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Faktenübersicht: Wie viel geben die Deutschen für Dating, Sex und Romantik aus?

DoktorABC     •      Oktober 2023
25-30 Min.

Was kostet es heutzutage, sexuell gesund und aktiv zu sein?

Wie viel Geld geben Sie für Ihre Beziehungen, Ihr Sexleben und Ihre romantischen Abenteuer aus? Haben Sie jemals darüber nachgedacht? Der Markt für Dating, Sex und Romantik ist weitaus größer und vielfältiger, als Sie vielleicht denken.

In dieser digitalen Ära hat sich auch die Art und Weise, wie wir Liebe und Lust erleben, weiterentwickelt. Von aufwendigen Dates und Geschenken bis hin zu innovativer Technologie, die unser Intimleben auf aufregende neue Wege führt – die Art und Weise, wie wir ausgeben, ist ein faszinierender Einblick in die modernen Muster des Begehrens und der Beziehungsgestaltung.

In diesem narrativen Review präsentieren wir Ihnen eine partielle wissenschaftliche Übersicht über dieses Thema, indem wir verschiedene Studien, Statistiken und Berichte analysieren, die dazu beitragen, das Ausgabeverhalten der Deutschen im Bereich Dating, Sex und Romantik zu verstehen. Wir beleuchten sowohl traditionelle als auch innovative Aspekte – von klassischen Dates und Geschenken bis hin zu hochmodernen technologischen Fortschritten in der Sexualität, inklusive Sexrobotern.

Das Ziel unserer Arbeit war es, anhand der verfügbaren (wissenschaftlichen) Fakten und Statistiken einen umfassenden Leitfaden zusammenzustellen, der ein detailliertes Bild zum Verhalten der Menschen in Deutschland zeichnet, wenn es um Dating, Sex und Romantik geht.

Die Dating- und Beziehungslandschaft in Deutschland

Die Single-Landschaft: Ein Blick in die deutsche Dating-Szene

Sind Sie gerne Single? Wären Sie gerne Single? Haben Sie schon einmal daran gedacht, Online-Dating auszuprobieren? Nun, da sind Sie nicht allein. Fast die Hälfte aller Deutschen hat es schon einmal probiert. Ein erheblicher Anteil der deutschen Bevölkerung identifiziert sich als Single.

Interessanterweise geben jedoch nur ein kleiner Teil dieser Singles an, bewusst und aus Überzeugung allein zu leben. Das lässt darauf schließen, dass ein Großteil der Singles durchaus offen für die Partnersuche ist.1

Überblick über die deutsche Single-Landschaft

Ein Blick auf diese Statistiken zeigt, dass eine große Mehrheit der deutschen Singles offen für die Suche nach einem Partner ist, was auf einen starken gesellschaftlichen Wunsch nach Gesellschaft hinweist.2

Trotz der Anziehungskraft des Singledaseins hat eine beträchtliche Anzahl von Menschen mit Online-Dating-Plattformen experimentiert: 43 % der Bevölkerung haben sie bereits ausprobiert.3

Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Nutzung dieser digitalen Plattformen mit dem Alter abnimmt, was darauf hindeutet, dass ältere Deutsche traditionelle Methoden der Liebessuche bevorzugen oder technologische Barrieren bei der Online-Partnersuche haben.4

Ihre Nutzung liegt bei den über 65-Jährigen nur noch bei etwa 11 %. Die große Zahl der Singles, die auf der Suche nach Gesellschaft sind, deutet auf ein erhebliches Potenzial für Ausgaben im Zusammenhang mit der Partnersuche hin.5

Der Beziehungsstatus der Deutschen

Wer behauptet, dass Männer bindungsscheu sind? Eine Studie aus dem Jahr 2019 zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen in festen Beziehungen lebt, wobei mehr als die Hälfte der befragten Frauen und Männer angaben, in einer Partnerschaft zu sein. Aber was ist mit den restlichen Prozentsätzen?

Der Beziehungsstatus der Deutschen

Die Studie gab einen interessanten Einblick in den Beziehungsstatus der Deutschen. Während die Mehrheit in festen Beziehungen lebte, zeigte die Studie, dass etwa 9 Prozent der Befragten noch nie in einer festen Beziehung waren.6

Darüber hinaus gaben 25 Prozent an, derzeit nicht in einer Beziehung zu sein, obwohl sie bereits eine hatten. Dies legt nahe, dass ein erheblicher Anteil der Deutschen offen für neue Beziehungen und romantische Begegnungen ist. Außerdem beleuchtet die Studie die Vielfalt und Komplexität der romantischen und sexuellen Beziehungen in Deutschland und bietet eine solide Grundlage für weitere Untersuchungen.

Wie der Beziehungsstatus das Sexleben beeinflusst

Wer schläft im leidenschaftlichsten Schlafzimmer? Möglicherweise die unverheirateten Paare. Laut Umfragen haben rund ein Drittel der unverheirateten Paare mehrmals pro Woche Sex. Aber wer hat öfter Sex? Oder gar keinen?

So beeinflusst der Beziehungsstatus das Sexleben

Das Sexualleben ist ein wichtiger Aspekt des persönlichen Wohlbefindens und variiert stark abhängig vom Beziehungsstatus. Laut einer Umfrage von Parship aus Januar 2020 scheinen unverheiratete Paare am aktivsten zu sein - etwa ein Drittel von ihnen hat mehrmals pro Woche Sex. Bei den verheirateten Paaren beträgt dieser Anteil etwa 19 Prozent.7

Die Singles hingegen zeigen ein anderes Bild: Nur etwa 12 Prozent der Befragten haben mehrmals pro Woche Sex, und überraschenderweise berichteten rund 39 Prozent der Singles, überhaupt keinen Sex zu haben.

Sex: Wie oft tun es die Deutschen?

Wie oft erleben wir Deutschen Action im Schlafzimmer? Einmal? Fünfmal? Oder sogar öfter im Monat? Eine Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf liefert überraschende Einblicke: Es ist mehr, als mancher denken mag!

Die Studie, die von einem Forschungsteam des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) durchgeführt wurde, untersuchte das Sexualverhalten der Deutschen und umfasste insgesamt 4955 Teilnehmer, die repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ausgewählt wurden.8

Die Ergebnisse zeigten, dass Sex eine regelmäßige Aktivität im Leben vieler Deutscher ist, mit einer leichten Abnahme der Häufigkeit mit dem Alter. Das Ziel der Studie war es, den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Sexualleben genauer zu erforschen, ein Bereich, der oft übersehen wird, aber eine wichtige Rolle für das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität spielt.

1. Dating

Wie Deutsche ihre Nächte verbringen

Ist das Nachtleben der Schlüssel zum Herzen der Deutschen? Offensichtlich ja! Im Jahr 2021 besuchten 2,45 Millionen Personen ab 14 Jahren mehrmals wöchentlich Restaurants, Gaststätten oder Kneipen. Egal ob Single oder in einer Beziehung, Bars und Kneipen scheinen ein bevorzugter Ort zu sein, um romantische und soziale Kontakte zu pflegen.

So verbringen Deutsche ihre Nächte

Das Nachtleben spielt eine entscheidende Rolle im sozialen und romantischen Leben der Deutschen. Die Daten zeigen, dass im Jahr 2021 etwa 2,45 Millionen Menschen ab 14 Jahren mehrmals wöchentlich Restaurants, Gaststätten oder Kneipen besuchten. Diese Orte sind nicht nur beliebte Treffpunkte, um gutes Essen und Trinken zu genießen, sondern auch wichtige soziale Räume, um Freunde zu treffen, neue Leute kennenzulernen und potenzielle romantische Partner zu treffen.9

Bei näherer Betrachtung der Daten zeigt sich ein interessantes Geschlechterverhältnis: Etwa 25,1 Prozent der Frauen und 31,8 Prozent der Männer besuchten diese Orte mehrmals im Monat. Dies weist auf das bestehende soziale Muster hin, nach dem Männer tendenziell häufiger Bars und Kneipen besuchen als Frauen.10

Es ist auch bemerkenswert, dass unter diesen Besuchern etwa 24,7 Prozent Singles waren. Dies unterstreicht die Bedeutung des Nachtlebens als Treffpunkt und als Möglichkeit zur Partnersuche. Darüber hinaus waren rund 30,4 Prozent der Gesamtbevölkerung Teil dieses pulsierenden Nachtlebens.

Wie Geld die romantischen Entscheidungen beeinflusst

Wussten Sie, dass Geld die Liebesabenteuer der Millennials beeinflusst? Es ist wahr! Laut einer aktuellen Studie fühlen sich viele junge Singles finanziell unsicher und glauben, ein bestimmtes Einkommensniveau erreichen zu müssen, um ernsthaft potenzielle Partner zu treffen. Aber warum ist das so?

Wie Geld die romantischen Entscheidungen beeinflusst

In der heutigen Zeit sind Online-Dating-Dienste zur Norm geworden, um potenzielle Partner zu treffen. Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom nutzen 29 % der Internetnutzer Online-Dating-Dienste, eine Steigerung von 3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Doch wie wirkt sich die finanzielle Situation auf diese Dating-Gewohnheiten aus?11

Die Studie zeigt auf, dass fast die Hälfte der Nutzer kostenpflichtige Dienste wie Parship, eDarling und ElitePartner nutzen, während rund ein Drittel teilweise kostenlose Dienste wie Tinder, Grindr und Lovoo bevorzugen. Hier sehen wir bereits, dass sich die finanzielle Situation auf die Wahl des Online-Dating-Dienstes auswirkt.

Es stellt sich heraus, dass Geld eine entscheidende Rolle spielt, besonders für Millennials, die weniger daten, weil sie das Gefühl haben, nicht genug Geld dafür zu haben.

Wer zahlt beim ersten Date?

Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Date? Eine Mischung aus Aufregung, Nervosität und einer wichtigen Frage: Wer bezahlt die Rechnung? Laut einer Studie von zweisam.de und Ipsos glauben rund Dreiviertel der Deutschen, dass einseitige Einladungen der Vergangenheit angehören sollten. Es gibt jedoch einige überraschende Unterschiede zwischen den Geschlechtern.12

Wer beim ersten Date zahlt

Die Studie untersuchte die Einstellungen zu den Bezahlgewohnheiten beim ersten Date und offenbarte einige interessante Trends. Etwa 51 Prozent der befragten Frauen ab 18 Jahren sprachen sich für traditionelle Dating-Regeln aus, bei denen der Mann die Rechnung bezahlt, während nur 37 Prozent der Männer diese Ansicht teilten.

Im Gegensatz dazu empfanden etwa 19 Prozent der Frauen und mehr als 28 Prozent der Männer solche Regeln als veraltet und unwichtig.

Weiterhin zeigte die Studie, dass 12 Prozent der Männer und 11 Prozent der Frauen ohne Partner angaben, dass ihnen die Bezahlpraktiken beim ersten Date völlig unwichtig seien. Dennoch bestehen 17 Prozent darauf, dass der Mann die Rechnung übernimmt, unabhängig von der Gleichberechtigung.

Interessant ist auch, dass 48 Prozent der Befragten der Meinung waren, dass Frauen sich vom Mann einladen lassen können, aber beim nächsten Date sollte die Frau die Rechnung bezahlen. Nur 23 Prozent waren der Meinung, dass man bei Gleichberechtigung sein Essen selbst bezahlen sollte.

Der Wert des Essens im Dating-Leben

Welche Rolle Essen beim Daten spielt

Der Ausdruck „Liebe geht durch den Magen" könnte nicht passender sein, wenn man die Ausgaben für Restaurantbesuche betrachtet, die Deutsche im Kontext von Dates machen. Ungefähr ein Viertel der Befragten gibt pro Person 16 € bis 20 € für Essen in einem Restaurant aus, während etwa ein Fünftel sogar mehr als 20 € ausgibt.13

Für viele Deutsche sind Restaurantbesuche mehr als nur eine Gelegenheit, gutes Essen zu genießen. Sie sind auch eine Chance, Beziehungen zu vertiefen, Liebe zu feiern und neue Leute kennenzulernen. Die meisten Befragten berichten, dass sie mehrmals im Jahr auswärts essen, wobei die Anlässe unterschiedlich sein können – von ersten Dates bis hin zu Jubiläumsfeiern.

Wenn es um das Essen selbst geht, sind italienische und heimische Küche bei den Befragten sehr beliebt. Offensichtlich finden Deutsche nicht nur Komfort in vertrauten Geschmacksrichtungen, sondern schätzen auch die Vielfalt und Qualität dieser Küchen.

Getränke sind ebenfalls ein wichtiger Teil des Essenserlebnisses. 41 Prozent der Befragten geben bis zu 10 € pro Person für Getränke aus, während die Hälfte bis zu 5 € ausgibt. Dies zeigt, dass, obwohl Essen ein zentraler Bestandteil des Date-Erlebnisses ist, auch die Getränkeauswahl von Bedeutung ist.

2. Sex

Der Gebrauch von Sexspielzeugen in Deutschland

Sexspielzeuge werden in Deutschland immer beliebter. Laut einer Studie aus dem Jahr 2020 benutzen etwa 47 % der Männer und 61 % der Frauen Sexspielzeug, wobei Masturbation sowohl bei Singles als auch bei Menschen in Beziehungen weit verbreitet ist. Ein Fünftel aller deutschen Männer verheimlichen der Partnerin, dass sie Pornos anschauen.

Die Generation X führt laut dem Tenga Lustreport aus dem Jahr 2020 den Anstieg der Nutzung von Sexspielzeugen an, mit über der Hälfte (54 %) der Befragten, die angaben, Sextoys zu nutzen. Das ist ein Anstieg von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Es ist zu beachten, dass auch die jüngeren Generationen diesem Trend folgen, wobei etwa 58 % der Millennials und 48 % der Generation Z berichten, derzeit Sexspielzeug zu verwenden.15

Die Nutzung von Sexspielzeugen

Der wachsende Markt für Sexspielzeug lässt sich nicht leugnen, insbesondere bei Frauen. Eine aktuelle Umfrage ergab, dass 21 Prozent der befragten Frauen in den letzten zwölf Monaten bis zu 100 Euro für Sexspielzeug ausgegeben haben. Zudem besitzen mehr als die Hälfte der Frauen Sexspielzeug.16

In der Zwischenzeit hat auch das Bewusstsein für Umweltfragen einen Aufschwung in der Sextoy-Branche bewirkt. Nachhaltige Sexspielzeuge erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Von biologisch abbaubaren Vibratoren bis hin zu Dildos aus rostfreiem Stahl gibt es eine Fülle von Optionen, die sowohl umweltfreundlich als auch gesund sind.17

Darüber hinaus sind die Preise für umweltfreundliche Sexspielzeuge mit denen von herkömmlichen vergleichbar, was nachhaltiges Vergnügen sowohl für unseren Planeten als auch für unseren Geldbeutel gut macht.

Preise und Trends für Ökosexspielzeug

Online-Händler profitieren ebenfalls von diesem Trend. Eis.de zieht monatlich etwa 5 Millionen Besucher weltweit auf seine Webseite, während Amorelie monatlich rund 590.000 Besucher verzeichnet. Im Jahr 2020 betrug der Umsatz von Amorelie beeindruckende 55,5 Millionen Euro.18    19    20

Deutschlands Kondomkonsum: Eine Momentaufnahme

Sicherer Sex auf dem Vormarsch: In Deutschland werden etwa 340 Kondome verbraucht – pro Minute! Das sind beeindruckende 214 Millionen Kondome jährlich! Aber wie viel geben die Deutschen tatsächlich für Kondome aus?21

Der Kondomkonsum in Deutschland

Die Statistik zeigt, dass Kondome ein integraler Bestandteil des sexuellen Lebens der Deutschen sind. Mit einem beeindruckenden monatlichen Verbrauch von nahezu 15 Millionen erreicht der jährliche Verkauf etwa 214 Millionen Kondome. Wenn man bedenkt, dass weltweit schätzungsweise 12 Milliarden Kondome pro Jahr verwendet werden, leistet Deutschland einen erheblichen Beitrag zur globalen Nutzung.

Auf dem Kondommarkt sind die Hersteller Durex und Manix führend, wobei sie 45 % bzw. 30,5 % der Marktanteile halten. Aber wie sieht es mit den Kosten aus? Laut familienplanung.de liegen die Kosten für Latex-Kondome in der Regel zwischen 20 Cent und 1,20 Euro pro Stück. Für diejenigen, die latexfreie Alternativen bevorzugen, müssen sie in der Regel mit Kosten von etwa 1 Euro pro Stück rechnen.

Diese Zahlen zeigen deutlich, dass, obwohl der finanzielle Aufwand für Kondome relativ gering sein mag, die Ausgaben insgesamt erheblich sein können, wenn man die Verbrauchszahlen berücksichtigt. Es ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass die Deutschen bereit sind, in sicheren und verantwortungsvollen Sex zu investieren, was sich in ihrem hohen Verbrauch an Kondomen widerspiegelt.

Wie viel sind die Deutschen bereit, für intime Begegnungen zu zahlen? Der Sexwork Pricing Index 2023 hat das untersucht und kommt zu einem überraschenden Ergebnis, was das Preisgefälle für sexuelle Dienstleistungen in Deutschland betrifft.22

Was kostet Sexarbeit in Deutschland

Die Ausgaben der Deutschen für Sex und Romantik umfassen eine Vielzahl von Aspekten, einschließlich der Sexarbeit. Der Sexwork Pricing Index 2023 liefert aufschlussreiche Einblicke in die Kosten, die mit dieser Praxis verbunden sind. Demnach kostet eine Stunde mit einer weiblichen Prostituierten in Deutschland durchschnittlich 149,69 Euro.

Es ist jedoch bemerkenswert, dass es erhebliche regionale Unterschiede gibt. München beispielsweise ist mit einem Durchschnittspreis von 192,91 Euro pro Stunde die teuerste Stadt für Sexarbeit. Im Gegensatz dazu bietet Münster überraschenderweise den günstigsten Preis von 120,83 Euro pro Stunde an.

Insgesamt liegen die Preise in Berlin im unteren Bereich der Preisliste, was darauf hindeuten könnte, dass die Kosten für Sexarbeit mit den allgemeinen Lebenshaltungskosten in den verschiedenen Städten korrelieren.

Schöner Stoff auf nackter Haut

Die Ausgaben für Lingerie nehmen einen prominenten Platz in der Budgetplanung deutscher Frauen ein. Laut einer Online-Umfrage gaben Frauen im Durchschnitt 9 Euro für einen Slip und 25 Euro für einen BH aus. Dabei nutzen zwei Drittel der Frauen die Vorteile des Online-Shoppings. Warum ist das so und welche Marken werden bevorzugt?

Der Gebrauch von Lingerie und Dessous

In der Welt der Lingerie spielt der Preis eine bedeutende Rolle. Wie eine Online-Umfrage von respondi in Zusammenarbeit mit der TextilWirtschaft zeigte, geben Frauen in Deutschland im Durchschnitt 9 Euro für einen Slip und 25 Euro für einen BH aus. Das Preislimit lag dabei bei 14 Euro für einen Slip und 35 Euro für einen BH.23

Viele Frauen ziehen es vor, ihre Unterwäsche online zu kaufen, zwei Drittel der Befragten gaben dies an. Der günstigere Preis wurde von 70 Prozent der Online-Shopperinnen als Hauptgrund für ihren Kauf im Internet genannt. Beliebte Online-Plattformen für den Kauf von Unterwäsche sind Zalando, Amazon und Shops der Otto-Gruppe.

Die durchschnittliche Unterwäsche-Schublade der befragten Frauen enthielt 24 Slips, 6 Unterhemden und 11 BHs. Bei den Marken waren Triumph, Schiesser, Lascana und Passionata besonders beliebt, ebenso wie die Eigenmarken von C&A, Hunkemöller und H&M. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Ausgaben für Lingerie einen wichtigen Teil des Budgets für Dating, Sex und Romantik ausmachen.

3. Intime Gesundheit

Das Zusammenspiel von Gesundheit und Intimität

Schon gewusst? Gesundheit hat einen starken Einfluss auf die Intimität! Zum Beispiel nutzen viele Frauen Gebärmutterhalsabstriche. Aber das ist noch nicht alles – Dreiviertel der Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren haben in den letzten zwei Jahren eine Mammografie durchgeführt. Diese Fakten, zusammen mit der Geburtenrate, zeichnen ein dynamisches Bild der Frauengesundheit in Deutschland.24

Zusammenspiel von Gesundheit und Intimität

Ein genauerer Blick auf die Daten zeigt, dass die persönliche Gesundheitswahrnehmung einen direkten Einfluss auf die sexuelle Aktivität der Deutschen hat. Diejenigen, die sich selbst als gesünder einschätzen, waren im letzten Monat mit höherer Wahrscheinlichkeit sexuell aktiv. Umgekehrt geben 50 % der Personen mit chronischen Krankheiten oder Behinderungen an, dass diese ihr Sexualleben beeinträchtigen. Bestimmte Krankheiten korrelieren auch mit einer geringeren sexuellen Aktivität.

Dieser Zusammenhang erstreckt sich auch auf das Körpergewicht. Frauen mit einem Body-Mass-Index (BMI) von über 30 berichten über eine geringere sexuelle Aktivität als Frauen mit normalem Gewicht. Die durchschnittliche Anzahl der Kinder, die pro Mann geboren werden, liegt bei 1,45 und trägt zu einem umfassenden Verständnis darüber bei, wie Gesundheitsfaktoren das romantische und sexuelle Verhalten der Deutschen beeinflussen.

Potenzmittel in Deutschland

2020 litten laut einer Umfrage der Webseite Statista rund 7 Prozent der männlichen Befragten im Alter zwischen 18 und 25 Jahren an Erektionsproblemen in den vergangenen 12 Monaten.25

Eine berechtigte Frage deshalb: Wie viel Geld geben wir Deutschen eigentlich für Potenzmittel und Medikamente aus? Aktuelle Zahlen liefern dazu beeindruckende Hinwesie und zeigen, wie teuer die Einnahme der Pillen werden kann.

Potenzmittel in Deutschland

Diese Studie untersucht die Ausgaben der Deutschen für Potenzmittel und offenbart erstaunliche Einblicke. Im Jahr 2022 kostete eine Packung Viagra® mit 25 mg und 4 Tabletten durchschnittlich 50,02 Euro.

Im Vergleich dazu betrug der Durchschnittspreis für eine Packung Viagra® mit 100 mg und 12 Tabletten 180,04 Euro. Diese Kostenunterschiede sind nicht nur auf die unterschiedlichen Dosierungen und die Anzahl der Tabletten zurückzuführen, sondern spiegeln auch die allgemeinen Preisstrategien und Marktbedingungen wider.

Es ist zu beachten, dass diese Ausgaben eine erhebliche finanzielle Belastung für die Nutzer darstellen können. Trotzdem zeigt die Beliebtheit dieser Produkte, dass viele Menschen bereit sind, in ihre sexuelle Leistungsfähigkeit zu investieren.26

Therapien: Wie lassen sich die Deutschen helfen?

Paartherapie – mehr als nur eine Lösung für Eheprobleme. Eine wachsende Anzahl von Deutschen wendet sich an Therapeuten, um ihr Liebesleben während der Pandemie wieder auf Kurs zu bringen. Doch welche Rolle spielt die Paartherapie genau in Bezug auf Sex und Romantik?27

Wir haben zum Thema Therapie Jeanette Müller, Heilpraktikerin für Psychotherapie in München, befragt:

Frau Müller, was ist der Durchschnittspreis für eine Paartherapiesitzung?

Das hängt erstmal von der Dauer ab. Für gewöhnlich dauert eine Paarsitzung von 80 bis 120 Minuten. Das ist von Therapeut zu Therapeut unterschiedlich. Die Entlohnung wird auch deutschlandweit differieren.

In München würde ich sagen, liegt ein Grundpreis von etwa 90 Euro für 50 Minuten zugrunde. D. h. 80 Minuten würden 144 Euro kosten, 120 Minuten 216 Euro.

Bei mir liegt z. B. noch ein relativ niedriger Grundpreis (85 Euro für 50 Minuten) zugrunde. D. h. ich verlange für 80 Minuten Paarsitzung 136 Euro.

Und wie oft finden diese Sitzungen in der Regel statt?

Wenn eine starke Krise vorliegt (viel Verzweiflung, Wut, Hass, Beschimpfen, evtl. körperliche Übergriffe in der Wut) beginne ich mit wöchentlichen Sitzungen, bis die Situation sich entspannt hat.

Dann für gewöhnlich alle 14 Tage für eine Konsolidierungszeit. Dann noch ein paarmal 1 x im Monat. Das ist mein Umgang damit. Das kann aber sehr differieren. Es gibt auch Paartherapeuten, die ein festes Programm haben …

Wer zahlt in der Regel dafür? Ist es der Mann, die Frau oder teilen sie sich die Kosten?

Auch das ist sehr unterschiedlich. Eine Regel meine ich erkennen zu können: Ist das Paar verheiratet, ist es eher der Mann. Ist das Paar unverheiratet, beide zu gleichen Teilen.

Dann ist es auch noch zu erkennen, dass oft einer die Therapie mehr will, als der andere. Dann zahlt eher derjenige, der die Sitzungen möchte.

Und wer stellt in der Regel den Erstkontakt her? Ist es der Mann oder die Frau?

Sehr unterschiedlich. Ich erlebe durch die Bank beides.

Wie erfolgreich sind diese Sitzungen in der Regel?

Die Frage ist hier, was man in der Regel als Erfolg sieht. Mein Ziel ist es, dass das Paar seine eigenen (also auch jeder einzelne) seine Strukturen kennenlernt und seinen Anteil an den Beziehungsproblemen erkennt.

Wenn beide Teile einer Beziehung in die Verantwortung gehen, dann verändert sich viel. Zudem arbeite ich mithilfe der Gewaltfreien Kommunikation daran, dass beide lernen, verantwortungsvoll mit ihrer Kommunikation innerhalb der Beziehung (und damit in allen anderen Beziehungen) umzugehen. Das verändert viel. Wenn ein Paar nach dieser Reise feststellt, dass sie sich trennen wollen und dies in Frieden tun, dann ist das auch ein Erfolg.

Im Moment würde ich sagen, dass ca. 4/5 der Paare den Weg gemeinsam weiter gehen. Natürlich weiß ich das nur zum Abschluss der Gespräche. Wie es 5 Jahre später aussieht, weiß ich nicht.

Aber es ist auch schon passiert, dass (in meiner 17-jährigen Berufspraxis) ein paar nach ein paar Jahren nach Abschluss der Therapie – bei der sie zusammen geblieben sind –kam, mit der Bitte, ihnen jetzt bei der Trennung zu helfen.

Bleibt es in der Regel bei einer Sitzung oder werden mehrere Sitzungen abgehalten? Wie viele Sitzungen sind das erfahrungsgemäß?

Auch sehr unterschiedlich. Es bleibt nur bei einer Sitzung, wenn das Paar nicht bei mir Therapie machen möchte.

Ansonsten ist es tatsächlich Arbeit, die getan werden muss. Eine Paartherapie kann schon ein Jahr oder mit Ausschleichen etwas länger dauern. Es geht ja nicht darum, zu lernen, was man „falsch und richtig“ macht.

Es geht viel mehr, um die Erkenntnis der eigenen Anteile, die sich in den Schwierigkeiten in der Beziehung zeigen.

Die COVID-19-Pandemie hatte zahlreiche Auswirkungen auf das tägliche Leben, einschließlich unserer Beziehungen und unseres Sexlebens. Für viele Paare haben die Herausforderungen der Pandemie bereits bestehende Probleme im Liebesleben verstärkt oder neue Schwierigkeiten geschaffen. Als Reaktion darauf haben einige Paare eine Paartherapie genutzt, um diese Probleme anzugehen. In diesen Sitzungen arbeiten sie an der Verbesserung der Kommunikation und der Wiederbelebung des sexuellen Verlangens.

Kosten der Paartherapien in Deutschland

Die Nachfrage nach Paartherapien ist während der Pandemie deutlich gestiegen. Paare waren gezwungen, sich intensiver mit ihren eigenen Bedürfnissen und denen ihrer Partner auseinanderzusetzen. Aber nicht nur Paare können von der Therapie profitieren. Auch Einzelpersonen können mithilfe von Paartherapie ihre sexuelle Scham überwinden und ihre sexuellen Wünsche erkunden. Paartherapie beinhaltet eine emotionale Arbeit und kann bei einer Vielzahl von Problemen helfen, einschließlich Schmerzen beim Sex oder sexuellem Trauma.

Geschlechtskrankheiten – Die Kosten für Test-Kits

Was hat eine Geschlechtskrankheit mit einem Dinner zu tun? Stellen Sie sich vor, Sie planen ein romantisches Date und denken über die verschiedenen Aspekte nach, die in diese besondere Nacht einfließen – ein gutes Essen, passende Getränke, atmosphärische Musik. Aber haben Sie auch bedacht, dass Ihre Gesundheit eine entscheidende Rolle spielt? Was ist mit Geschlechtskrankheiten?

Übersicht Geschlechtskrankheiten

In der heutigen Zeit sind sexuell übertragbare Infektionen (STIs) leider weit verbreitet. Nach einem Bericht der WHO gibt es jedes Jahr 376 Millionen neue Infektionen mit den Geschlechtskrankheiten Syphilis, Chlamydien, Gonorrhoe und Trichomonaden. Das ist ein Anstieg von fünf Prozent im Vergleich zum Jahr 2012. Etwa jeder vierte Mensch ist mittlerweile mit einer dieser vier Krankheiten infiziert. Vor allem Chlamydien sind in der WHO-Region Europa sehr verbreitet.28

Wenn Sie vermuten, eine Geschlechtskrankheit zu haben, werden die Kosten für den Test von der Krankenkasse übernommen. Ohne konkreten Verdacht fallen STI-Tests jedoch unter die sogenannten IGeL-Leistungen (individuelle Gesundheitsleistungen). Die Preisspanne je getesteter Krankheit bewegt sich etwa zwischen 15 und 120 Euro, je nach Komplexität der Testmethode.29

Um ein noch klareres Bild der Kosten zu geben, betrachten wir einige Beispiele für Test-Kits: Bei Zava kostet ein Kit 139 Euro, bei DoktorABC 79 Euro, bei Teleclinic 99 Euro und bei Cerascreen 129 Euro. Es ist wichtig zu beachten, dass der Preis je nach Anbieter, Testumfang und Hersteller variiert.

Die finanzielle Last der Verhütung: Was kostet die Pille in Deutschland?

Ist Liebe ein Luxus? Frauen in Deutschland, die älter als 22 Jahre sind, müssen für die Pille, eines der häufigsten Verhütungsmittel, vollständig selbst aufkommen. Aber wie tief muss man in die Tasche greifen, um sicher zu verhüten?

Soviel kostet die Antibabypille

Die „Pille“, wie sie oft genannt wird, ist ein verschreibungspflichtiges Medikament und gilt als eines der häufigsten Verhütungsmittel für Frauen. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nutzten 2018 rund 47 Prozent der erwachsenen, sexuell aktiven Frauen und Männer diese Verhütungsmethode.

In Deutschland müssen Frauen, die das Alter von 22 Jahren überschritten haben, die Kosten für die Pille selbst tragen.

Eine Packung, die für drei Monate reicht, kostet zwischen 20 und 40 Euro. Die Mini-Pille, eine andere Variante des Verhütungsmittels, schlägt mit Kosten zwischen sechs und 17 Euro pro Monat zu Buche, je nachdem, welches Präparat und welche Packungsgröße verschrieben werden. Obwohl die Kosten im ersten Moment vielleicht nicht überwältigend erscheinen, summieren sie sich im Laufe der Zeit.

Es gibt eine Möglichkeit, die Kosten zu senken: größere Packungen sind verhältnismäßig günstiger. So betragen die Kosten für die Pille pro Monat zwischen 6 und 20 Euro, für drei Monate zwischen 18 und 60 Euro und für sechs Monate zwischen 36 und 80 Euro.30

Die Kosten der Menstruation

Die Periode einer Frau kostet bares Geld! Denn die Menstruation ist mehr als nur ein natürlicher Vorgang, sie ist auch ein erheblicher Kostenfaktor im Leben von Frauen. Frauen in Deutschland und Österreich geben im Laufe ihres Lebens rund 7.000 Euro für Menstruationsprodukte und Verhütungsmittel aus. Berücksichtigt man weitere Kosten wie Hautpflege und neue Unterwäsche, kann diese Zahl sogar weiter in die Höhe gehen!

Hygiene- und Intimausgaben der deutschen Frauen

Menstruation ist ein natürlicher Bestandteil des Lebens für Frauen, doch die damit verbundenen Kosten sind beachtlich. Laut einer Umfrage geben Frauen in Deutschland und Österreich im Laufe ihres Lebens etwa 7.000 Euro für Menstruationsprodukte und Verhütung aus.31

Diese Ausgaben umfassen Kosten für Slipeinlagen, Binden, Tampons, Schmerztabletten und die Pille. Es handelt sich hierbei jedoch nur um die grundlegenden Kosten. Wenn man zusätzliche Ausgaben für Verhütungsmittel, Hautpflege und neue Unterwäsche berücksichtigt, steigen die Lebenszeitkosten für die Menstruation auf über 18.000 Euro.

BONUS: Peinlich, peinlich: Bei welchen Käufen die Deutschen nicht gesehen werden möchten

Es ist Ihnen wahrscheinlich schon einmal passiert: Sie befinden sich an der Kasse und hoffen inständig, dass niemand einen Blick auf die intimen Artikel in Ihrem Einkaufswagen wirft. Eine aktuelle Umfrage des amerikanischen Medienunternehmens OnePoll hat herausgefunden, dass fast alle Befragten bereit sind, mehr Geld auszugeben, um bestimmte Artikel anonym, wie etwa online, kaufen zu können.

Deutsche Kaufgewohnheiten und peinliche Produkte

Diese Studie liefert faszinierende Einblicke in das Konsumverhalten der Verbraucher, insbesondere im Hinblick auf intim bezogene und gesundheitsbezogene Produkte. Fast alle Befragten gaben an, dass sie bereit sind, mehr Geld auszugeben, um bestimmte Artikel anonym zu kaufen, da ihnen der Kauf im Geschäft peinlich ist.32

Mehr als die Hälfte der Befragten vermied den Kauf von Körperpflegeprodukten aus Angst vor Urteilen, wobei drei Viertel der Befragten sogar zusätzliche Artikel in den Einkaufswagen legten, um von den peinlichen Artikeln abzulenken.

Die Liste der Produkte, die am häufigsten als peinlich eingestuft wurden:

  • Kondome
  • Notfallverhütungsmittel
  • Bettwanzensprays
  • Läusebehandlungen
  • Hämorrhoiden-Cremes
  • Mittel gegen Durchfall
  • Schwangerschaftstests
  • Inkontinenzprodukte
  • Produkte für die Periode
  • Behandlungen für Fieberbläschen

Besondere Schamgefühle sind mit dem Kauf von Potenzmitteln wie Viagra oder Cialis verbunden. Interessanterweise ist es den Menschen auch peinlich, bestimmte Bücher zu kaufen, darunter Erotikromane wie „Fifty Shades of Grey", Sexratgeber wie „Sex für Dummies" und die Autobiografie von Justin Bieber.

Es zeigt sich jedoch, dass sich das Tabu langsam zu lösen beginnt. Sieben von zehn Befragten waren der Meinung, dass Gespräche über Tabuthemen heute einfacher geworden sind als früher, und befürworteten eine offenere Diskussion über Gesundheitsprobleme und körperliche Gebrechen.

Digitaler Boom in Liebesangelegenheiten während Corona

Wie hat die Pandemie unser Liebesleben verändert? Überraschenderweise, indem sie es digitalisiert hat! Die Corona-bedingte soziale Distanzierung hat in der wunderbaren Welt der Sextechnologie einen wahren Boom ausgelöst. Eine Umfrage zeigt, dass einer von fünf Erwachsenen in den ersten Monaten der Pandemie neue, hauptsächlich onlinebasierte Praktiken im Schlafzimmer ausprobiert hat.33

Die Erotik-Tech-Trends in Deutschland

Die Pandemie hat einen erheblichen Einfluss auf unser Intimleben gehabt und diese Veränderungen sind insbesondere in der Sextech-Branche zu beobachten. Laut einer Umfrage des Kinsey-Instituts haben viele Menschen die soziale Distanzierung zum Anlass genommen, neue Dinge im Schlafzimmer auszuprobieren, speziell „fortschrittliche sexuelle Technologien". Von Virtual-Reality-Pornos bis hin zu ferngesteuerten Sexspielzeugen, die neuen Technologien haben es den Menschen ermöglicht, trotz Distanz intim zu bleiben.34

Online-Plattformen wie OnlyFans, auf denen Performer Live-Sexshows streamen und mit zahlenden Zuschauern chatten können, sind in das Bewusstsein des Mainstreams gerückt. Die Zahl der OnlyFans-Ersteller ist im letzten Jahr von etwa 120.000 auf über 1 Million gestiegen, und die Zahl der Abonnements hat sich von 7,5 Millionen auf 90 Millionen erhöht.

Ein weiterer Trend ist der Virtual-Reality-Erotik. Unternehmen wie VR Bangers haben während des Lockdowns einen Umsatzanstieg von 30 % verzeichnet. Außerdem gibt es einen wachsenden Markt für Audio-Erotik, sexy Geschichten zum Anhören, wobei die App Dipsea einen Anstieg der Abonnenten um 84 Prozent während der Pandemie vermeldet hat.35

Zusätzlich hat Covid-19 einen Anstieg in der Nutzung von Teledildonics verzeichnet, ein Sexspielzeug, das aus der Ferne gesteuert werden kann. Hersteller wie We-Vibe und Lovense haben innovative Produkte auf den Markt gebracht, die auf die Bewegungen des Partners reagieren, um ein interaktives Erlebnis zu ermöglichen.

Schließlich gab es auch einen Trend hin zu Penis-Vibratoren, wobei Unternehmen wie MysteryVibe und Arcwave neue Geräte entwickelt haben, die das Erlebnis für Männer verbessern. Auch wenn diese Spielzeuge großartig sind, zögern viele Männer, sie zu benutzen, was zeigt, dass es noch Raum für mehr Offenheit und Akzeptanz in diesem Bereich gibt.

Sexroboter und Sextech – wie die Deutschen Geld für intime Technologien ausgeben

Sex und Technologie – ein Anstieg auf 118 Millionen sogenannter “Sex-Tech”-Geräte jährlich wird prognostiziert! In einer Welt, in der persönliche Beziehungen oft online gepflegt werden, ist es vielleicht keine Überraschung, dass auch unser Intimleben immer digitaler wird. Laut einer Studie sind viele Menschen bereit, sich auf Sexroboter einzulassen und sehen deren Nutzung als angemessen an.36

Übersicht über Sextechnologien

Die Online-Studie der Concordia University, die 492 Erwachsene umfasste, analysierte die Beziehung zwischen den Big-Five-Persönlichkeitsmerkmalen und der Einstellung zu Sexrobotern. Sie stellte fest, dass die Bereitschaft, sich auf Sexroboter einzulassen, und die wahrgenommene Angemessenheit der Nutzung von Sexrobotern stärker mit Erotophilie und sexueller Sensationslust korreliert als mit allen anderen Merkmalen.

Außerdem wurde festgestellt, dass Cis-Frauen und nicht-binäre bzw. geschlechtsuntypische Personen eher bereit waren, sich auf Sexroboter einzulassen und deren Verwendung als angemessener empfanden als Cis-Männer.

In Bezug auf Sextech zeigt sich ein enormes Wachstumspotential. Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes schätzte den Markt für Sextech auf 30 Milliarden Dollar im Jahr 2020. Unter Sextech fallen alle Geräte von Begleitrobotern über vernetzte Vibratoren bis hin zu vernetzten Kegel-Trainern. Die Prognosen gehen davon aus, dass die Anzahl der Sextech-Geräte in den kommenden Jahren rapide ansteigen wird und bis 2025 118 Millionen Geräte erreichen könnte.37

VR-Erotik: Ein kostspieliger Trend?

Würden Sie virtuellen Sex ausprobieren? Und haben Sie sich je gefragt, wie virtuelle Realität (VR) unser Verständnis von Romantik und Erotik revolutioniert? Stellen Sie sich vor: Der Markt für VR-Inhalte für Erwachsene boomt. Doch was sind wir bereit, für diese neue Ära des Vergnügens zu zahlen?

Trends in der Virtual-Reality-Erotik

Die digitale Revolution hat das Terrain der Intimität verändert. Eine besondere Facette dieser Veränderung ist die Einführung von VR-Inhalten für Erwachsene. Virtuelle Realität simuliert mittels eines Headsets computergenerierte Umgebungen, wodurch VR-Erotikszenen aus der Perspektive eines der Darsteller und nicht in der dritten Person gezeigt werden. Das verspricht ein immersives und realistischeres Erlebnis.

Die entsprechenden Suchanfragen zu diesem Thema sind ein Indikator für das steigende Interesse an dieser Art von Erwachsenenunterhaltung. So stiegen die Suchanfragen von über 267.000 im September 2020 auf einen Höchststand von 922.000 monatlichen Suchanfragen im Januar 2022. Diese Zahl korreliert mit dem Wachstum des Headset-Marktes, der laut der International Data Corporation (IDC) im Jahr 2021 um 92,1 % im Vergleich zum Vorjahr wuchs. Hierbei wurden die Hälfte der Verkäufe im letzten Quartal 2021, also von Oktober bis Dezember, erzielt.38

Eine kürzlich durchgeführte Studie über digitale Inhalte für Erwachsene prognostiziert sogar, dass der Markt für VR-Inhalte für Erwachsene von 716 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 auf beeindruckende 19 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026 ansteigen wird. Dies deutet darauf hin, dass der jüngste Anstieg der Suchanfragen möglicherweise erst der Anfang einer zunehmenden Mainstream-Nutzung der VR-Technologie ist. Im Einklang mit diesem Wachstum wird auch erwartet, dass die Branche für VR-Inhalte für Erwachsene expandiert, wobei Prognosen voraussagen, dass der weltweite Wert des Marktes bis 2026 auf 19 Milliarden US-Dollar ansteigt.

Fazit: Ein Blick auf die finanzielle Seite von Dating und Sex in Deutschland

Die Ausgaben der Deutschen für Dating, Sex und Romantik sind vielfältig und spiegeln die facettenreiche Beziehungs- und Sexualitätslandschaft wider. Von Dating-Trends bis hin zu sexuellen Vorlieben und Gesundheitskosten haben wir einen umfassenden Einblick in diese Themen gewonnen.

Die Daten zeigen, dass Geld eine Rolle in romantischen Entscheidungen spielt, und die Digitalisierung hat die Intimität auf neue Weisen beeinflusst. Unsere Analyse verdeutlicht auch, wie vielfältig diese Bereiche sind und wie sie das Leben der Menschen beeinflussen.

Unsere Analyse und Methodik

Die vorliegende Analyse basiert auf verfügbaren öffentlichen Daten, Studien und Statistiken. Unsere Methodik zur Datenerhebung und -analyse beruht auf bestem Wissen und Gewissen, jedoch können wir nicht für die Vollständigkeit oder absolute Genauigkeit der Informationen garantieren.

Bitte beachten Sie, dass die Ergebnisse dieser Faktenübersicht als Orientierungshilfe dienen und individuelle Umstände variieren können. Für spezifische oder kritische Entscheidungen empfehlen wir zusätzliche Quellen und Expertenrat heranzuziehen.

Quellen