Die Wirkung des Virostatikums Aciclovir
Der Grund, warum Aciclovir Wirkung gegen Viren zeigen kann, besteht in der Störung der DNA-Ketten. Welche Wirkung Aciclovir konkret hat, hängt vom Anwendungsgebiet, der Dosierung und dem Zeitpunkt des Therapiebeginns ab.
- Aciclovir wird statt Guanin in das Erbmaterial von Viren eingebaut
- Es kommt vor allem gegen Herpes-Viren zum Einsatz
- Tabletten sind die häufigste Form der Verabreichung. Auch Salben, Cremes oder Infusionen sind möglich
- Starke Nebenwirkungen wie Stimmungsschwankungen, Reizung der Nieren oder allergische Reaktionen kommen selten vor
- Anwender bewerten dieses Medikament normalerweise als gut wirksam und preiswert
Wirkungsweise
Um zu verstehen, warum der Wirkstoff Aciclovir Tabletten und Salben gegen verschiedene Viren wirksam macht, muss man einen kurzen Blick in die Biochemie der Viren werfen.
Aciclovir gilt als spezifischer Inhibitor der DNA-Polymerase. Es wird statt Guanin in das Erbmaterial der Viren eingebaut. Das zerstört die DNA-Ketten in den Viren und behindert sie bei ihrer Vermehrung.
Der Aciclovir Wirkstoff ist eines von wenigen Arzneimitteln, die sich für die Behandlung von Genitalherpes, des Varizella-Zoster-Virus, des Erregers der Gürtelrose, eignen. Auch gegen Herpes genitalis wirkt es. Allerdings wir der Körper jedoch auch bei erfolgreichen Behandlungen nicht vollständig von den Viren befreit.
Anwendungsgebiete
Die häufigsten Infektionen, gegen die man Aciclovir einsetzt, sind Lippenherpes um den Mund (Herpes simplex), Gürtelrose (Herpes zoster) und Windpocken (Varizella zoster). Viele Ärzte verschreiben Aciclovir außerdem gegen Herpes genitalis.
Aciclovir hilft auch bei schweren Infektionen mit Herpes simplex, wenn es beispielsweise zu einer Entzündung des Gehirns kommt, oder wenn durch ein geschwächtes Immunsystem ein schwerer Verlauf zu erwarten ist.
Es gibt drei verschiedene Formen der Anwendung. Am häufigsten verwendet man Tabletten. Aciclovir kann jedoch auch mit Infusionen verabreicht werden. Bei Lippenherpes kann man es in Form einer Salbe oder Creme auf die betroffenen Stellen auftragen.
Aciclovir kann die Krankheitsdauer bei einer viralen Infektion verkürzen und Komplikationen vorbeugen. Das gilt besonders bei Erregern wie dem Varizella-Zoster-Virus, die zu einer Reaktivierung der Infektion neigen.
Aciclovir hilft, Läsionen schneller zu heilen und lindert den Juckreiz. Darüber hinaus kann Aciclovir bei Menschen mit einer Immunschwäche das Risiko verringern, dass sich das Virus auf andere Körperteile ausbreitet.
Dosierung von Aciclovir
Wer Aciclovir verordnet bekommt, sollte sich genau an die Anweisung des verschreibenden Arztes richten. Die folgenden Dosierungen bei verschiedenen Anwendungen sind lediglich als Hinweise zu verstehen.
Dosierung von Tabletten
Um eine Herpes-simplex-Infektion zu lindern, besteht die Dosierung für gesunde Menschen normalerweise in einer Tablette mit 200 mg des Wirkstoffs, fünfmal täglich, über einen Zeitraum von etwa fünf Tagen.
Eine andere Möglichkeit bei einer etwas leichteren Infektion besteht darin, zweimal täglich eine Tablette mit 400 mg einzunehmen, wobei idealerweise zwölf Stunden zwischen den Dosen liegen sollten.
Manchmal verschreiben Ärzte dreimal täglich 200 mg Aciclovir, um Virusinfektionen vorzubeugen.
Patienten mit einem geschädigten Immunsystem können zur Vorbeugung eine Tablette über 200 mg viermal täglich im Abstand von sechs Stunden einnehmen.
Wenn das Immunsystem sehr stark geschädigt ist, beispielsweise nach einer Organtransplantation, kann ein Arzt eine Dosis von 400 mg viermal täglich verordnen.
Dosierung von Salben und Cremes
Bei der Anwendung einer Salbe oder Creme sollte man einen Handschuh tragen, damit sich die Viren nicht auf andere Körperteile übertragen. Man trägt genug auf, um alle betroffenen Stellen (Blasen) zu bedecken.
Eine übliche Anwendung besteht darin, fünfmal täglich für bis zu zehn Tage die Salbe auf die betroffenen Stellen aufzutragen.
Mögliche Nebenwirkungen
Bei der normalen Anwendung von Aciclovir kommen nur selten Nebenwirkungen vor. Dazu gehören:
- Funktionsstörungen der Nieren, wenn sich Kristalle bilden können, weil der Patient zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt
- Störungen des Zentralnervensystems wie Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit, aber auch Zustände der Verwirrtheit und Abgeschlagenheit
- Allergische Reaktionen
- Schmerzen in den Gelenken
- Etwas häufiger sind Übelkeit und Durchfall.
- In Einzelfällen kann es zu Sehstörungen und Haarausfall kommen.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind möglich, wenn diese Medikamente Nierenprobleme verursachen können. Das gilt beispielsweise für Ibuprofen.
Präparate, die Aciclovir sehr ähnlich sind (etwa Valaciclovir) sollten nicht gleichzeitig verwendet werden.
Kontraindikationen
Medikamente mit Aciclovir sollten nicht eingenommen werden, wenn eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder den Bestandteilen des verabreichten Arzneimittels besteht.
Schwangerschaft
Es liegen keine Hinweise darauf vor, dass Aciclovir die Fertilität beeinträchtigt. Die Anwendung während der Schwangerschaft sollte jedoch nur erfolgen, wenn der zu erwartende Nutzen das Risiko überwiegt.
Stillzeit
Der Wirkstoff aus Aciclovir-Creme geht in die Muttermilch über, allerdings in vernachlässigbarer Menge. Bei einer Infusion mit Aciclovir ist beim Stillen Vorsicht geboten. Während einer Therapie mit Aciclovir-Tabletten sollte nicht gestillt werden. (Quelle: embryotox.de)
Verkehrstüchtigkeit
Es liegen keine Studien vor, die die Auswirkungen von Aciclovir-Therapie auf die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen untersucht haben. Bisher sind keine negativen Auswirkungen des Wirkstoffs in dieser Hinsicht bekannt geworden.
Erfahrungen mit Aciclovir
Berichte zu Erfahrungen finden sich beispielsweise auf Sanego.de, wo dieses Medikament in über 140 Bewertungen 6,3 von 10 möglichen Punkten erhalten hat.
Besonders gut schneidet Aciclovir bei der Wirksamkeit und dem Preis-Leistungs-Verhältnis ab. Was die Erfahrungen mit Nebenwirkungen betrifft, berichten 17 Prozent der Anwender von Kopfschmerzen und Übelkeit. Die Verträglichkeit ist ein häufiger Kritikpunkt. Sie erhält nur fünf von zehn möglichen Punkten.
Hier gibt es jedoch große individuelle Unterschiede. Manche Benutzer nehmen überhaupt keine Nebenwirkungen wahr.
Zu den Faktoren, die die Verträglichkeit beeinflussen, gehören das Krankheitsbild, die Dosierung, die Wirkungen anderer Medikamente, Unverträglichkeiten und die individuelle Krankengeschichte. All das führt zu sehr unterschiedlichen Erfahrungen bei verschiedenen Anwendern.
Von großer Bedeutung ist auch, wann die Therapie begonnen hat. Je früher eine Therapie beginnt, desto besser wirkt sie normalerweise.
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Sollten Sie dennoch an schwerwiegenden Nebenwirkungen erkranken oder nicht aufgelistete Nebenwirkungen bei sich feststellen, die gegebenenfalls über längere Zeiträume andauern und nicht von selbst wieder verschwinden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen bzw. konsultieren. Auch die Ärzte auf der Plattform von DoktorABC stehen Ihnen bei der Einnahme von Medikamenten und eventuell auftretenden Problemen jederzeit zur Verfügung.
FAQ
Wann bemerke ich eine Wirkung dieses Medikaments?
Normalerweise zeigen Aciclovir-Tabletten schnelle Wirkung: Nach der Anwendung über einige Tage sollten sich die Symptome der Infektion bessern.