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Wechseljahre verstehen: Alles, was Sie über die Menopause wissen müssen

Balance für Körper, Geiste und Seele in der Menopause

  • Sie erfahren, welche physiologischen Veränderungen sich bemerkbar machen
  • Sie lernen, welche Symptome während den Wechseljahren auftreten können
  • Wir verraten Ihnen, in welchem Alter die Menopause meisten auftritt
  • Sie erfahren, welche Phasen Frauen in den Wechseljahren durchlaufen

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Die Wechseljahre, auch bekannt als Menopause, markieren einen bedeutsamen Abschnitt im Leben einer Frau. Während dieser Zeit durchlaufen Frauen nicht nur physische Veränderungen, sondern auch emotionale und mentale Herausforderungen. In diesem Blogartikel tauchen wir in die Wechseljahre ein und erkunden das Thema Wechseljahre. Dabei werfen wir nicht nur einen Blick auf die körperlichen Symptome. Darüber hinaus widmen wir uns dem seelischen Wohlbefinden und der Lebensqualität.

Welche physiologischen Veränderungen und Symptome sind mit den Wechseljahren verbunden?

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Frauen die gleichen Symptome erleben und dass ihre Intensität variieren kann. Hier sind einige der häufigsten Veränderungen und Symptome, die mit den Wechseljahren verbunden sind. (Quelle: gesundheit.gv.at)

  • Unregelmäßige Menstruationszyklen: Die Menstruationszyklen werden unregelmäßiger, bevor sie schließlich aufhören. Dies ist das deutlichste Zeichen für den Beginn der Wechseljahre.
  • Hitzewallungen und Nachtschweiß: Plötzliche, intensive Hitzegefühle, die normalerweise im Gesicht, Hals und Brustbereich auftreten können. Sie können von Schweißausbrüchen begleitet sein, besonders nachts.
  • Schlafstörungen: Viele Frauen haben Schwierigkeiten beim Einschlafen oder bleiben nachts nicht durchgehend schlafend.
  • Stimmungsschwankungen: Frauen können Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Angstzustände und depressive Verstimmungen erleben.
  • Vaginale Trockenheit: Abnahme der Vaginalfeuchtigkeit, was zu Beschwerden beim Geschlechtsverkehr führen kann.
  • Gewichtszunahme und Stoffwechselveränderungen: Viele Frauen bemerken eine Zunahme des Körperfetts, insbesondere um Bauch und Hüften. Der Stoffwechsel kann sich verlangsamen.
  • Muskelschwäche und Gelenkschmerzen: Einige Frauen erleben Muskelschwäche und Gelenkschmerzen, was zu einer verringerten Knochenmineraldichte führen kann.
  • Veränderungen in Haut und Haaren: Die Haut kann dünner und trockener werden, während Haare an Dichte verlieren können.
  • Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme: Einige Frauen bemerken Schwierigkeiten bei der Konzentration und dem Gedächtnis.
  • Libidoverlust: Viele Frauen erleben einen Rückgang des sexuellen Verlangens und der sexuellen Erregung.

In welchem Alter treten bei den meisten Frauen die Wechseljahre ein, und wie lange dauern sie an?

Die Wechseljahre treten im Durchschnitt bei den meisten Frauen zwischen dem Alter von 45 und 55 Jahren auf. Der durchschnittliche Beginn liegt bei etwa 51 Jahren. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dies variieren kann. Einige Frauen können die Wechseljahre früher (in ihren 40ern) oder später (in ihren späten 50ern oder sogar 60ern) erleben.

Die Wechseljahre dauern im Allgemeinen mehrere Jahre. Der Zeitraum vor und nach der Menopause wird als perimenopausale Phase bezeichnet. Dies ist die Zeit, in der die hormonellen Veränderungen beginnen und verschiedene Symptome auftreten können.

Die perimenopausale Phase kann mehrere Jahre dauern, in der Regel durchschnittlich etwa 4 Jahre, kann aber auch kürzer oder länger sein. (Quelle: wechseljahre-verstehen.de)

Nachdem eine Frau ein Jahr lang keine Menstruationsblutungen mehr hat, wird sie als postmenopausal betrachtet. Nach der Menopause können einige der Symptome, die während der Wechseljahre auftraten, abklingen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass hormonelle Veränderungen, die mit der Menopause einhergehen, langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben können, einschließlich eines erhöhten Risikos für Osteoporose und Herzerkrankungen.

Frauen sollten regelmäßige Gesundheitskontrollen durchführen und ihren Arzt oder ihre Ärztin konsultieren, um ihre Gesundheit während und nach den Wechseljahren zu überwachen.

Welche Phasen sind mit den Wechseljahren verbunden?

Die Wechseljahre sind ein natürlicher biologischer Prozess, der mehrere Phasen umfasst. Hier sind die wichtigsten Phasen, die mit den Wechseljahren verbunden sind:

Prämenopause

Dies ist die Zeit vor dem Einsetzen der eigentlichen Wechseljahre. In dieser Phase produziert der Körper allmählich weniger Östrogen und Progesteron, die Menstruationszyklen können unregelmäßiger werden und einige Symptome wie Hitzewallungen können auftreten.

Perimenopause

Dies ist die Übergangsphase, in der der Körper beginnt, sich auf die Menopause vorzubereiten. Während dieser Zeit können Frauen verschiedene Symptome wie unregelmäßige Menstruationszyklen, Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und vaginale Trockenheit erleben. Die Perimenopause kann mehrere Jahre dauern.

Menopause

Dies ist der Zeitpunkt, an dem eine Frau 12 aufeinanderfolgende Monate ohne Menstruation erreicht. Dies ist das deutlichste Zeichen dafür, dass eine Frau die Menopause erreicht hat. Im Durchschnitt geschieht dies um das Alter von 51 Jahren.

Postmenopause

Das ist die Phase, die nach der Menopause beginnt. In dieser Zeit haben die hormonellen Schwankungen abgenommen, und die meisten der früheren Symptome wie Hitzewallungen und Schlafstörungen können nachlassen.

Frauen in der Postmenopause haben ein erhöhtes Risiko für Osteoporose und Herzerkrankungen aufgrund des niedrigeren Östrogenspiegels. Es ist wichtig, während dieser Phase auf die allgemeine Gesundheit zu achten, einschließlich regelmäßiger Gesundheitskontrollen und einer gesunden Lebensweise.

Wie wirken sich die Wechseljahre auf die allgemeine Gesundheit einer Frau aus, sowohl körperlich als auch seelisch?

Die Wechseljahre können sich sowohl körperlich als auch seelisch auf die Gesundheit einer Frau auswirken. Hier sind einige der häufigsten Auswirkungen:

Körperliche Auswirkungen

  • Osteoporose: Der abnehmende Östrogenspiegel während der Wechseljahre kann zu einer geringeren Knochenmineraldichte führen, was das Osteoporoserisiko erhöht.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Der Östrogenmangel kann das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen. Es ist wichtig, während und nach den Wechseljahren auf einen gesunden Lebensstil zu achten, um das Risiko zu minimieren.
  • Gewichtszunahme: Viele Frauen erleben eine Gewichtszunahme während der Wechseljahre, insbesondere um Bauch und Hüften. Dies kann mit hormonellen Veränderungen, einem langsameren Stoffwechsel und vermindertem Muskeltonus zusammenhängen.
  • Vaginale Trockenheit und Harnwegsprobleme: Der Rückgang der Östrogenproduktion kann zu vaginaler Trockenheit führen und das Risiko für Harnwegsinfektionen erhöhen.
  • Gelenk- und Muskelschmerzen: Frauen können Gelenk- und Muskelschmerzen erleben, was zu verminderter Flexibilität und Beweglichkeit führen kann.

Seelische Auswirkungen

  • Stimmungsschwankungen: Viele Frauen erleben Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Angstzustände und depressive Verstimmungen während der Wechseljahre.
  • Schlafstörungen: Schlafprobleme, einschließlich Schlaflosigkeit oder nächtliche Hitzewallungen, können die Schlafqualität beeinträchtigen.
  • Nachlassen des Selbstwertgefühls: Gewichtszunahme und andere körperliche Veränderungen können das Selbstwertgefühl und das Körperbild beeinflussen.
  • Nachlassen des sexuellen Verlangens: Viele Frauen erleben eine Abnahme des sexuellen Verlangens aufgrund von hormonellen Veränderungen und vaginaler Trockenheit.
  • Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme: Einige Frauen berichten von Gedächtnisproblemen und Schwierigkeiten bei der Konzentration, oft als »Gehirnnebel« bezeichnet.

Wie wirkt sich die Menopause auf das Gewicht der Frau aus?

Die Menopause kann sich auf das Gewicht einer Frau auswirken, und viele Frauen bemerken in dieser Lebensphase Veränderungen in ihrer Körperzusammensetzung. Hier sind einige Faktoren, die die Gewichtszunahme während der Menopause beeinflussen können (Quelle: kadefemina.de)

  • Verlangsamter Stoffwechsel: Der Grundumsatz, also die Menge an Energie, die der Körper im Ruhezustand verbrennt, nimmt während der Menopause ab. Dies kann dazu führen, dass Frauen leichter an Gewicht zunehmen, wenn sie ihre Ernährungsgewohnheiten nicht entsprechend anpassen.
  • Verteilung des Körperfetts: Während der Menopause neigen Frauen dazu, Fett vermehrt im Bauchbereich anzusammeln, was als viszerales Fett bezeichnet wird. Dieses Fett kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
  • Hormonelle Veränderungen: Der Rückgang des Östrogenspiegels kann zu einem Anstieg des Körperfetts führen, insbesondere um die Hüften und den Bauchbereich.
  • Muskelmasseabnahme: Mit dem Alter und während der Menopause kann der Verlust von Muskelmasse auftreten. Da Muskeln mehr Kalorien verbrennen als Fett, kann ein Verlust an Muskelmasse den Stoffwechsel weiter verlangsamen.
  • Lebensstilfaktoren: In dieser Lebensphase könnten sich auch die Lebensgewohnheiten ändern. Frauen könnten weniger aktiv werden, weniger Sport treiben und möglicherweise ihre Ernährungsgewohnheiten ändern, was zu Gewichtszunahme führen kann.

Was sind die häufigsten Missverständnisse im Zusammenhang mit den Wechseljahren, und wie kann man für Klarheit sorgen?

Es gibt viele Missverständnisse und falsche Vorstellungen über die Wechseljahre. Hier sind einige der häufigsten Missverständnisse und wie man für Klarheit sorgen kann:

Erleben alle Frauen die gleichen Symptome?

Die Wechseljahre sind bei jeder Frau individuell. Während einige Frauen Hitzewallungen und Schlafprobleme haben können, erleben andere möglicherweise kaum oder gar keine Symptome. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Erfahrung der Wechseljahre von Frau zu Frau variieren kann.

Treten in den Wechseljahren nur physische Probleme auf?

Die Wechseljahre können nicht nur körperliche, sondern auch emotionale und psychische Veränderungen mit sich bringen. Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Depressionen sind während dieser Zeit nicht ungewöhnlich. 

Beginnen die Wechseljahre erst in den späten 40ern oder 50ern?

Klarstellung: Die Wechseljahre können bereits in den 40ern oder sogar früher beginnen. Der Zeitpunkt, zu dem eine Frau die Wechseljahre erreicht, ist individuell und kann stark variieren.

Ist die Hormonersatztherapie (HRT) ist die einzige Lösung?

Hormonersatztherapie kann bei einigen Frauen hilfreich sein, ist aber nicht für jede Frau geeignet. Es gibt viele andere Möglichkeiten, mit den Symptomen der Wechseljahre umzugehen, einschließlich Lebensstiländerungen, Ernährungsumstellungen, Bewegung und alternativen Therapien. Frauen sollten mit ihren Ärzten sprechen, um die beste Option für ihre individuelle Situation zu finden.

Bedeuten die Wechseljahre das Ende der sexuellen Aktivität?

Obwohl einige Frauen während der Wechseljahre sexuelle Probleme wie vaginale Trockenheit erfahren können, bedeutet dies nicht das Ende der sexuellen Aktivität. Offene Kommunikation mit dem Partner, möglicherweise unter Einbeziehung eines Arztes, kann helfen, sexuelle Probleme anzusprechen und zu lösen.

Sind Nahrungsergänzungsmittel immer sicher und wirksam?

Nicht alle Nahrungsergänzungsmittel sind sicher oder wirksam. Frauen sollten vorsichtig sein und vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln Rücksprache mit ihrem Arzt halten, um sicherzustellen, dass sie keine unerwünschten Nebenwirkungen haben oder mit anderen Medikamenten interferieren.

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Letzte Aktualisierung am 06/12/2023