Rosacea Medikamente - mit welchen Mitteln kann die Krankheit in Schach gehalten werden?
Rosacea Medikamente sind für die Linderung der Erkrankung unabdingbar. Welche Arzneimittel am besten geeignet sind, erfahren Sie in diesem Artikel.
- Rosacea kann medikamentös behandelt werden
- Welche Rosacea Mittel zum Einsatz kommen, hängt vom Stadium der Erkrankung ab
- In einigen Fällen ist eine antibiotische Behandlung notwendig
- Neben den richtigen Medikamenten ist auch eine gute Pflege ein absolutes Muss
- Via qualifizierter Online-Konsultation erhalten Sie mithilfe DoktorABC geeignete Rosacea-Mittel
- Welche Creme hilft bei Rosacea?
- Rosacea Salben - wo liegen die Unterschiede zu Pflegecremes?
- Rosacea und Antibiotikum - worauf Sie achten sollten
- Rosacea Gel im Vergleich zu Rosacea Gesichtscreme
- Rosacea Tabletten - wann ist die Einnahme sinnvoll?
- Was verschreibt der Arzt bei Couperose?
- Rosacea-Produkte via DoktorABC erhalten
- FAQ
Rosacea Produkte, wie Medikamente und Pflegemittel, sind notwendig, um die Symptome der Krankheit in den Griff zu bekommen und akute Schübe zu vermeiden. Heilbar ist die Erkrankung zwar nicht, dennoch kann durch die richtige medikamentöse Behandlung und die passende Pflege häufig eine deutliche Verbesserung erzielt werden.
Schließlich leiden Betroffene nicht nur unter den physischen Roscea-Symptomen, sondern auch psychisch unter der Veränderung ihrer Haut. Um Rosacea zu behandeln, stehen sowohl abgestimmte Gels, als auch Salben/Cremes und Antibiotika zur Verfügung.
Doch welche Medikamente helfen bei Rosacea am besten? Welche Creme zeigt bei Rosacea die schnellste Wirkung? Welches Rosacea-Produkt in einem bestimmten Fall am besten geeignet ist, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Wir haben unterschiedliche Rosacea Produkte unter die Lupe genommen - und die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst.
Welche Creme hilft bei Rosacea?
Vielleicht fragen auch Sie sich, welche Rosacea Creme gegen die Rötungen, Pusteln und Schwellungen, die die Krankheit ausmachen, am empfehlenswertesten ist. Schließlich ist das Angebot in der Apotheke und Drogerie groß: Neben einer Vielzahl rezeptfreier Pflegeprodukte sind auch verschreibungspflichtige, medizinische Salben gegen die Krankheit erhältlich.
Mit rezeptfreien Pflegemitteln können Sie Ihre Haut zusätzlich unterstützen und sie mit wertvoller Feuchtigkeit und wichtigen Nährstoffen versorgen.
Wichtig ist, dass jede Creme, die Sie verwenden, beruhigend auf die Haut wirkt. Sie sollte den Teint außerdem mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen und einen nicht zu hohen Fettanteil besitzen, um Hitzestaus auf der Haut - und somit erneute Rötungen - zu vermeiden. Für den Tag eignet sich eine getönte Tagescreme mit UV-Schutz, die extra auf die Bedürfnisse von Rosacea-Haut abgestimmt ist.
Rosacea Salben - wo liegen die Unterschiede zu Pflegecremes?
Neben Couperose-Pflegecremes, die ohne Rezept in der Apotheke erworben werden können, sind auch medizinische Salben gegen die Krankheit erhältlich. Zu den verschreibungspflichtigen Salben gegen Rosacea gehören in erster Linie Produkte mit den Wirkstoffen Metronidazol, Azelainsäure sowie Ivermectin.
Produkte mit dem Wirkstoff Metronidazol wirken antibiotisch und sind sowohl als Salbe oder Gel verfügbar.
Metronidazol sorgt dafür, dass die Haut wieder ins Gleichgewicht gerät, Rötungen zurückgehen und der Teint sich wieder von seiner gesünderen Seite zeigen kann. Bei Verwendung dieser Creme gegen Rosacea ist ein ausreichender UV-Schutz sehr wichtig, um Hautschäden vorzubeugen.
Im Vergleich zu den bereits genannten Pflegecremes haben die verschreibungspflichtigen Salben eine medizinische Wirkung, und können die Symptome der Hautkrankheit im Zaum halten. Das ist besonders wichtig, wenn sich die Rosacea sich nicht nur anhand von Rötungen zeigt, sondern es bereits zur Papel- und Pustelbildung gekommen ist.
Rosacea und Antibiotikum - worauf Sie achten sollten
Bei fortgeschrittener Rosacea kann es jedoch sein, dass äußerlich angewandte Rosacea Pflegeprodukte und Cremes alleine nicht mehr ausreichen - selbst dann nicht, wenn es sich um antibiotische Salben mit Wirkstoffen wie Metronidazol handelt. In einem solchen Fall sind Rosacea Antibiotika die Mittel der Wahl, genauer gesagt das Antibiotikum Doxycyclin. In einigen Fällen wird auch auf Minocyclin ausgewichen.
Hierbei sollte allerdings auf die individuelle Verträglichkeit geachtet werden, da es bei beiden Wirkstoffen zu Magen-Darm-Beschwerden kommen kann. Auch kann die längerfristige Anwendung von Antibiotika zu bakteriellen Resistenzen führen, sodass eine Einnahme dieser Arzneimittel unbedingt mit dem jeweiligen Facharzt abgestimmt werden sollte. Die gleichzeitige Anwendung von Rosacea Pflegeprodukten wird selbstverständlich parallel weiterempfohlen, um die Wirkung der Antibiotika zu unterstützen.
Rosacea Gel im Vergleich zu Rosacea Gesichtscreme
Ob ein Rosacea Gel oder die Anwendung einer Creme gegen Rosacea sinnvoller ist, hängt von der eigenen Präferenz ab. Viele Betroffene schätzen das angenehme Frischegefühl, das von Gels ausgeht, während andere eher das pflegende Gefühl einer Creme bevorzugen.
Sollte die Haut eher trocken sein (speziell in den Wintermonaten), empfehlen sich als Mittel gegen Rosacea eher Cremes, weil Gels komplett fettfrei sind und für viele Hauttypen unter Umständen “zu wenig” sind. Im Sommer kann der Wechsel auf Gels aber empfehlenswert sein.
Rosacea Tabletten - wann ist die Einnahme sinnvoll?
Auch wenn gegen leider noch weder Kraut noch Wundermittel gegen die unschöne Hautkrankheit gewachsen sind, gibt es bestimmte Mittel gegen Rosacea, die sich beim Kampf gegen die Krankheit bewährt haben.
Häufig werden sogenannte SKID Tabletten gegen Rosacea eingesetzt, die den bereits genannten Wirkstoff Minocyclin enthalten. Hierbei handelt es sich, wie bereits erwähnt, um ein Antibiotikum, dass sozusagen als “letztes Mittel” gegen Rosacea verschrieben wird.
Dabei wirkt es antientzündlich und sorgt für die Beseitigung entzündungsfördernder Bakterien im Organismus. Genauer gesagt sorgt Minocyclin dafür, dass bestimmte Eiweißbausteine, die für das Bakterienwachstum wichtig sind, nicht mehr aufgebaut werden können. Das hat eine positive Wirkung auf das Entzündungsgeschehen.
So weit, so gut - doch was lohnt sich nun eher: Cremes/Gels oder Medikamente gegen Rosacea? Diese Frage ist bedauerlicherweise nicht zu 100 Prozent zu beantworten. Je hartnäckiger der jeweilige Rosacea Fall ist und je resistenter die Haut auf äußerlich angewandte Cremes und Antibiotika reagiert, umso sinnvoller ist die orale Einnahme von Antibiotika.
Der Hauptvorteil dieser Medikamente liegt darin, dass sie die Ursache der Erkrankung an der Wurzel packen - nämlich im Organismus selbst - und nicht nur lokal agieren. Trotzdem ist eine zusätzliche Behandlung mit Rosacea Salben und Pflegecremes dringend zu empfehlen.
Was verschreibt der Arzt bei Couperose?
Welche Mittel der Arzt bei Couperose verschreibt, ist höchst individuell zu sehen. Die Art der Medikamente hängt vom Stadium der Couperose ab, sowie dem Fortschreiten der Krankheit.
Während die ersten Stadien mit Gels, Cremes und Salben gut unter Kontrolle gebracht werden können, ist das in späteren Stadien nicht immer der Fall: Hier kann, wie oben bereits geschildert, die orale Einnahme von Antibiotika nötig werden - nebst der Anwendung von Rosacea Salben, Cremes oder Gels.
Rosacea-Produkte via DoktorABC erhalten
DoktorABC unterstützt Sie auch bei Rosacea und hilft Ihnen qualifiziert dabei, eine individuelle Lösung zu finden. Füllen Sie hierzu einfach einen medizinischen Fragebogen aus, der Einblick in Ihren Gesundheitszustand erlaubt und starten Sie eine Online-Beratung. Der behandelnde Arzt wird Ihre Informationen überprüfen und Ihr Rezept gegebenenfalls online ausstellen. Andernfalls wird er eine Alternative empfehlen.
Bei weiteren Fragen werden Sie über Ihr DoktorABC-Patientenkonto benachrichtigt. Sobald die Konsultation abgeschlossen ist und der behandelnde Arzt ein Rezept für Ihre Behandlung ausgestellt hat, wird Ihr Medikament - diskret verpackt - an Ihre Wunschadresse geliefert.
FAQ
Kann ich Rosacea auch mit rezeptfreien Cremes aus der Apotheke behandeln?
Ja, allerdings nur bis zu einem bestimmten Stadium. Sollten die Rötungen sich mit diesen Mitteln nicht mehr zurückbilden, sind medizinische Pflegesalben notwendig, in einigen Fällen auch oral einzunehmende Antibiotika.
Worauf sollte ich bei Pflegecremes gegen Rosacea achten?
Achten Sie bei Cremes gegen Rosacea darauf, dass sie die Hautbarriere stärken und nicht zu viel Fett enthalten, um Hitzestaus vorzubeugen. Cremes für allergische Haut lohnen sich besonders, da sie die Haut nicht reizen.
Kann meine Ernährung Rosacea auslösen?
Auch wenn die Ursachen für Rosacea noch nicht ausreichend geklärt sind, sollten Sie auf eine reizarme Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, ungesättigten Fettsäuren und pflanzlichen Proteinen achten. Zucker, Weißmehl, Koffein und Alkohol hingegen sollten am besten gemieden werden.
Was kann ich noch gegen Rosacea tun?
Viele Betroffene nennen Stress als einen der Auslöser ihrer Krankheit. Achten Sie daher auf ein gesundes Stressmanagement, wie beispielsweise autogenes Training, Spaziergänge oder Meditation. Meiden Sie Wechselduschen, Hitze und Kälte und verzichten Sie auch auf Saunagänge.
Was ist eine “Knollennase”?
Wird die Rosacea nicht frühzeitig behandelt, kann es unter anderem sogar zu einer sogenannten Knollennase kommen. Das bedeutet, dass eine Verknotung und Verformung der Nase stattfindet. Nicht nur aus diesem Grund ist die frühzeitige Behandlung der Erkrankung entscheidend.
