinisches Cannabis als wirksame Alternative zu starken Schmerzmitteln

Die Wirkstoffe Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) wirken schmerzlindernd, entzündungshemmend und muskelentspannend. Zudem kann medizinisches Cannabis bei Begleiterscheinungen wie Stimmungsschwankungen oder Schlafproblemen helfen.

Eine finnische Studie, die 2023 in der Fachzeitschrift Journal of Cannabis Research erschienen ist, konnte nachweisen, dass eine Therapie mit Cannabinoiden nicht nur chronische Schmerzen lindert, sondern auch die Stimmung und Lebensqualität von Schmerzpatienten verbessert.

Genauere Untersuchungen der Schmerzlinderung bei Regelschmerzen fehlen jedoch, wie ein 2022 auf der Website von Medizin Transparent erschienener Artikel betont.

Wann Sie zum Arzt gehen sollten

Starke oder anhaltende Schmerzen, die den Alltag erheblich einschränken, sollten Sie niemals ignorieren. Wenn Regelschmerzen dazu führen, dass Sie immer wieder Arbeitstage verpassen oder Ihren gewohnten Aktivitäten nicht nachgehen können, ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren.

Achtung!

Wenn gängige Maßnahmen zur Linderung (Schmerzmittel, Wärme oder Entspannungstechniken) keine ausreichende Besserung bringen, ist das oft ein Hinweis auf eine Erkrankung.

Regelschmerzen können in Kombination mit folgenden Symptomen auf Grunderkrankungen wie Endometriose, Myome oder hormonelle Störungen hinweisen:

  • Starke oder ungewöhnlich lange Blutungen
  • Unregelmäßige oder ausbleibende Perioden
  • Schmerzen, die bereits vor der Menstruation einsetzen oder über die gesamte Periode anhalten

Fazit: Es lohnt sich, Hilfe zu suchen

Regelschmerzen sind sehr viel weiter verbreitet, als den meisten Frauen bewusst ist. Nach der richtigen Diagnose lässt sich eine möglicherweise zugrunde liegende Erkrankung behandeln. Zur Linderung der Schmerzen gibt es eine Reihe von Medikamenten und alternativen Behandlungen.

FAQ

Was sind die Hauptursachen für Regelschmerzen?

Regelschmerzen entstehen durch Kontraktionen der Gebärmutter, hormonelle Schwankungen oder eine erhöhte Produktion von Prostaglandinen.

Welche Hausmittel gegen Regelschmerzen gibt es?

Wärme, Kräutertees, Bewegung und Entspannungstechniken können die Beschwerden lindern.

Wann sollte ich zum Arzt gehen?

Wenn die Schmerzen sehr stark sind, länger als üblich andauern oder von Symptomen wie starken Blutungen oder Übelkeit begleitet werden.

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