Euthyrox®-Nebenwirkungen
- welche Nebenwirkungen bei der Einnahme von Euthyrox® zu erwarten sind.
- ob sich die Einnahme von Euthyrox® auf das Gewicht auswirkt.
- wie das Aufkommen von Nebenwirkungen von Euthyrox® am besten vermieden wird.
- wann Sie bei Nebenwirkungen zum Arzt gehen sollten,
- Welche Nebenwirkungen von Euthyrox treten am häufigsten auf?
- Welche Euthyrox® Nebenwirkungen treten seltener auf, sind aber gravierender?
- Wie wirkt sich die Einnahme von Euthyrox® auf das Gewicht aus?
- Welche Faktoren können die Schwere von Nebenwirkungen von Euthyrox® beeinflussen?
- Wie kann man die Nebenwirkungen am besten in den Griff bekommen?
- Wann sollte ein Arzt zu Euthyrox® Nebenwirkungen konsultiert werden?
- Gibt es Alternativen mit weniger Nebenwirkungen für eine Schilddrüsenunterfunktion?
- So kann DoktorABC bei der Behandlung von Hypothyreose helfen
- Zusammenfassung
- Häufig gestellte Fragen
Welche Nebenwirkungen von Euthyrox treten am häufigsten auf?
Das Medikament Euthyrox® mit dem Wirkstoff Levothyroxin kann, wie die meisten Arzneimittel, eine Reihe von Erscheinungen auslösen, die nicht gewollt sind. Viele von ihnen sind auf eine zu hohe oder zu niedrige Dosis zurückzuführen. Zudem sind oft zu Beginn der Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion mit Euthyrox® Nebenwirkungen zu beobachten, während der Organismus sich auf das Präparat einstellt.
Zu den häufigen Nebenwirkungen zählen:
- Herzrhythmusstörungen
- Tachykardie
- Herzklopfen oder Herzrasen
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- pektanginöse Zustände
- Flush oder Fieber
- Menstruationsstörungen
- Erbrechen
- Tremor
- Muskelschwäche und Krämpfe
- erhöhter Hirndruck
- innere Unruhe
- Tremor
- Gewichtsabnahme
- Hyperhidrosis
- Durchfälle
- Haarausfall
Zudem ist es möglich, dass bei einzelnen Personen Unverträglichkeiten gegen einen Wirkstoff in den Euthyrox®-Tabletten bestehen. Diese können sich mit folgenden Symptomen bemerkbar machen:
- allergische Hautreaktionen
- allergische Reaktionen der Atemwege
Welche Euthyrox®- Nebenwirkungen treten seltener auf, sind aber gravierender?
Schwere Nebenwirkungen von Euthyrox® treten vor allem dann auf, wenn das Medikament überdosiert wird, etwa um Gewicht zu verlieren. Bei stark erhöhtem Schilddrüsenhormonspiegel drohen schlimmstenfalls lebensbedrohliche Folgen.
Zudem sollte Euthyrox® nicht gleichzeitig mit manchen Medikamenten zur Gewichtsreduktion eingenommen werden. Zu ihnen gehören:
- Amfepramon
- Cathin
- Phenylpropanolamin
Auch hier besteht das Risiko, dass Euthyrox® schwere bis lebensbedrohliche Nebenwirkungen entfaltet.
Wie wirkt sich die Einnahme von Euthyrox® auf das Gewicht aus?
In der Regel wird durch die Einnahme von Levothyroxin der körpereigene Stoffwechsel angeregt, was zur Folge hat, dass der Grundumsatz an Kalorien ansteigt. Bei unveränderten Essgewohnheiten nimmt der Patient deswegen häufig etwas ab. Gleichzeitig kann es aber vorkommen, dass der Appetit gesteigert ist, sodass dieses Defizit durch eine erhöhte Kalorienzufuhr wieder ausgeglichen wird. Manche Patienten nehmen sogar zu. In diesem Fall rät der Präsident des Berufsverbandes der Internisten, Dr. Wolfgang Wesiak: „Die Patienten sollten in einem solchen Fall jedoch nicht die Dosis des Medikamentes verändern, sondern besser ihre Ernährung anpassen."
Keinesfalls ist Euthyrox® jedoch geeignet, um damit abzunehmen. Die Auswirkungen des Mittels auf den Organismus sind so vielfältig und komplex, dass bei einer Überdosierung unabsehbare Folgen auftreten können.
Hinweis:
Ändern Sie nicht eigenmächtig die Dosis von Euthyrox®, wenn Sie glauben, unter Nebenwirkungen zu leiden. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Welche Faktoren können die Schwere von Nebenwirkungen von Euthyrox® beeinflussen?
Ob Nebenwirkungen bei der Einnahme von Levothyroxin auftreten und wie schwerwiegend diese sind, hängt meist von der Dosis ab. Die jeweils richtige Menge des Wirkstoffes wird vom Arzt anhand der Symptome des Patienten sowie von Laboranalysen festgelegt. Es spielt zudem eine Rolle, welches Lebensalter vorliegt, wie hoch das Körpergewicht ist und ob weitere Erkrankungen vorliegen. Auch eine Schwangerschaft wirkt sich auf die Höhe der Dosis aus.
Zahlreiche andere Arzneimittel können sich auf Euthyrox® auswirken, indem sie dessen Wirkung abmildern oder verstärken. Dazu zählen beispielsweise:
- Salicylate gegen Schmerzen und Fieber
- Dicumarol als Gerinnungshemmer
- Phenytoin gegen Herzrhythmusstörungen, Epilepsie und Nervenschmerzen
- Amiodaron gegen Herzrhythmusstörungen
- Sertralin und Johanniskraut gegen Depressionen
- Furosemid als Mittel zur Entwässerung
- Barbiturate als Beruhigungs- und Schlafmittel
- Chloroquin und Proguanil gegen Malaria
Ein sinkender TSH-Wert ist auch unter Dopamin, Octreotide ud Metformin zu beobachten, ebenso wie beim Einsatz von Kortikosterioiden. Hier sagt der Endokrinologe Prof. Dr. Christian Menzel, es sollten die freien Hormone im Blut gemessen werden, da der TSH-Wert weniger Aussagekraft habe.
Wie kann man die Nebenwirkungen am besten in den Griff bekommen?
Neben der korrekten Dosierung hat die Art und Weise der Einnahme von Euthyrox® einen wesentlichen Einfluss auf die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Medikaments. Die Einnahme von Euthyrox® sollte morgens auf nüchternen Magen stattfinden, lediglich von einem Glas Wasser begleitet. Die erste Nahrungsaufnahme sollte frühestens 30 Minuten später stattfinden, damit das Hormon vollständig vom Körper aufgenommen werden kann. Wird das nicht respektiert, kann es sein, dass die Wirkung sich nicht voll entfalten kann und es in der Folge zu unerwünschten Nebeneffekten kommt. Gleiches gilt für den Verzehr von Soja- und Milchprodukten.
Gut zu wissen:
Levothyroxin ist ein Medikament zur Behandlung von Schilddrüsenunterfunktionen, das üblicherweise lebenslang eingenommen wird.
Wann sollte ein Arzt zu Euthyrox® Nebenwirkungen konsultiert werden?
Besonders in der Anfangsphase der Einnahme eines Schilddrüsenhormons sollte das Wohlbefinden des Patienten sowie seine Blutwerte engmaschig begleitet werden. In dieser Zeit kann es vermehrt dazu kommen, dass Nebenwirkungen auftreten.
Ist das Medikament einmal gut eingestellt, sollten diese abgeklungen sein. Wenn der Patient nach längerer Einnahme Veränderungen feststellt, die in Zusammenhang mit Euthyrox® stehen könnten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dieser wird entscheiden, ob die Dosis angepasst werden muss oder nicht.
Bei diesen Erscheinungen sollten Sie umgehend einen Arzt kontaktieren:
- Herzrhythmusstörungen
- Tachykardie
- pektanginöse Zustände
- Tremor
- Muskelschwäche und Krämpfe
- erhöhter Hirndruck
- Tremor
Gibt es Alternativen mit weniger Nebenwirkungen für eine Schilddrüsenunterfunktion?
Zur Behandlung eines zu niedrigen Spiegels an Schilddrüsenhormonen im Körper gilt der Einsatz von Levothyroxin als Mittel der Wahl. Levothyroxin ist ein synthetisch hergestelltes Schilddrüsenhormon, das im Körper fehlende Hormone ersetzt und so hilft, lebenswichtige Funktionen aufrechtzuerhalten. Euthyrox® mit Levothyroxin wird oft gut vertragen, wenn die Dosierung passend eingestellt ist.
Um die natürliche Produktion von Schilddrüsenhormonen anzuregen, wird eine ausgeglichene Ernährung empfohlen, zum Beispiel jod- und selenreiche Lebensmittel wie Schellfisch, Spinat, Nüsse oder Linsen.
Achtung:
Die Einnahme von Levothyroxin ist nicht angezeigt, wenn beim Patienten schwere Herzprobleme vorliegen, eine Funktionsstörung der Hypophyse oder der Nebennierenrinde.
So kann DoktorABC bei der Behandlung von Hypothyreose helfen
Starten Sie eine Online-Beratung bei DoktorABC, in der Sie einen medizinischen Fragebogen ausfüllen, und äußern Ihre Behandlungswünsche.
Ein zertifizierter Arzt wird Ihre Angaben sorgfältig prüfen und Ihnen dann eine passende Behandlung gegen Schilddrüsenunterfunktion empfehlen und ein Rezept für Euthyrox® oder ein anderes, für Sie geeignetes Medikament ausstellen.
Auf Wunsch wird Ihr Medikament versandkostenfrei und diskret verpackt an die Wunschadresse Ihrer Wahl geschickt.
Zusammenfassung
Euthyrox® des Herstellers Merck Healthcare Germany GmbH ist ein Medikament zur Behandlung von verschiedenen Erkrankungen der Schilddrüse. Im Vordergrund steht die Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion. Das Medikament wird oft gut vertragen, wobei Nebenwirkungen häufig von einer falschen Dosierung ausgelöst werden.
FAQ
Welche Symptome verursacht eine zu hohe Dosis von Euthyrox®?
Wenn Sie Euthyrox® überdosiert haben, kann es zu innerer Unruhe, gesteigertem Bewegungsdrang, Herzklopfen oder -rasen oder auch zu Angstzuständen kommen.
Was ist der Unterschied zwischen Euthyrox® und L-Thyroxin?
L-Thyroxin, oder auch Levothyroxin ist der aktive Wirkstoff im Medikament Euthyrox®, das der Markenname für das Medikament der Firma Merck Healthcare Germany GmbH ist.
Was passiert, wenn die Einnahme von Euthyrox® vergessen wurde?
Der Wirkstoff von Euthyrox® ist über einen längeren Zeitraum aktiv. Ein einmaliges oder auch mehrfaches Vergessen ist deswegen oft unproblematisch. Es sollte keinesfalls die doppelte Menge eingenommen werden. Machen Sie mit der Einnahme normal weiter.