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Wie wirkt Viagra®? Alles über die Wirkung und Wirkweise des Potenzmittels

DoktorABC Redaktionsteam
Zuverlässige und geprüfte medizinische Informationen, zusammengestellt von unserem Redaktionsteam und Ärzten. Redaktionsprozess.

Viagra® ist weltweit als Potenzmittel bekannt. Häufige Nebenwirkungen sind Nasenverstopfung, Kopfschmerzen und Gesichtsrötung, allerdings berichten auch viele Anwender, dass sie gar keine Nebenwirkungen verspüren. Die Reaktion auf ein Medikament ist sehr individuell. Viagra® ist bei den meisten Männern gut verträglich, wenn man es verantwortungsvoll und richtig anwendet.
Was Sie aus diesem Artikel mitnehmen
  • Erfahren Sie, wie Viagra® mit seinem Hauptbestandteil Sildenafil wirkt, um die Durchblutung des Penis zu verbessern.
  • Entdecken Sie, wie lange die Wirkung von Viagra® anhält und wann Sie nach der Einnahme beginnt.
  • Informieren Sie sich über die häufigsten Nebenwirkungen.
  • Lernen Sie, ob Viagra® in Deutschland nur auf Rezept erhältlich ist und dass vor der Einnahme eine ärztliche Beratung erforderlich ist.
  • Verstehen Sie, warum Viagra bei bestimmten psychologischen Zuständen und schweren gesundheitlichen Bedingungen möglicherweise weniger wirksam ist.

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Die Fakten zu Viagra® in aller Kürze

Viagra® wird zur Behandlung von Erektionsstörungen bei erwachsenen Männern eingesetzt. Das Medikament wird in einer Tablettenform von 25, 50 und 100 mg verkauft. Hersteller ist das US-Pharmaunternehmen Pfizer. Der Wirkstoff Sildenafil war das erste Arzneimittel der Wirkstoffklasse von Viagra®.

  • Viagra® ist schon seit mehr als 20 Jahren das beliebteste Potenzmittel bei Männern
  • Der Viagra®-Wirkstoff ist Sildenafil
  • Die Wirkung von Viagra® hält bis zu vier Stunden an
  • Viagra® wirkt schon 30 Minuten nach Einnahme
  • In Deutschland ist Viagra® auf Rezept erhältlich

Viagra® als Potenzmittel in Tablettenform

Ein Potenzmittel dient als Abhilfe für Männer, die aufgrund von physiologische Ursachen an Erektionsstörungen leiden. In der Regel basieren diese Arzneien auf sogenannten PDE-5-Hemmern (Phosphodiesterase-5-Hemmer). Sie wurden ursprünglich für die Behandlung von Bluthochdruck und Brustschmerzen (Angina pectoris) entwickelt. (Quelle: pharmawiki.ch)

Der Wirkstoff Sildenafil wird jetzt zur Behandlung von Erektionen eingesetzt, denn er hemmt die Enzyme PDE-5. Diese Enzyme helfen, die Muskeln zu straffen und verstärken einen längeren und stärkeren Blutfluss zum Penis. Das Ergebnis ist eine stärkere und länger anhaltende Erektion. Darüber hinaus reguliert PDE-5 in der Folge den Rückgang der Erektion.

Die Dosierung von Viagra®

Viagra® wird in Form von Tabletten zum Kauf angeboten. Eine Viagra® -Tablette kann 25, 50 und 100 mg Sildenafil enthalten. Die normale Dosierung für die meisten Männer beträgt 50 mg des Wirkstoffs pro Tag. Die Dosis kann aber - falls erforderlich - angepasst werden, indem Sie sie reduzieren oder verdoppeln.

Eine maximale Dosierung von 100 mg Sildenafil pro Tag sollte nicht überschritten werden. Damit das Medikament gut wirkt, sollte die Pille ungefähr 1 Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden.

Das Arzneimittel ist in Deutschland nicht ohne Rezept erhältlich. Es wird empfohlen, sich vor der Einnahme von einem Arzt beraten zu lassen und auch die Packungsbeilage aufmerksam zu lesen, um unangenehme Folgen zu vermeiden.

Wie wirkt Viagra® im Körper?

Die Ursache für erektile Dysfunktionen ist häufig eine schlechte Durchblutung der Beckenorgane. Wenn ein gesunder Mann sexuell erregt ist, strömt Blut in den Penis und die Schwellkörper füllen sich. Eine Erektion dauert in aller Regel bis zur Ejakulation, dann öffnen sich durch hormonelle Auslöser die Venenkanäle und das Blut fließt wieder ab.

Sildenafil wirkt, indem es die Blutzirkulation im Penis verbessert. Es hilft Männern, eine Erektion zu erreichen und zu halten.

Der wissenschaftliche Vorgang

Im Penis wird bei sexueller Stimulation natürlich Stickstoffmonoxid (NO) freigesetzt. Dieses Gas spielt eine Schlüsselrolle bei der Auslösung des Erektionsprozesses. Stickstoffmonoxid stimuliert die Produktion von zyklischem Guanosinmonophosphat (cGMP), einer Substanz, die die Muskelentspannung in den Blutgefäßen des Penis bewirkt. Entspannte Muskeln erlauben eine bessere Durchblutung, was zu einer Erektion führt.

Normalerweise wird cGMP nach der Ejakulation (oder bei ED eben auch bereits viel früher) von einem Enzym namens Phosphodiesterase Typ 5 (PDE5) abgebaut. Sildenafil wirkt, indem es PDE5 hemmt, was bedeutet, dass cGMP nicht so schnell abgebaut wird.

Durch die Hemmung von PDE5 sorgt demnach Sildenafil dafür, dass mehr cGMP verfügbar bleibt, um die Blutgefäße im Penis zu entspannen. Das führt zu einer verbesserten Blutzufuhr, was eine stärkere und länger anhaltende Erektion ermöglicht.

Vergleich der Wirkung von Viagra® mit anderen PDE-5-Hemmern

Viagra, bekannt für seinen Wirkstoff Sildenafil, ist eines der populärsten Medikamente zur Behandlung von erektiler Dysfunktion. Im Vergleich dazu enthält Cialis (Tadalafil) und Levitra (Vardenafil) andere aktive Inhaltsstoffe, die ähnliche Wirkungsmechanismen bieten, jedoch mit unterschiedlichen Wirkdauern und Ansprechzeiten. 

Cialis ist bekannt für seine langanhaltende Wirkung von bis zu 36 Stunden, während Levitra oft als eine Option mit schnellerer Wirkung und geringeren Nebenwirkungen positioniert wird. Diese Medikamente bieten Patienten je nach individuellem Gesundheitszustand und Bedürfnissen unterschiedliche Vorteile.

Wie lange braucht Viagra®, um zu wirken?

Eine der häufigst gestellten Fragen bei Männern ist: Wie schnell wirkt Viagra®?

Der Beginn der Wirkung ist von Patient zu Patient unterschiedlich. In der Regel dauert es zwischen ½ und 1 Stunde, bis man die ersten Anzeichen bemerkt. Abhängig ist die Wirkung auch davon, wie entspannt und erregt ein Mann ist. Viagra® wird Ihnen nur dann zu einer Erektion verhelfen, wenn Sie sexuell stimuliert werden.

Dr. Wolfgang Bühmann, Urologe und Pressesprecher des Berufsverbandes der Deutschen Urologen e.V. sagt hierzu in einem Beitrag auf t-online: "Bei Viagra und Levitra dauert es etwa 20 Minuten, bis die Wirkung eintritt. Bei Cialis muss mit einer bis eineinhalb Stunden gerechnet werden."

Von einer gleichzeitigen Aufnahme von Alkohol wird abgeraten. Beide Substanzen haben Einfluss auf den Blutfluss und können sich bedrohlich verstärken. Alkohol kann zudem die positive Wirkung teilweise aufheben.

Informieren Sie auf alle Fälle Ihren Arzt, wenn Sie mit Viagra® keine Erektion bekommen oder wenn die Erektion nicht lange genug anhält, um den Geschlechtsverkehr zu vollziehen.

Und wie lange hält die Wirkung an?

Die zweithäufigste Frage nach dem Wirkungseintritt ist wahrscheinlich “Wie lange steht er?”. Die durchschnittliche Wirkdauer von Viagra® beträgt zwei bis drei Stunden. Sie hängt aber natürlich von Dosierung, Stoffwechselrate des Körpers und anderen Faktoren ab. In manchen Fällen kann die Wirkung länger anhalten.

Je nachdem, wie der Körper es metabolisch verarbeitet, kann Viagra® auch mehr als eine Erektion hervorrufen. Es gibt jedoch keine Studien, die zeigen, dass Viagra® die Dauer des Geschlechtsverkehrs verlängern kann.

Dazu Dr. med. Marc Birkhahn, Arzt für Urologie und med. Tumortherapie:

„Die Erektion ist härter und auch die Reaktion ist länger. Also, man kann länger Sexualität haben. Die Wirkung ist die Möglichkeit seit mehreren Stunden eine Erektion auszubilden.“ (Quelle: youtube.com).

Normalerweise kann ein Mann nicht sofort nach der Ejakulation eine neue Erektion bekommen, weil der Körper nicht gleich wieder darauf vorbereitet ist. Die Zeitspanne bis zur nächsten Erektion wird als Refraktärphase bezeichnet. Sie kann von einigen Stunden bis zu einigen Tagen dauern.

Eine Studie aus dem Jahr 2000 - erschienen in der Fachzeitschrift Human Reproduction - fand jedoch heraus, dass Viagra® diese Erholungszeit verringern kann. (Quelle: academic.oup.com)

Wenn Sie Viagra® kaufen möchten, ist die günstigste Option normalerweise eine Packung mit vier Tabletten zu 25 mg. Nähere Informationen zu den Preisen und den Möglichkeiten, ein Rezept zu bekommen, finden Sie auf den entsprechenden Seiten.

Wirkt Viagra immer?

Viagra hat sich als wirksame und zuverlässige symptomatische Behandlung für ED erwiesen, doch wie bei jedem Medikament ist seine Wirksamkeit nicht immer garantiert. Verschiedene Faktoren können die Wirksamkeit von Viagra beeinflussen, einschließlich des Gesundheitszustands des Einzelnen, der Verwendung anderer Medikamente und des Lebensstils.

Studie zur Wirksamkeit von Viagra

Wenn Viagra nicht wirkt, könnte unter anderem eine der folgenden Punkte auf Sie zutreffen:

  • Psychologische Faktoren: Stress, Angstzustände und Depressionen können die Wirksamkeit von Viagra beeinträchtigen. Selbst wenn Viagra den Blutfluss zum Penis erhöht, können psychische Probleme die Fähigkeit zur Erregung oder zum Erreichen einer Erektion beeinträchtigen.
  • Krankheiten und Imbalancen: Zustände wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und hormonelle Ungleichgewichte können die Wirksamkeit des Medikaments beeinflussen.
  • Interaktionen mit anderen Substanzen: Der Konsum von Alkohol oder die Einnahme von Medikamenten, die mit Viagra interagieren, kann die Wirksamkeit des Medikaments verringern. 
  • Unzureichende Dosierung oder falsches Timing: Viagra benötigt eine angemessene Dosierung und korrektes Timing vor sexueller Aktivität. Es funktioniert nicht sofort und erfordert sexuelle Stimulation.

Wie kann man die Wirkung von Viagra verstärken?

  • Richtige Dosierung: Es ist wichtig, mit einem Arzt zu arbeiten, um die richtige Dosierung zu ermitteln. Eine Anpassung der Dosierung kann erforderlich sein, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
  • Vorkehrungen bei der Einnahme: Viagra sollte auf nüchternen Magen oder nach einer leichten Mahlzeit eingenommen werden, da fettreiche Lebensmittel die Aufnahme verlangsamen können. Denken Sie daran, das Medikament 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität einzunehmen.
  • Vermeidung von Alkohol und Drogen: Diese Substanzen können die Wirksamkeit von Viagra beeinträchtigen. Indem man sie meidet, kann die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Ergebnisses erhöht werden.
  • Gesunder Lebensstil: Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, und das Vermeiden von Tabak können die allgemeine Herz-Kreislauf-Gesundheit verbessern, was sich positiv auf die ED-Behandlung auswirkt.
  • Psychologische Unterstützung: Da psychische Gesundheit eine große Rolle spielen kann, kann die Arbeit mit einem Therapeuten oder die Teilnahme an einer Paartherapie hilfreich sein, um etwaige zugrunde liegende Probleme anzugehen.
  • Grapefruitsaft: Grapefruitsaft ist bekannt dafür, dass er die Wirkung von Viagra potenziell verstärken kann, allerdings ist diese Methode unzuverlässig und gefährlich (Stichwort: Priapismus). Der Grund dafür ist, dass Grapefruitsaft die Art und Weise verändern kann, wie Viagra im Körper metabolisiert wird. Interessanterweise kann Grapefruitsaft, obwohl er das Potenzial hat, die Wirkung von Viagra zu verstärken, auch die Aufnahme des Medikaments verzögern. Das bedeutet, dass es länger dauern kann, bis das Medikament zu wirken beginnt, was zu einer Beeinträchtigung seiner Effektivität führen kann, wenn es zeitlich auf sexuelle Aktivitäten abgestimmt ist. (Quelle: wiley.com)

Dazu Dr. med. Marc Birkhahn, Arzt für Urologie und med. Tumortherapie: „Die Erektion ist härter und auch die Reaktion ist länger. Also, man kann länger Sexualität haben. Die Wirkung ist die Möglichkeit seit mehreren Stunden eine Erektion auszubilden.“ (Quelle: youtube.com).

Wirkung von Viagra bei Diabetes

Viagra kann für Männer mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 eine effektive Behandlungsoption bei erektiler Dysfunktion sein, da es den Blutfluss zum Penis verbessert. Diabetes ist eine häufige Ursache für vaskuläre Probleme, die erektile Dysfunktion begünstigen können. Sildenafil, der Wirkstoff in Viagra, unterstützt dabei die Entspannung der Blutgefäße und fördert so eine verbesserte Durchblutung.

Allerdings sollten Männer mit Diabetes vor der Anwendung von Viagra unbedingt eine ärztliche Beratung einholen, um sicherzustellen, dass keine Wechselwirkungen mit anderen diabetesbezogenen Medikamenten auftreten und die Einnahme sicher ist.

Wie oft kann man Viagra einnehmen?

Viagra® sollte mit Vorsicht verwendet werden, wobei die Einnahme auf einmal täglich beschränkt ist, um die Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten. Achten Sie darauf, die vorgeschriebene maximale Dosis von 100 mg pro Tag nicht zu überschreiten, da eine höhere Dosierung das Risiko von Nebenwirkungen drastisch erhöhen kann.

Die korrekte Anwendung beinhaltet die Einnahme der Pille entsprechend der ärztlichen Anweisung, wobei der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Dosen eingehalten werden muss, um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden.

Bei Männern, die konstant von der Wirkung von PDE-5-Hemmern profitieren wollen, wird manchmal 5 mg Cialis (Wirkstoff: Tadalafil) verschrieben.

Studie zur Langzeitwirkung von Viagra

Sildenafilcitrat, also Sildenafil, der wirksame Bestandteil von Viagra ®, wurde in einer vierjährigen Studie bei flexibler Dosierung (25, 50, 100 mg) von Männern mit ED genutzt.

Von den 979 Teilnehmern hatten viele gleichzeitig Bluthochdruck, Diabetes oder Hyperlipidämie. Während der Studie brachen 6,3 % die Behandlung wegen unzureichender Wirkung ab, und 3,8 % mussten die Dosierung aufgrund von Nebenwirkungen anpassen oder die Behandlung abbrechen.

Über 94 % der Teilnehmer jedoch waren mit den Effekten auf ihre Erektionen zufrieden und bestätigten eine Verbesserung ihrer sexuellen Aktivität. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verträglichkeit von Sildenafil auch über längere Zeit erhalten bleibt.

Mögliche Nebenwirkungen bei der Einnahme

Im Allgemeinen klagen Männer, die Viagra® einnehmen, über leichte Kopfschmerzen. Das scheint die häufigste Nebenwirkung zu sein. Eine weitere häufige Nebenwirkung ist die Rötung des Gesichts als Folge des starken Blutandrangs sowie eine verstopfte Nase. Diese unangenehmen Symptome sind jedoch nur von kurzer Dauer, sodass sich der Mann recht schnell erholt.

Weitere mögliche Nebenwirkungen - von denen nicht alle Langzeitnebenwirkungen sein müssen, die aber unter Umständen sehr schädlich für Ihre Gesundheit sein können:

  • Krankheitsgefühl
  • Rücken- und Muskelschmerzen
  • Schwindelgefühl
  • Ausschlag
  • Sehprobleme, wie verschwommenes Sehen oder ein blauer Farbton

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines dieser Symptome über einen längeren Zeitraum beobachten, denn unter Umständen können sie gefährlich für Ihre Gesundheit sein. Gehen Sie auf keinen Fall Risiken ein.

Dr. med. Marc Birkhahn erklärt den Grund der Nebenwirkungen:

„Das Medikament wirkt nicht nur am Penis. Wir haben ähnliche Rezeptoren, ähnliche Empfängerstelle auch z. B. in der Nase. Was passiert, wenn wir in der Nase verstärkten Durchblutung haben? Wir haben eine verstopfte Nase. Viele Patienten kaufen in der Apotheke gleichzeitig die Nasentropfen, weil das die häufigste Nebenwirkung ist.“  (Quelle: youtube.com)

Brechen Sie die Einnahme von Viagra® ab und rufen Sie den Notruf an, oder gehen Sie in die nächste Notaufnahme, wenn Sie eines dieser Symptome bemerken:

  • Priapismus: Eine Erektion, die nicht mehr weggeht. Sie führt zu dauerhaften Schäden (Quelle: urologenportal.de)
  • Plötzlicher Sehverlust in einem oder beiden Augen, welches ein Anzeichen für eine nicht arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie (NAION) sein kann
  • Plötzliche Veränderungen des Gehörs, einschließlich Tinnitus, Abnahme des Hörvermögens oder Hörverlust
  • Schmerzen in der Brust bzw. andere Anzeichen für ein Herzproblem oder einen Schlaganfall, wie Kurzatmigkeit, Verwirrung, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Übelkeit und Erbrechen
  • Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion, wie z. B. Fieber, Schluckbeschwerden, Blasen auf der Haut oder Anschwellen des Gesichts, der Augen oder der Zunge
  • Krampfanfälle

Einfluss von Viagra auf den Augeninnendruck

Viagra kann potenziell den Augeninnendruck beeinflussen, was besonders für Personen mit Glaukom oder anderen Augenerkrankungen von Bedeutung sein kann. Der Wirkstoff Sildenafil führt zur Erweiterung der Blutgefäße, was in einigen Fällen den Druck im Auge erhöhen kann.

Patienten mit vorbestehenden Augenproblemen sollten vor der Einnahme von Viagra eine fachärztliche Beratung in Anspruch nehmen, um mögliche Risiken zu bewerten und sicherzustellen, dass keine zusätzlichen Komplikationen entstehen.

Die Wechselwirkung mit anderen Stoffen

Sildenafil kann in Kombination mit Nitraten oder nitrathaltigen Arzneimitteln einen schweren Blutdruckabfall verursachen. Der kann zu Schwindel, Ohnmacht und in seltenen Fällen zu einem Schlaganfall führen.

Hierzu sagt Prof. Dr. med. Jochen Heß vom Urologischen Klinikum der Universitätsmedizin Essen auf Focus : “Bei gleichzeitiger Einnahme mit Sildenafil kann es dazu kommen, dass der Blutdruck so sehr abgesenkt wird, dass man in einen Schockzustand gerät. Beim Sex kommt es zu einer Belastung des Kreislaufs, bei der der Blutdruck durchaus auf 180, der Puls auf 120 bis 130 hochgehen können. Wenn Männer so eine Kreislaufsituation nicht verkraften können, wäre es fatal, sie mit Medikamenten in diese Lage zu versetzen.”.

Die Einnahme mit Alkohol ist möglich, solange man nicht zu viel und zu oft trinkt.

Nehmen Sie niemals verschiedene Potenzmittel gleichzeitig ein, es sei denn, sie werden von einem Facharzt verschrieben.

Unterschiede beim Sex: Fühlt man sich anders?

Viagra® hat einen erheblichen Einfluss auf das sexuelle Erleben und Vergnügen, insbesondere wenn Sie unter Erektionsstörungen leiden. Das liegt daran, dass schon eine relativ geringe Viagra®-Dosis es dem Mann leichter macht, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten.

Viagra® hat jedoch keinen spürbaren Einfluss auf Gefühle, Gedanken oder Wahrnehmung beim Sex; die Wirkung ist rein körperlich. Es erleichtert das Erreichen einer Erektion, das ist alles.

Daher führt die Einnahme des Medikaments nicht dazu, dass sich ein Mann während der sexuellen Aktivität stimulierter fühlt oder positive oder negative Veränderungen in seinem Empfindungsniveau hat.

Erfahrungen mit Viagra®

Viagra® findet bei Männern großen Anklang. Auf verschiedenen Websites zum Thema Männergesundheit finden sich häufig positive Erfahrungsberichte von Patienten.

Hier sind einige Beispiele:

„Im Hinblick auf die Wirkung. Ich habe eine Erhöhung des Blutflusses feststellen und eine bessere Ausdauer mit den Pillen feststellen können (ich benutze 50 mg). Ein Nebeneffekt habe ich bemerkt: Meine Nase verstopft, so als ob ich eine Erkältung für eine Stunde bekommen oder so nach einer Tablette. Keine andere Nebenwirkungen.“  (Quelle: arznei-news.de)

„Ich nehme es seit mehreren Jahren und habe nie irgendwelche bedeutenden Nebenwirkungen gehabt! Bis vor kurzem, ich hatte 100 mg Tabletten in vier Teile zerteilt, weil ein Viertel sehr gut funktioniert, mit keinerlei Nebenwirkungen! Ich bin jetzt 65 Jahre alt und brauche jetzt mindestens 50 mg um meine ‚Pflicht‘ erfüllen zu können. Aber ich kann nicht klagen, dank diesem Medikament! Nebenwirkungen.“  (Quelle: arznei-news.de)

Der psychologische Effekt von Viagra®

Natürlich hat ein Potenzmittel auch Auswirkungen auf die Psyche! Denn selbst Männer, die körperlich gesund sind, eine kräftige Muskulatur haben und nicht an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, können Erektionsstörungen haben. Das kann verschiedene Ursachen haben, von psychologischen Faktoren bis hin zu unentdeckten Erkrankungen.

Bei jungen Männern ist es oft ein Mangel an Selbstvertrauen und ein geringes Selbstwertgefühl. Dazu kommt die Angst, im Bett zu versagen. Wenn sich solche Szenarien häufig wiederholen, kann Viagra® den nötigen Impuls geben.

Ein erfolgreicher Geschlechtsverkehr hebt die Stimmung und das Selbstwertgefühl des Mannes. Das Gefühl von Erfolg und Glück wirkt sich auf das allgemeine Selbstvertrauen aus und hilft, Ängste zu überwinden. Dies wiederum trägt dazu bei, die psychologische Barriere zu überwinden und das Sexualleben zu normalisieren.

Vorsicht vor gefälschten Viagra®-Produkten

Die Verbreitung gefälschter Viagra®-Produkte stellt ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Diese Fälschungen, die oft über den Schwarzmarkt und unregulierte Plattformen vertrieben werden, können unbekannte und potenziell gefährliche Inhaltsstoffe enthalten.

Um sicherzustellen, dass Sie ein authentisches und geprüftes Produkt erhalten, ist es besonders wichtig, Viagra® ausschließlich über lizenzierte Apotheken und verifizierte medizinische Anbieter zu erwerben. Eine solche Vorsichtsmaßnahme schützt nicht nur Ihre Gesundheit, sondern gewährleistet auch die optimale Wirkung von Viagra®.

Macht Viagra® süchtig?

Weil das Medikament Auswirkungen auf Psyche und Wohlbefinden hat, stellt sich die Frage: Macht Viagra® süchtig?

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass der Wirkstoff Sildenafil in der richtigen Dosierung körperlich süchtig macht. Ein Grund dafür ist, dass es nicht auf die Rezeptoren im Gehirn wirkt, die für die Belohnung verantwortlich sind und die zu Abhängigkeit oder Entzugserscheinungen führen.

Eine psychische Abhängigkeit von Viagra® tritt jedoch meist bei jungen Männern auf, die das Medikament ohne medizinische Notwendigkeit einnehmen. Solche Männer kaufen Viagra® in der Regel ohne Rezept und nehmen oft in höheren als den empfohlenen Dosen ein.

Falls eine psychische Abhängigkeit droht, gibt es eine Reihe von geeigneten Alternativen (wie pflanzliche Potenzmittel und andere PDE-5-Hemmer) oder die Möglichkeit, psychologische Unterstützung zu suchen.

Was passiert, wenn eine Frau Viagra nimmt?

Theoretisch können Frauen Viagra einnehmen und ebenfalls einen Effekt bemerken. Auch bei Frauen würde sich die Blutzufuhr im Genitalbereich, wie auch bei Männern und deren Schwellkörpern, erhöhen. Viagra ist jedoch nicht als Behandlung für sexuelle Dysfunktionen bei Frauen zugelassen.

Eine kleine Studie aus dem Jahr 2008, die im JAMA Network veröffentlicht wurde, gab Frauen, die von den sexuellen Nebenwirkungen von Antidepressiva (SSRIs und SNRIs) betroffen waren, Viagra. Sie berichteten bessere Ergebnisse als die Placebogruppe. Jedoch wurde die Studie von Pfizer, dem Hersteller von Viagra, finanziert, wodurch ein gewisser Interessenskonflikt vorliegt. (Quelle: jamanetwork.com)

Eine andere Studie aus dem Jahr 2002, die im Journal of Women's Health & Gender-Based Medicine verglich Sildenafil mit Placebo bei Frauen vor und nach der Menopause und stellte keine statistisch signifikanten Unterschiede fest. (Quelle: liebertpub.com)

Wir wissen also nicht genau, ob Viagra bei Frauen hilfreich sein könnte. Da einige Studien jedoch ähnliche Nebenwirkungen, wie bei Männern feststellen, ist Frauen von der Einnahme von Viagra ausdrücklich abzuraten.

Fazit

Viagra® hat sich als wirksames Mittel zur Behandlung von Erektionsstörungen etabliert. Der Hauptwirkstoff Sildenafil fördert die Durchblutung und kann eine stärkere und länger anhaltende Erektion ermöglichen.

Dieses Medikament wirkt meist innerhalb von 30 Minuten und hält bis zu vier Stunden an. Trotz seiner Effektivität ist Viagra nicht frei von Nebenwirkungen, die von leichten Beschwerden wie Kopfschmerzen und Gesichtsrötung bis zu schweren gesundheitlichen Risiken reichen können.

Es ist wichtig, Viagra nur nach ärztlicher Beratung und mit gültigem Rezept zu verwenden, um sicherzustellen, dass es sicher und angemessen für Ihre speziellen Gesundheitsbedingungen ist.

FAQ

Wie viel kostet ein Viagra®-Rezept?

Die Unterschiede, gerade bei Online-Anbietern, können je nach Seriosität variieren. Bei DoktorABC finden Sie verschiedene Preise für verschiedene Packungsgrößen, angefangen mit einer Behandlungsgebühr über 29,90 € + Medikament ab 65,04 €.

Hält dich Viagra® hart, nachdem du gekommen bist?

Da Viagra® nur funktioniert, wenn eine sexuelle Erregung vorhanden ist, erschlafft der Penis in den meisten Fällen nach der Ejakulation.

Wie oft darf man Viagra® nehmen?

Viagra® darf nur einmal täglich genommen werden. Dabei sollte die tägliche Gesamtdosis nicht überschritten werden.

Hat Viagra® Nebenwirkungen?

Ja, Viagra® hat verschiedene Kurz- und Langzeitnebenwirkungen. Näheres finden Sie auf der Webseite von DoktorABC oder auf dem Beipackzettel des Medikaments.

Wie wirkt Viagra® auf den Blutdruck?

Sildenafil beeinflusst den Blutfluss und damit das Herz-Kreislauf-System. Für Männer mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder niedrigem Blutdruck ist das Medikament deshalb nicht geeignet.

Ist Viagra® gefährlich?

Wie bei jedem Medikament gilt auch hier: Richtig - das heißt auch in Absprache mit dem Arzt - eingenommen ist es von Nutzen.

Was sind die Nachteile von Viagra®?

Im Falle von Viagra® von Nachteilen zu sprechen, ist etwas ungenau. Besser ist es, auf die möglichen Nebenwirkungen einzugehen. Dazu finden Sie mehr in der Beschreibung oben, auf unserer Webseite oder auf dem Beipackzettel des Medikaments.

Wo bekommt man Viagra®?

Bei erektiler Dysfunktion (ED) oder medizinischer Notwendigkeit wird Viagra® vom Arzt verschrieben. Bei DoktorABC haben Sie die Möglichkeit, sich mit einem Arzt in Verbindung zu setzen.

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Ein medizinisches Team hat unseren kurzen, diskreten Online-Fragebogen entwickelt, um eine Diagnose zu erstellen und bei Bedarf Medikamente zu verschreiben. Machen Sie einen diskreten Test und erhalten Sie die Ergebnisse in nur 5-7 Minuten.

Zu den medizinischen Fragen

Die medizinischen Inhalte auf dieser Seite wurden in Zusammenarbeit mit einem unserer Ärzte bzw. medizinischen Experten erstellt und von diesen überprüft. Die Informationen stammen ausschließlich aus zuverlässigen, vertrauenswürdigen und überprüften Quellen, Studien, Forschungen und Expertenmeinungen. Die medizinischen Inhalte werden regelmäßig überprüft, um maximale Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Weitere Informationen zum redaktionellen Vorgehen finden Sie in unserem Redaktionsprozess.
Letzte Aktualisierung am 31/05/2024