Was ist Fosfomycin Aristo®?
Fosfomycin Aristo ist ein Arzneimittel, das von Aristo Pharma hergestellt wird, einem deutschen Pharmaunternehmen. Es wird in Form von Granulat zur Herstellung einer oralen Lösung bereitgestellt.
Was ist der Wirkstoff von Fosfomycin Aristo®?
Der aktive Wirkstoff in Fosfomycin Aristo ist Fosfomycin. Das Medikament ist in Dosierungen von 3g Fosfomin pro Beutel erhältlich.
Wofür wird Fosfomycin Aristo® verwendet?
Fosfomycin Aristo wird in erster Linie zur Behandlung von unkomplizierten Harnwegsinfektionen wie Zystitis verwendet, die durch bestimmte Arten von Bakterien verursacht werden. Es ist ein Antibiotikum, das Bakterien abtötet, um die Infektion zu beseitigen. Es wird jedoch manchmal auch zur Behandlung von Scheidenpilz verwendet.
Wie hoch ist die empfohlene Dosierung von Fosfomycin Aristo®?
Die empfohlene Dosierung für Frauen über 50 kg Körpergewicht beträgt eine Einmaldosis eines Beutels Fosfomycin Aristo 3000 mg, der 3 Gramm des Wirkstoffs Fosfomycin enthält.
Wie wird Fosfomycin Aristo® eingenommen?
Der Inhalt des Fosfomycin Aristo Beutels sollte in einem Glas Wasser (oder in einem anderem, nicht-alkoholischen Getränk) aufgelöst und oral eingenommen werden. Es ist am besten auf nüchternen Magen oder mindestens 2–3 Stunden nach der letzten Mahlzeit einzunehmen.
Wann darf Fosfomycin Aristo® nicht eingenommen werden?
Es gibt bestimmte Fälle, in denen die Verwendung von Fosfomycin Aristo nicht empfohlen wird. Diese umfassen:
- Schwangere Frauen mit Harnwegsinfektionen
- Personen mit Diabetes oder einem geschwächten Immunsystem, die an einer Harnwegsinfektion leiden
- Personen, die an schweren Nierenerkrankungen leiden, insbesondere wenn ihre Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min liegt.
- Männer, die an einer Harnwegsinfektion leiden
- Bei Kindern unter 12 Jahren, da ihre Sicherheit und Wirksamkeit nicht bestätigt ist.
- Es ist zudem nicht ratsam, das Medikament bei älteren Personen (über 65 Jahre) mit Harnwegsinfektionen anzuwenden.
Welche Nebenwirkungen hat Fosfomycin Aristo®?
Der Wirkstoff des Medikaments kann diverse Nebenwirkungen verursachen. Unter anderem:
Häufige Nebenwirkungen:
- Durchfall
- Dyspepsie (Verdauungsstörung)
- Entzündung der Scheide
- Kopfschmerzen
- Körperliche Schwäche (Asthenie)
- Schwindel
- Übelkeit
Gelegentliche Nebenwirkungen:
- Bauchschmerzen
- Erbrechen
- Ermüdung
- Erhöhung von Leberenzymen
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Missempfindung wie Kribbeln oder Taubheit
- Nesselsucht
- Verminderte Anzahl der weißen Blutkörperchen
- Erhöhte Anzahl der Blutplättchen
Seltene Nebenwirkungen:
- Herzrasen (Tachykardie)