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Die Ursachen von Schlafstörungen

DoktorABC Redaktionsteam
Zuverlässige und geprüfte medizinische Informationen, zusammengestellt von unserem Redaktionsteam und Ärzten. Redaktionsprozess.

Manchmal haben Schlafstörungen Ursachen, die sich auf Krankheiten oder hormonelle Störungen zurückführen lassen. Sehr oft spielen Stress, Koffein oder Alkohol eine Rolle. Hier erfahren Sie mehr über häufige Gründe für Schlaflosigkeit und Wege zur Abhilfe.
Was Sie aus diesem Artikel mitnehmen
  • Schlaf ist wichtig für die Regeneration von Körper und Geist.
  • Die Ursachen von gestörtem Schlaf reichen von medizinischen Gründen über Stress und Genussmittel bis zu Umwelteinflüssen wie Lärm
  • Frauen leiden öfter unter hormonell bedingten Schlafstörungen, Männer unter Schlafapnoe.
  • Medikamente schaffen kurzfristig Abhilfe. Auch medizinisches Cannabis kann eine Option sein.
  • Für eine dauerhafte Lösung von Schlafproblemen ist es nötig, die Ursachen von einem Arzt abklären zu lassen. 

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Was sind Schlafstörungen?

Im Schlaf regeneriert sich der Körper, indem er Zellen repariert, das Immunsystem stärkt und die Erholung von Muskeln und Gewebe zulässt. Gleichzeitig verarbeitet das Gehirn im Schlaf Erlebtes, speichert Erinnerungen und stabilisiert emotionale Eindrücke.

Tiefschlafphasen fördern die körperliche Erholung, während REM-Phasen wichtig für die kognitiven Funktionen sind.

Schlaf ist also sehr wichtig für uns. Doch was passiert, wenn er gestört wird? 

Es gibt verschiedene Arten von Schlafstörungen. Insomnie ist die bekannteste Form. Betroffene kämpfen mit dem Einschlafen oder wachen nachts immer wieder auf.

Eine weitere häufige Störung ist die Schlafapnoe, bei der es während des Schlafs zu Atemaussetzern kommt. Auch das Restless-Legs-Syndrom (RLS), bei dem ein ständiger Bewegungsdrang in den Beinen besteht, kann die Nachtruhe erheblich stören.

Laut Daten von Statista Consumer Insights leiden 43 Prozent der Deutschen unter Schlafproblemen. 

Prof. Dr. Ingo Fietze ist der Leiter des Interdisziplinären Schlafmedizinischen Zentrums an der Charité Berlin. In einem Interview mit RBB erklärte er, warum Schlafstörungen in Deutschland so weit verbreitet sind:

„Der Hauptgrund dafür ist, dass das Leben in dieser stressigen 24-Stunden Gesellschaft immer mehr Auslöser bietet für einen schlechten Schlaf. Viele Menschen haben zwei Jobs und müssen auch über die Kernarbeitszeiten hinaus erreichbar sein. 

Und auch in der Freizeit spielt die Beschäftigung mit Smartphone und Computer eine große Rolle, was das abendliche „Abschalten“erschwert. Ein weiterer Auslöser ist Schichtarbeit, die eher mehr als weniger wird. 

Immer schon vorhandene Faktoren sind das erste Kind, die Menopause bei Frauen, aber auch Drogenkonsum und eine Vollnarkose. Bei einer Narkose werden Medikamente verabreicht, die einen starken Einfluss auf das Schlaf-Wachzentrum haben, was in der Folge eine chronische Schlafstörung auslösen kann.“

Gut zu wissen

Chronische Schlafprobleme erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und psychische Erkrankungen.

Häufige Ursachen für Schlafstörungen

Außer dem Stress des digitalen Zeitalters gehen viele Schlafstörungen auf gesundheitliche Probleme zurück. Chronische Schmerzen, wie sie etwa bei Arthritis oder Rückenerkrankungen auftreten, machen das Ein- und Durchschlafen schwieriger.

Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD können den Schlaf ebenfalls unterbrechen. Auch hormonelle Störungen, wie eine Schilddrüsenüberfunktion, beeinträchtigen den Schlaf oft, weil sie den Körper in einen Zustand ständiger Aktivität versetzen.

Darüber hinaus spielen psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen eine Rolle. Oft ist es ein Teufelskreis: Schlafprobleme verschlimmern die psychische Belastung, und diese führt zu einem noch schlechteren Schlaf.

Der Konsum von Koffein, Alkohol oder Nikotin mindert die Schlafqualität ebenfalls.

Achtung !

Bildschirmzeiten vor dem Schlafengehen tragen dazu bei, dass unser Gehirn nicht zur Ruhe kommt. Das blaue Licht von Smartphones, Tablets oder Laptops unterdrückt die Produktion des „Schlafhormons“ Melatonin. Das signalisiert dem Körper, wach zu bleiben.

Schlafstörungen bei Frauen

Hormonelle Schwankungen, psychische Belastungen und spezielle Herausforderungen im Alltag tragen dazu bei, dass Frauen häufiger unter Schlafproblemen leiden als Männer.

Hormonelle Schwankungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Während des Menstruationszyklus beeinflussen Veränderungen im Progesteron- und Östrogenspiegel den Schlaf. Besonders vor der Periode klagen viele Frauen über Schlaflosigkeit.

Auch während der Schwangerschaft treten Schlafprobleme oft auf. Das liegt an körperlichen Beschwerden, hormonellen Veränderungen und emotionalen Belastungen.

Besonders in den Wechseljahren werden Schlafstörungen zum Thema: Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen durch den sinkenden Östrogenspiegel stören den Schlaf.

Frauen leiden häufiger unter Angststörungen und Depressionen als Männer. Grübeleien, Sorgen und emotionale Belastungen führen oft dazu, dass sie Schwierigkeiten haben, abends zur Ruhe zu kommen.

Frauen stehen auch öfter vor Problemen, die sich auf die Schlafhygiene auswirken. Die Pflegeverantwortung für Kinder oder ältere Angehörige lässt wenig Zeit für Erholung. Dazu kommen berufliche Verpflichtungen. Unregelmäßige Schlafenszeiten, Stress und Überforderung sind die Folge.

Schlafstörungen bei Männern

Männer bleiben von Schlafstörungen ebenfalls nicht verschont. Schlafapnoe und andere medizinische Probleme sind typische Auslöser, die ihren Schlaf erheblich stören.

Bei Schlafapnoe kommt es während des Schlafs zu wiederholten Atemaussetzern, die durch eine Blockade der oberen Atemwege verursacht werden. Symptome sind lautes Schnarchen, plötzliche Atempausen und ein Gefühl von Erschöpfung am Morgen.

Achtung !

Eine unbehandelte Schlafapnoe beeinträchtigt nicht nur die Schlafqualität, sondern erhöht auch das Risiko für Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Diabetes.  

Ein häufiges Beispiel für ein anderes Problem, das Schlafstörungen verursacht, ist die benigne Prostatahyperplasie, eine gutartige Vergrößerung der Prostata, die bei vielen Männern im höheren Alter auftritt. Ein typisches Symptom dabei ist der häufige Harndrang in der Nacht.

Hilfe suchen

Wer über längere Zeit schlecht schläft oder unter Symptomen wie anhaltender Müdigkeit, Konzentrationsproblemen oder nächtlichem Aufwachen leidet, sollte nicht zögern, einen Arzt zu konsultieren.

Warum ärztlicher Rat wichtig ist

Schlafstörungen haben vielfältige Ursachen. Diese können von Stress und schlechten Schlafgewohnheiten bis hin zu medizinischen Problemen wie Schlafapnoe, chronischen Schmerzen oder psychischen Belastungen reichen. Ein Arzt hilft dabei, die genauen Gründe des Problems zu identifizieren.

Gut zu wissen

Sobald eine Diagnose vorliegt, kann ein Arzt gezielte Behandlungsmöglichkeiten empfehlen. Dazu gehören Veränderungen im Lebensstil, Techniken zur Stressbewältigung oder die Behandlung zugrunde liegender Erkrankungen.

Klassische Behandlungen

Bei psychischen Ursachen oder Stress helfen oft eine kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie oder eine Entspannungstechnik wie progressive Muskelentspannung oder das autogene Training. 

Schlafmittel wie Benzodiazepine sollten nur kurzfristig verschrieben werden, weil sie abhängig machen können. Manchmal sind Baldrian oder Melatonin eine Alternative.

Gegen einen gestörten Schlafrhythmus durch Schichtarbeit oder Jetlag hilft Lichttherapie, um den zirkadianen Rhythmus wieder zu stabilisieren. 

Medizinisches Cannabis als neue Option

In manchen Fällen kann auch medizinisches Cannabis eine hilfreiche Behandlung sein. Das gilt besonders bei Schlafproblemen durch chronische Schmerzen oder Stress. Es ist jedoch wichtig, diese Möglichkeit mit einem erfahrenen Arzt zu besprechen.

Ein 2024 in der Deutschen Apotheker Zeitung erschienener Artikel gibt einen Überblick über den Einsatz von Cannabinoiden gegen Schlafstörungen und verweist darauf, dass groß angelegte Studien noch fehlen. 

Die Ergebnisse einer 2019 in der Fachzeitschrift The Permanente Journal erschienene Studie zeigen jedoch, dass die regelmäßige Einnahme von Cannabidiol (CBD) in Dosierungen zwischen 25 und 175 mg über drei Monate gut verträglich war und sowohl Angststörungen als auch Schlaflosigkeit lindern konnte.

Fazit: Guter Schlaf ist essenziell

Schlaf gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Erkrankungen, psychische Probleme und Umwelteinflüsse können ihn erheblich stören. Im Interesse Ihrer Gesundheit sollten Sie nicht zögern, bei einer Schlafstörung zum Arzt zu gehen. Nur das Erkennen der Ursache macht eine gezielte Behandlung möglich.

FAQ

Was sind die häufigsten Gründe für Schlafstörungen?

Stress, ungesunde Schlafgewohnheiten, psychische Erkrankungen und körperliche Beschwerden.

Welche Rolle spielen Bildschirmzeit und blaues Licht bei Schlafproblemen?

Blaulicht unterdrückt die Produktion des Schlafhormons Melatonin und stört den natürlichen Schlafrhythmus.

Welche medizinischen Probleme können Schlafstörungen verursachen?

Schlafapnoe, Schilddrüsenerkrankungen oder chronische Schmerzen sind Beispiele für Erkrankungen, die den Schlaf negativ beeinflussen.

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