Hautkrankheit Rosacea - Tipps und Tricks für eine gesündere Haut

Rötungen, Pusteln und Schwellungen gehören bei Rosacea zum Alltag. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Haut wirksam unterstützen können. 

• Rosacea führt zu Rötungen, Pusteln und Schwellungen
• Die Hautkrankheit ist bislang nicht heilbar
• Die richtige Pflege ist neben der passenden medikamentösen Behandlung entscheidend
• Auch die Anpassung der Ernährungsweise kann die Symptome lindern
• Nach erfolgter Online-Konsultation erhalten Sie wichtige Rosacea-Medikamente via DoktorABC

Die Hautkrankheit Rosacea (Rosazea) gehört zu den häufigsten dermatologischen Diagnosen. Auch wenn die Krankheit bislang noch nicht heilbar ist, gibt es Medikamente, die die Symptome der Rosacea in Schach halten können. Zusätzlich können Betroffene einiges unternehmen, um ihr Hautbild trotz Krankheit  so gesund und attraktiv wie möglich zu halten.

In diesem Artikel verraten wir Ihnen, was Sie tun können, um Ihre Haut auch mit Rosacea strahlen zu lassen.

Wie pflege ich meine Haut bei Rosacea?

Wie Sie sicherlich festgestellt haben werden, ist die Hautpflege bei Rosacea alles andere als ein Kinderspiel - während die meisten Menschen Cremes, Seren und Lotionen ausprobieren können, ohne sich Gedanken machen zu müssen, sieht das bei Rosacea-Patienten ganz  anders aus. Gerade Betroffene, die gerne neue Kosmetika ausprobieren, werden ein sprichwörtliches Lied davon singen können.

Doch was ist  Rosacea eigentlich? Bei dieser Erkrankung zeigt die Haut unschöne Rötungen, feine, rote Äderchen und (je nach Stadium) auch Papeln und Pusteln, die häufig an Akne erinnern. Da es sich bei der Ursache für Rosacea um eine fehlgeleitete Immunantwort mit Entzündungsgeschehen handelt, sollten Sie bei der Hautpflege behutsam vorgehen.

Ohne Behandlung und richtige Pflege wird Rosacea nämlich progressiv schlimmer und kann zu Knotenbildungen auf der Gesichtshaut führen. Geben Sie bei Pflege und fachärztlich empfohlener Medikation daher auf jeden Fall stets 110 Prozent - ihr Teint wird es Ihnen danken.

Ein sehr wichtiger Punkt ist, nicht zu heißes Wasser (sondern höchstens lauwarmes) zu verwenden, um die Erweiterung der Gefäße nicht weiter voranzutreiben und die Haut vor der Austrocknung zu bewahren. Befolgen Sie außerdem folgende Pflegetipps:

• Meiden Sie Peelings, da diese die empfindliche Hautoberfläche strapazieren können
• Seifen, Waschgels und Co. sollten einen leicht sauren pH-Wert aufweisen (weniger als 7)
• Verzichten sie auf Hautpflegeprodukte mit Kampfer, adstringierenden Substanzen, Natriumlaurylsulfat oder Menthol
• Achten Sie darauf, Ihre Haut beim Abtrocknen nicht zu reiben 
• Für das Gesicht eignen sich Waschsyndets, die einen reduzierten pH-Wert (ca. 4,5 - 5,5) aufweisen
• Verwenden Sie ausschließlich alkoholfreie Produkte

Rosacea auf der Kopfhaut? Wie die Pflege aussehen sollte

Auch wenn Rosacea in den meisten Fällen die Gesichtshaut betrifft, kann die Störung  auch auf der Kopfhaut auftreten. In diesem Fall zeigt sich die Erkrankung durch juckende und brennende Kopfhaut, die sich leicht rötet. Manchmal kommen auch Pusteln dazu.

Empfehlenswert ist es hier ebenfalls, die Haare nicht zu heiß zu waschen und auf milde, abgestimmte Produkte zu achten. Sulfat- und silikonfreie Shampoos und Pflegespülungen, geeignet für Allergiker, sind hierbei eine gute Idee.  Wie auch bei der Gesichtspflege sollte auf einen angemessenen Wasserhärtegrad geachtet werden.

Rosacea - was tun bei brennender Haut?

Gerade bei brennender Haut ist die richtige medikamentöse Behandlung das A und O. Zu den typischen Wirkstoffen, die bei Rosacea eingesetzt werden, gehören beispielsweise Gels mit dem Wirkstoff Brimonidin, Antibiotika oder auch medizinische Pflegeprodukte mit Azelainsäure, Ivermectin oder Metronidazol.

In einigen Fällen werden auch Beta-Blocker eingesetzt, um die Blutgefäße zu verengen.

Neben einer milden Pflege (siehe oben), können Sie versuchen, Ihr Gesicht vor Kälte zu schützen (beispielsweise mit einer antiallergischen Kälteschutzcreme). Die sollte in Innenräumen jedoch wieder entfernt werden, weil es sonst zu Wärmestaus auf der Haut - und somit zu Rötungen - kommen kann. Auch direkte Sonneneinstrahlung und Hitze sollten dringend gemieden werden. Dazu gehören auch Dampfbäder und Saunabesuche.

Schuppige Haut bei Rosacea - welches Öl kann ich benutzen?

Wer an der Hauterkrankung Rosacea leidet, weiß, dass die Haut schnell schuppig werden kann. Auch dieses Symptom gehört - neben dem Hauptsymptom Röte - zum Beschwerdebild vieler Betroffener. Einige Rosacea-Patienten möchten ihre schuppige Haut mit Ölen pflegen, doch ist das eine gute Idee?

Leider müssen wir von stark fetthaltigen Cremes sowie Ölen abraten, da diese die Haut reizen und zu Hitzestaus führen können, die die den Teint noch stärker zum Erröten bringen. In kalten Schwarztee getränkte Kompressen können auch bei schuppiger Haut Linderung verschaffen.

Warum es brennt: Welche Lebensmittel können die Haut reizen?

Viele Menschen, die an Rosacea leiden, fragen sich, welche Lebensmittel sie meiden sollten, um ihre Hautgesundheit zu stärken. Auch, wenn es keine “Rosacea-Diät” gibt, ist es für die meisten Betroffenen sinnvoll, folgende Lebensmittel bzw. Getränke zu meiden:

• Heißgetränke (insbesondere Kaffee und Tee mit Koffein)
• Scharfe Gerichte
• Bestimmte Käsesorten (mit langer Reifungszeit)
• Kuhmilch
• Raffinierter Zucker

Da es sich bei der Hautkrankheit Rosacea um eine entzündliche Krankheit handelt, sollte die Ernährung reizarm und antientzündlich gestaltet werden. Viel Obst, frisches Gemüse und hochwertige Pflanzenöle (in erster Linie Hanf-, Oliven- und Leinöl) sowie pflanzliche Proteine, Nüsse und Samen können eine gute Basis darstellen.

Ein Übel kommt selten allein: Rosacea auf der Kopfhaut und Haarausfall?

Eine Studie, die im Journal of the American Academy of Dermatology veröffentlicht wurde, zeigt, dass es durchaus einen Zusammenhang zwischen Rosacea und Haarausfall geben könnte: Die Studie, die von der Dermatologie Universität von Alcalá in Madrid durchgeführt wurde, ergab, dass von 103 Patientinnen mit frontaler fibröser Alopezie (FFA) 66 Prozent auch an dermatologischen Erkrankungen litten, darunter Rosazea, Vitiligo, atopische Dermatitis und Psoriasis.

Frontal fibrosierende Alopezie ist eine seltene entzündliche Erkrankung, die zu langsam fortschreitendem Haarausfall und Narbenbildung auf der Kopfhaut in der Nähe der Stirn führt. In einigen Fällen können auch die Augenbrauen, Wimpern und andere Körperteile betroffen sein.

Doch keine Sorge: “Regulärer” Haarausfall gehört nicht zu den typischen Symptomen der Rosacea. Allerdings kann es - sofern die Kopfhaut betroffen ist -  durchaus zu Haarausfall können, indem sich die Haarfollikel durch Kratzen entzünden. Dies kann zu zeitlich begrenztem Haarausfall führen.

Rosacea-Medikamente über DoktorABC erhalten

DoktorABC unterstützt Sie auch bei Rosacea und hilft Ihnen qualifiziert dabei, eine individuelle Lösung zu finden. Füllen Sie hierzu einfach  einen medizinischen Fragebogen aus, der Einblick in Ihren Gesundheitszustand erlaubt und starten Sie eine Online-Beratung.

Der behandelnde Arzt wird Ihre Informationen überprüfen und Ihr Rezept gegebenenfalls online ausstellen. Andernfalls wird er eine Alternative empfehlen.

Bei weiteren Fragen werden Sie über Ihr DoktorABC-Patientenkonto benachrichtigt. Sobald die Konsultation abgeschlossen ist und der behandelnde Arzt ein Rezept für Ihre Behandlung ausgestellt hat, wird Ihr Medikament - diskret verpackt - an Ihre Wunschadresse geliefert.

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