Der Wirkstoff Finasterid hilft bei erblich bedingtem Haarverlust
Finasterid gilt als einer der wenigen Wirkstoffe, der erblich bedingtem Haarausfall entgegenwirken kann. Erfahren Sie hier alles Wichtige über den aktiven Bestandteil in Finasterid und seine Wirkungsweise.
- Der Wirkstoff Finasterid hilft nachweislich gegen erblich bedingtem Haarausfall.
- Mit Geduld kommen Sie an ihr Ziel. Die Wirkung setzt erst langfristig ein, aber die Ergebnisse entschädigen für das Warten.
- Buchen Sie eine Online-Konsultation bei einem Arzt und finden sie das für sie am besten geeignete Präparat gegen ihren Haarverlust.
- Auch wenn die meisten Patienten sehr zufrieden sind und Finasterid gut vertragen, gibt es auch Nebenwirkungen, über die wir sprechen müssen.
Was ist erblich bedingter Haarausfall und wie äußert er sich?
Es gibt verschiedene Formen des Haarausfalls. Eine davon (und die mit großem Abstand am häufigsten vorkommende) ist der genetisch bedingte Haarausfall. Bei ihm zeigen sich die Auswirkungen teilweise bereits in jungen Jahren in Form von Geheimratsecken und dem langsamen Verlust der Haare am Oberkopf. In späteren Stadien bleibt in den meisten Fällen nur noch ein Haarkranz stehen. Der restliche Kopf ist nur noch von einem leichten Flaum bedeckt.
Bei genetisch bedingtem Haarausfall (androgenetischer Alopezie) reagieren die Haarfollikel überempfindlich auf das männliche Sexualhormon DHT (Dihydrotestosteron) und bilden dadurch keine neuen mehr bzw. nur noch kleine und dünne Haare. Durch den natürlichen Verlust der Haare, die nur eine Lebensdauer von 2 bis 6 Jahren haben, wird der Kopf nach und nach kahler.
Die genauen Vorgänge im Körper, die zu erblich bedingtem Haarausfall führen
Unsere Gene steuern alle Vorgänge in unserem Körper. So auch die Bildung von DHT, dem männlichen Geschlechtshormon, das, biologisch besonders aktiv und reaktionsfreudig ist. Dieses Hormon wird mithilfe eines Enzyms, der 5-alpha-Reduktase, durch Umwandlung von Testosteron gebildet. DHT ist z.B. für die Bildung der inneren und äußeren männlichen Geschlechtsorgane zuständig und seine Wirkung ist wesentlich stärker als die von Testosteron.
Der Bereich um ein Haarfollikel, in dem Haare neu gebildet werden, weist eine besonders hohe Konzentration dieses Enzyms auf. Deshalb wird hier auch besonders viel DHT gebildet. Reagieren die Haarfollikel nun aufgrund eines genetischen Defekts übersensibel auf DHT, kann das zu einer verringerten Aktivität bzw. dem Absterben der Follikel führen. Immer dünnere und kleinere Haare sind die Folge, bis am Ende gar keine Haare mehr nachwachsen. Man spricht in der Medizin hier von der sogenannten Miniaturisierung - also Verkleinerung.
Übrigens: Auch wenn androgenetische Alopezie genetisch bedingt ist, wird sie nicht zwingend an die nächste Generation weitergegeben. Auch Männer mit einer Glatze produzieren nicht zwangsläufig übermäßig viel männliche Geschlechtshormone.
Was bewirkt der aktive Wirkstoff Finasterid?
Der Wirkstoff Finasterid verhindert die Bildung des Enzyms 5-alpha-Reduktase. Weil dieses Enzym für die Bildung von Dihydrotestosteron (DHT) jedoch zwingend erforderlich ist, bewirkt Finasterid, dass kein DHT gebildet werden kann. Darauf hin bleibt der negative Effekt auf die Haarfollikel und die Haarwurzel aus, die Haare können sich wieder normal entwickeln.
Wie sind die Auswirkungen einer Finasterid-Behandlung auf den Haarwuchs?
Die Wirkung von Finasterid äußert sich darin, dass Haarfollikel nicht mehr angegriffen werden und ihrer Arbeit normal nachgehen können. Eine Umkehr des Prozesses, der für die Glatzenbildung verantwortlich ist, ist die Folge.
Nach einer Anwendung von mindestens 3 bis 6 Monaten sind die Erfolge meist deutlich sichtbar und der Haarausfall kann sich stabilisieren. Danach ist eine kontinuierliche Behandlung empfehlenswert, wenn die positive Wirkung aufrechterhalten werden soll. Bricht man die Anwendung ab, muss man nach rund 6 bis 12 Monaten mit dem gleichen Zustand rechnen, der vor der Behandlung bestand.
Auch über mögliche Nebenwirkungen sollten Sie Bescheid wissen
Finasterid greift in den Hormonhaushalt des Körpers ein. Wie man sich vorstellen kann, bleibt das oft nicht ohne Nebenwirkungen. Die drei häufigsten Nebenwirkungen, von denen Anwender berichten, sind:
- Verminderte Libido
- Erektile Dysfunktion und
- Vermindertes Ejakulatvolumen
Eher seltener kommen Hautausschlag, Ejakulationsstörungen oder Brustspannen vor. Nur vereinzelt wird von einer krankhaften Absonderung aus der Brust und Brustknoten berichtet. Es gibt auch Hinweise, dass es in seltenen Fällen zu Depressionen und Suizid kommen kann. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat hierzu auch einen “Rote-Hand-Brief” veröffentlicht.
Wie DoktorABC helfen kann
Haarausfall kann viele Gründe haben - von der erblich bedingten Form bis hin zu ernährungsbedingten Ursachen. Über DoktorABC erhalten Sie geeignete Medikamente gegen erblich bedingten Haarausfall. Füllen Sie einen medizinischen Fragebogen aus, der Einblick in Ihren Gesundheitszustand erlaubt und starten Sie eine Online-Beratung. Der behandelnde Arzt wird Ihre Informationen überprüfen und Ihr Rezept gegebenenfalls online ausstellen. Andernfalls wird er eine Alternative empfehlen.
Bei weiteren Fragen werden Sie über Ihr DoktorABC-Patientenkonto benachrichtigt. Sobald die Konsultation abgeschlossen ist und der behandelnde Arzt ein Rezept für Ihre Behandlung ausgestellt hat, wird Ihr Medikament - diskret verpackt - an Ihre Wunschadresse geliefert.
