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Welche aktiven Wirkstoffe sind in Foster?

Foster® kombiniert die Wirkstoffe Beclometason und Formoterol zur Behandlung von Asthma und COPD. Während der Foster® Wirkstoff Beclometason hauptsächlich Entzündungsreaktionen der Bronchien vermindert, sorgt das Formoterol für eine Erweiterung der Atemwege. Das Arzneimittel wird für gewöhnlich regelmäßig inhaliert, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Zusätzlich kann es bei Asthmatikern zur Bedarfstherapie eingesetzt werden. Allerdings können auch unerwünschte Begleiterscheinungen auftreten. So kann die Anwendung von Foster® beispielsweise Kopfschmerzen verursachen.

Mehr über die im Foster® Spray enthaltenen Wirkstoffe, die Wirkungsweise, Dosierung, Anwendung und Nebenwirkungen erfahren Sie im Folgenden.

Foster® und ähnliche Arzneimittel zur Behandlung von Asthma
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Wie wirkt Foster®?

Foster® ist ein Arzneimittel zur Erhaltungstherapie bei Asthmapatienten. Das Arzneimittel wird entweder in Kombination mit einem Notfallinhalator oder ebenso zur Bedarfsbehandlung von Asthmaanfällen angewendet. Zudem kann Foster® zur symptomatischen Behandlung schwerer COPD eingesetzt werden. 

Bei regelmäßiger Anwendung vermindert Foster® entzündliche Reaktionen der Atemwege und hemmt die Zerstörung der oberen Schleimhaut der Bronchien. Darüber hinaus wird die Schleimbildung reduziert und dessen Abtransport aus der Lunge gefördert. Eine Verbesserung akuter Atemprobleme wird erreicht, indem die Bronchialmuskulatur entspannt wird, sich die Atemwege daraufhin erweitern und das Abhusten zähen Sekrets erleichtert wird.

Die Wirkung von Foster® wird erreicht, indem Sie die Wirkstoffe inhalieren. Die Inhalation sollte möglichst im Stehen oder aufrecht sitzend erfolgen. Gehen Sie folgendermaßen vor: 

  1. Entnehmen Sie die Schutzkappe und prüfen Sie, ob das Mundstück frei von Schmutz und Fremdkörpern ist.
  2. Atmen Sie möglichst tief und langsam aus.
  3. Halten Sie Ihr Foster® Spray senkrecht zum Boden, mit dem Bodenbehälter nach oben und umschließen Sie das Mundstück mit Ihren Lippen.
  4. Atmen Sie langsam und tief ein. Sobald Sie mit der Einatmung begonnen haben, drücken Sie auf den oberen Teil des Asthmasprays, um einen Sprühstoß auszulösen.
  5. Halten Sie den Atem anschließend so lange wie möglich an. Entnehmen Sie dann den Inhalator aus Ihrem Mund und atmen Sie langsam aus.
  6. Setzen Sie die Schutzkappe wieder auf das Mundstück und prüfen Sie den Dosiszähler. Sofern Sie eine weitere Dosis benötigen, halten Sie Ihr Foster® Spray weiterhin aufrecht und warten Sie eine halbe Minute, bevor Sie den Vorgang wiederholen.

Was ist der Wirkstoff in Foster®? 

Foster® kombiniert zweierlei Wirkstoffe miteinander. So enthält das Foster® Spray die Wirkstoffe Beclometason und Formoterol. Der Foster®-Wirkstoff Formoterol ist in Form von Formoterolfumarat enthalten, das Beclometason als Beclometasondipropionat mit einer extrafeinen Partikelgrößenverteilung. Diese Verteilung sorgt für eine stärkere Wirkung im Vergleich zu Präparaten ohne extrafeine Partikelgrößenverteilung. 

Bei dem Foster®-Wirkstoff Beclometason handelt es sich um ein stark wirksames Kortikoid (Kortison), welches vor allem Entzündungsreaktionen der Atemwege vermindert. Das Formoterol ist hingegen ein Beta-2-Sympathomimetikum, welches die verkrampfte Bronchialmuskulatur entspannt und folglich eine Weitstellung der Atemwege bewirkt. 

Wie oft sollte ich Foster® verwenden?

Foster® kann von Asthmatikern ausschließlich zur Erhaltungstherapie in Kombination mit einem separaten schnellwirksamen Bedarfsinhalator angewendet oder gleichzeitig zur Erhaltungs- und Bedarfstherapie eingesetzt werden. Die generelle Dosierungsempfehlung beträgt zweimal täglich 1- 2 Inhalationen, welche am Morgen und am Abend stattfinden. Zu ausschließlichen Erhaltungstherapie beträgt die tägliche Maximaldosis 400 µg/ 24 µg.

Sofern Ihnen Foster® auch zur Bedarfsbehandlung empfohlen wurde, sollte eine zusätzliche Dosis inhaliert werden, wenn sich Symptome zeigen. Spüren Sie nach einigen Minuten keine Besserung, sind weitere Inhalationen möglich. Die Höchstdosis von 800/ 48 µg sollte jedoch möglichst nicht überschritten werden. Für Betroffene einer schweren COPD beträgt die allgemeine Dosierungsempfehlung zweimal täglich 2 Inhalationen.

Ein Arzt wird Ihnen eine für Ihren individuellen Gesundheitszustand geeignete Dosierung empfehlen.

Foster® in der Schwangerschaft

die Foster®-Wirkstoff Formoterol wehenhemmende Eigenschaften besitzt, nicht behandeltes Asthma in der Schwangerschaft jedoch mit einem erhöhten Risiko für das ungeborene Kind einhergehen kann. 

Bitte ersuchen Sie einen Arzt um Rat, wenn Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft vermuten, planen oder stillen. Mit Foster® in der Schwangerschaft liegen unzureichende Erfahrungen vor, um eine generelle Handlungsempfehlung aussprechen zu können. 

Wirken unterschiedliche Dosen gleich?

Foster® ist mit einer Dosierung von 200 µg Beclometasondipropionat/ 6 µg Formoterolfumaratdihydrat oder mit einer Dosierung von 100 µg/6 µg erhältlich. Der generelle Wirkungsmechanismus von Foster® ändert sich mit einer abweichenden Dosierung nicht. Jedoch sollte ein Arzt je nach Art und Schwere Ihrer Erkrankung eine individuell für Sie geeignete Dosierung anordnen, da Wirksamkeit und Nebenwirkungen je nach Dosis variieren können.

Zudem sollte die empfohlene Behandlungsfrequenz eingehalten werden, da der Foster®-Wirkstoff Beclometason erst bei regelmäßiger Anwendung eine optimale Wirkung erzielen kann. Weiterhin gilt es zu beachten, dass der im Foster® Spray enthaltene Wirkstoff Beclometason mit einer extrafeinen Partikelgrößenverteilung eine stärkere Wirkung erzielt. Eine Dosis von 100 µg Beclometasondipropionat der extrafeinen Zubereitung entspricht einer Dosis von 250 Mikrogramm Beclometasondipropionat einer nicht extrafeinen Zubereitung. Sofern Sie von einem solchen Präparat zu Foster® wechseln, wird ein Arzt die Dosis für Sie korrekt anpassen.

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Wo sollte ich Foster® für die beste Wirkung aufbewahren?

Foster® sollte kühl und trocken bei nicht mehr als 25 °C aufbewahrt werden. Das Behältnis steht unter Druck und darf keinesfalls Temperaturen über 50 °C ausgesetzt oder durchbohrt werden. 

Bevor Sie das Foster® Spray enthalten, wird dieses im Kühlschrank gelagert. Sobald Sie Foster® bei Raumtemperatur lagern, ist es nicht länger als weitere 5 Monate haltbar.

Was sind die Nebenwirkungen von Foster®?

Wie jedes Arzneimittel kann auch Foster® Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht jeden Anwender betreffen müssen. 

Häufig, bei maximal einem von zehn Anwendern, tritt eine Rachenentzündung, eine Pilzinfektion der Mundhöhle, Kopfschmerz oder eine Dysphonie (Stimmstörung) auf. Bei bis zu einem von zehn COPD-Betroffenen kann es zudem zu einer Lungenentzündung kommen.

Von seltenen Nebenwirkungen ist hingegen maximal einer von 1.000 Anwendern betroffen. Zu den seltenen Nebenwirkungen von Foster® gehören Ventrikuläre Herzrhythmusstörungen, Brustenge (Angina pectoris), Nierenentzündungen und Veränderungen des Blutdrucks. Zudem kann es in seltenen Fällen unmittelbar nach der Anwendung zu einer Verkrampfung der Atemwege, einem sogenannten Bronchospasmus kommen. Rufen Sie umgehend einen Arzt oder den Notdienst, wenn Sie infolge der Inhalation von Foster® unter Atemnot, Kurzatmigkeit, Giemen, unstillbaren Husten oder Schmerzen im Bereich der Brust oder der Atemwege leiden.

Eine ausführliche Auflistung aller Nebenwirkungen von Foster® finden Sie in der Packungsbeilage. Lesen Sie sich die Gebrauchsanweisung vor der Anwendung sorgfältig durch.

Die Interaktion von Foster® mit anderen Medikamenten und Lebensstilfaktoren

Viele Patienten, die an Asthma oder COPD leiden, nehmen möglicherweise andere Medikamente ein, und es ist wichtig zu wissen, wie diese einander beeinflussen können.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Einige Medikamente können die Wirkung von Foster® beeinflussen oder durch Foster® beeinflusst werden. So können Beta-Blocker, die oft zur Behandlung von Herzerkrankungen eingesetzt werden, die bronchodilatatorische Wirkung von Formoterol reduzieren.

Es ist daher wichtig, dass Ärzte und Apotheker über alle Medikamente, die ein Patient einnimmt, informiert sind, um potenzielle Wechselwirkungen zu erkennen. (Quelle: lungeninformationsdienst.de)

Lebensstilfaktoren

Rauchen kann die Wirksamkeit von Foster® beeinträchtigen und die Symptome von Asthma oder COPD verschlimmern. Alkohol kann wiederum das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen, da er die Fähigkeit des Körpers beeinflussen kann, Medikamente zu metabolisieren.

Ebenso können Stress und Ernährungsgewohnheiten die Schwere der Atemwegserkrankungen beeinflussen und somit die Notwendigkeit, die Dosierung von Foster® anzupassen.

Die Rolle der Ernährung

Einige Nahrungsmittel oder Zusatzstoffe können bei manchen Menschen Asthmasymptome auslösen. Während Foster® hilft, diese Symptome zu kontrollieren, kann eine angepasste Ernährung das Risiko von Asthmaanfällen weiter reduzieren.

Körperliche Aktivität

Bewegung ist ein entscheidender Faktor bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen. Sie kann jedoch auch Asthmasymptome auslösen. Das Verständnis dafür, wie Foster® vor, während und nach körperlicher Anstrengung wirkt, kann Patienten helfen, ihre Aktivitäten besser zu planen und das Beste aus ihrer Therapie herauszuholen.

Foster®: Fazit

Foster® beinhaltet eine Wirkstoffkombination aus Beclometason und Formoterol, um schweres COPD und Asthma zu behandeln. Die Kombination der Foster®-Wirkstoffe bewirkt eine Verminderung von Entzündungsreaktionen der Bronchien, eine Entspannung der verkrampften Bronchialmuskulatur und eine Erweiterung der Atemwege. 

Die optimale Wirkung von Foster® kommt zwar erst bei einer regelmäßigen Inhalation der Wirkstoffe zum Vorschein, jedoch kann das Asthmaspray auch bei akutem Bedarf zur wirksamen Linderungen eines Asthmaanfalls eingesetzt werden. Über den Service von DoktorABC können Sie sich Foster® jetzt rezeptfrei online kaufen. Füllen Sie einen Behandlungsfragebogen aus, lassen Sie sich Ihr Medikament online verschreiben und erhalten Sie Foster® innerhalb 24 - 48 Stunden.

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Letzte Aktualisierung am 23/11/2023