Medikament gegen Potenzstörung: Spedra®
- Sie erfahren alles Wissenswerte über Spedra®, ein Potenzmittel zur Behandlung von Erektionsstörungen.
- Sie lernen die Vorteile und möglichen Wechselwirkungen von Spedra® kennen.
- Hier finden Sie heraus, welche Dosierungen für Spedra® verfügbar sind und wie diese einzunehmen sind.
- Sie erhalten Informationen zur Anwendung von Spedra® bei speziellen Patientengruppen wie Diabetikern und Menschen ohne Prostata.
- Es wird erklärt, welche Medikamente nicht in Kombination mit Spedra® eingenommen werden sollten.
Diabetiker und Menschen nach einer Prostataentfernung können von Spedra® profitieren
Spedra® ist für viele Männer mit Erektionsproblemen geeignet. Die Wirksamkeit des Wirkstoffes hat sich nachweislich auch bei Menschen positiv gestaltet, die sich sowohl ihre Prostata entfernen lassen haben oder an Diabetes mellitus litten. Im Rahmen dieser beiden Erkrankungen bzw. Beeinträchtigungen ist das Risiko für eine erektile Dysfunktion deutlich erhöht. Wissenschaftliche Studien ergaben ganz explizit, dass sich der positive Einfluss sowohl bei der 100 mg sowie der 200 mg Dosierung auswirkt. (Quelle: pubmed.ncbi.nlm.nih.gov)
Die Preise von Spedra®
Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht der Preise für Spedra® in verschiedenen Dosierungen und Packungsgrößen.
Je größer die Packung ist, desto preiswerter wird eine Tablette.
Beispiel: Preis einer Tablette Spedra® 50 mg in einer Packung von 4 Stück = 12,25 €. In der Packung mit 48 Stück kostet eine Tablette hingegen nur noch 6,96 €. Das entspricht einer Ersparnis von 43 % oder 253,92 €.
Spedra® 50mg | Spedra® 100mg | Spedra® 200mg | |
---|---|---|---|
4 Stück | 49,02 € | 55,52 € | 73,25 € |
8 Stück | 67,53 € | 80,52 € | 116,46 € |
12 Stück | 87,02 € | 107,52 € | 160,85 € |
16 Stück | 132,04 € | 159,04 € | 230,10 € |
24 Stück | 170,04 € | 211,04 € | 317,70 € |
32 Stück | 233,57 € | 287,56 € | 430,16 € |
48 Stück | 334,08 € | 416,08 € | 629,40 € |
Die Wirkung von Spedra®
Spedra® enthält den Wirkstoff Avanafil, der zu den sogenannten PDE5-Hemmern gehört. Dieser Wirkstoff wirkt, indem er das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE5) hemmt. PDE5 ist verantwortlich für den Abbau von cGMP, einer Substanz, die die Blutgefäße im Penis entspannt und erweitert.
Durch die Hemmung von PDE5 erhöht Avanafil die Konzentration von cGMP, was zu einer verbesserten Durchblutung des Penis führt. Dies ermöglicht eine Erektion bei sexueller Stimulation.
Laut Apothekerin Dr. Birgit Benedek, die in einem Beitrag der Deutschen Apothekerzeitung über eine Studie zur Wirksamkeit von Spedra® berichtet, heißt es:
“Der Vorteil von Avanafil im Vergleich zu den anderen PDE-5-Hemmern liegt im schnellen Wirkungseintritt und in der hohen Selektivität. Maximale Plasmaspiegel von Avanafil werden innerhalb von 30 bis 45 Minuten erreicht, die Halbwertszeit beträgt sechs bis 17 Stunden.”
Die Ergebnisse einer Studie zeigten, dass Avanafil 100 mg wirksamer war als ein Placebo bei der erfolgreichen vaginalen Penetration (SEP2) (Odds Ratio (OR) = 5.06, 95% Konfidenzintervall (CI) = 3.29-7.78, P < 0.00001) und beim erfolgreichen Geschlechtsverkehr (SEP3) (OR = 3.99, 95% CI = 2.80-5.67, P < 0.00001). Männer, die Avanafil erhielten, brachen seltener wegen eines unerwünschten Ereignisses (AE) ab als diejenigen, die ein Placebo erhielten (OR = 1.48, 95% CI = 0.54-4.08, P = 0.44).
Wechselwirkungen - Für Patienten, die Spedra® einnehmen
Spedra® verträgt sich nicht mit allen Medikamenten. Der Wirkstoff Avanafil wirkt im Penis gefäßerweiternd. Dieser Effekt kann sich auf die Blutgefäße im gesamten Körper auswirken. Aufgrunddessen sollten Sie Spedra® nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt zusammen mit blutdrucksenkenden Medikamenten anwenden. Sonst kann es zu unangenehmen Schwindelgefühlen kommen bis hin zu Benommenheit oder sogar einer Ohnmacht.
Weitere Medikamente, die Sie aufgrund von möglichen Wechselwirkungen nicht in Kombination mit Spedra® einnehmen sollten:
- Das Pilzmittel Itraconazol, Ketoconazol,
- Die Virenhemmer wie Atazanavir,Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir und Saquinavir,
- Die Antibiotika wie Clarithromycin und Telithromycin
- Das Antidepressivum Nefazodon
Auch ist der Alkoholkonsum während der Einnahme des Medikaments einhergehend mit einem gefährlichen Blutdruckabfall. Es ist deshalb dringend von einem Alkoholkonsum abzuraten.
Ebenso ist darauf zu achten, dass der Abbau des Wirkstoffes Avanafil beschleunigt werden kann, bei der gleichzeitigen Einnahme folgender Medikamente:
- Antiepileptika Carbamazepin und Phenobarbital,
- Das Tuberkulose-Mittel Rifampicin,
- die Virenhemmer Efavirenz und Bosentan
Das Medikament ist rezeptpflichtig in Deutschland, entweder man lässt sich das Medikament von einem Arzt verschreiben und holt es sich anschließend in die Apotheke oder man kann es sich in der Internetapotheke holen. Der Kauf und die Bestellung des Medikaments verläuft grundsätzlich über eine Apotheke.
Tipps zur Einnahme von Spedra®
- Nehmen Sie Spedra® etwa 30 Minuten vor dem geplanten Geschlechtsverkehr ein.
- Schlucken Sie die Tablette mit einem Glas Wasser.
- Vermeiden Sie fetthaltige Mahlzeiten vor der Einnahme, da diese die Wirkung verzögern können.
- Spedra® wirkt nur bei sexueller Stimulation.
Die Dosierung des Medikaments
Spedra® wird am Markt in unterschiedlichen Dosierungen angegeben: Dosierungsform in 50mg, in 100mg sowie in 200mg Avanafil pro Filmtablette.
Patienten, die den Wirkstoff das erste Mal einnehmen, beginnen in der Regel mit einer Dosis von 100 mg Spedra®. Abhängig von der Wirkung der ersten Tablette kann der behandelnde Arzt die Dosis herauf- oder herabsetzen.
Die niedrigste auf dem Markt erhältliche Dosierung von Spedra® beträgt 50mg Avanafil pro Filmtablette. Diese Dosierung ist insbesondere für Männer geeignet, die einen niedrigen Blutdruck haben. Die mittlere Dosierungsstärke beträgt 100mg Avanafil pro Filmtablette. Diese Dosierung bietet sich insbesondere für Patienten an, die keine Herzkreislauf Probleme aufweisen. Diese Dosierung dient im Regelfall als Einstiegsmedikation, um die entsprechende Wirkungsintensität zu überprüfen und zu ermitteln. Die 200mg Dosierung entspricht der im Handel erhältlichen Höchstdosis. Diese Dosierung wird im Regelfall erst dann genutzt, wenn die niedrigeren Dosierungen nicht anschlagen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen an, dass die Dosierung mit 200 mg einen hohen Erfolg verspricht. (Quelle: pubmed.ncbi.nlm.nih.gov)
Gut zu wissen: Was tun bei einer Überdosierung
Eine Überdosierung kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Halten Sie sich immer an die empfohlene Dosierung und sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Änderungen vornehmen.
Zu den Anzeichen einer Überdosierung gehören starker Schwindel, Ohnmacht, anhaltende Erektionen (länger als 4 Stunden), und Herzprobleme.
Wenn Sie oder jemand anderes eine Überdosis Spedra® eingenommen haben, suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf. Bewahren Sie Ruhe und geben Sie dem Arzt so viele Informationen wie möglich über die eingenommene Menge und die Symptome.
Die empfohlene tägliche Maximaldosis für Spedra® liegt bei einer Dosis von 200 mg. Sollte eine Überdosis innerhalb eines Zeitraums von 24h erfolgen, so können zunächst verstärkte Nebenwirkungen auftreten. Eine Überdosierung hat Risiken. Sollten Sie einmal zuviel Avanafil eingenommen haben, fragen Sie bitte zeitnah einen Arzt um Rat. Sie nehmen Spedra® in Tablettenform mit einem Glas Wasser circa 30 Minuten vor dem geplanten Sex ein. Die Wirkung hält für bis zu sechs Stunden an. Beachten Sie dabei, dass Spedra® nur bei sexueller Stimulation wirkt. Hierzu sagt Prof. Hartmut Porst aus Hamburg in einem Beitrag auf Springer Medien:
“Von den verfügbaren Substanzen hat Avanafil (Spedra®) mit etwa zehn Minuten (200 mg Dosierung) den schnellsten Wirkeintritt und erlaubt ein weitgehend planungsfreies und spontanes Sexualleben.”
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage oder fragen Sie den behandelnden Arzt um Rat.
Achtung: Überdosierung
- Eine Überdosierung von Spedra® kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.
- Symptome einer Überdosierung können starke Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen und Ohnmacht sein.
- Überschreiten Sie niemals die empfohlene Dosis und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eine Überdosis vermuten.
Fazit
Spedra® bietet eine wirksame und flexible Lösung zur Behandlung von Erektionsstörungen. Mit seinen verschiedenen Dosierungsmöglichkeiten ist es für unterschiedliche Patientengruppen geeignet, einschließlich Diabetikern und Männern nach einer Prostataentfernung.
Es ist jedoch wichtig, Spedra® nur nach Rücksprache mit einem Arzt einzunehmen, insbesondere wegen möglicher Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Die richtige Anwendung und Dosierung können die Wirksamkeit von Spedra® maximieren und das Risiko von Nebenwirkungen minimieren. Insgesamt stellt Spedra® eine wertvolle Option für Männer dar, die eine Verbesserung ihrer sexuellen Gesundheit suchen.