Was ist Viani® mite?
Viani® mite ist ein Medikament, das dazu dient, Atembeschwerden bei Krankheiten wie Asthma bronchiale und chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung (COPD) zu lindern. Viani® mite wird von der Firma GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG mit Sitz in München vertrieben. Der eigentliche Herstellungsprozess findet jedoch in Frankreich statt, genauer gesagt bei Glaxo Wellcome Production in Evreux.
Was ist der Wirkstoff von Viani® mite?
Die aktiven Wirkstoffe in Viani® mite sind Salmeterol und Fluticasonpropionat. Salmeterol ist ein bronchienerweiterndes Mittel, und Fluticasonpropionat wirkt als Kortikoid.
Wofür wird Viani® mite verwendet?
Viani® mite wird zur Vorbeugung von Atembeschwerden bei Erkrankungen wie Asthma bronchiale und chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung (COPD) verwendet. Es hilft, Atemnot und pfeifende Atemgeräusche zu verhindern, ist jedoch nicht für die Behandlung von akuten Atemnotanfällen vorgesehen.
Wie lautet die empfohlene Dosierung von Viani® mite?
Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren wird Viani® mite typischerweise in Dosen von 50 µg/100 µg bis 50 µg/500 µg (mehr Fluticasonpropionat) zweimal täglich angewendet.
Kinder von 4 bis 12 Jahren sollten die 50 µg/100 µg Dosis zweimal täglich verwenden. Die genaue Dosierung kann sich jedoch nach Rücksprache mit dem Arzt ändern. Bitte halten Sie sich unbedingt an die Empfehlungen des Arztes.
Wie wird Viani® mite verwendet?
Diskus Öffnen:
- Halten Sie die äußere Umhüllung des Diskus in einer Hand.
- Legen Sie den Daumen der anderen Hand auf den Daumengriff.
- Schieben Sie den Daumengriff so weit wie möglich von sich weg, bis Sie ein Klicken hören. Ein kleines Loch im Mundstück öffnet sich.
Dosis Vorbereiten:
- Halten Sie den Diskus so, dass das Mundstück auf Sie gerichtet ist.
- Schieben Sie den Hebel so weit wie möglich von sich weg, bis Sie ein Klicken hören. Eine Dosis des Medikaments wird in das Mundstück freigegeben.
- Vermeiden Sie es, den Hebel unnötig zu verschieben, um eine Verschwendung des Medikaments zu vermeiden.
Inhalieren:
- Halten Sie den Diskus von Ihrem Mund entfernt und atmen Sie so weit wie möglich aus.
- Setzen Sie das Mundstück an Ihre Lippen und atmen Sie gleichmäßig und tief durch den Diskus ein, nicht durch die Nase.
- Nehmen Sie den Diskus von Ihrem Mund und halten Sie Ihren Atem etwa 10 Sekunden an oder so lange es Ihnen möglich ist.
- Atmen Sie langsam aus.
Mund Spülen:
- Nach der Anwendung sollten Sie Ihren Mund mit Wasser spülen und das Wasser ausspucken und/oder die Zähne putzen, um das Risiko von Soorbefall und Heiserkeit zu minimieren.
Diskus Schließen:
- Um den Diskus zu schließen, legen Sie Ihren Daumen in den Daumengriff und schieben ihn so weit wie möglich zu sich zurück, bis Sie ein Klicken hören. Der Hebel kehrt automatisch in seine Ausgangsposition zurück und der Diskus ist wieder einsatzbereit.
Erziehungsberechtigte sollten sicherstellen, dass Kinder die korrekte Inhalationstechnik anwenden, wenn ihnen Viani Diskus verordnet wurde.
Wann sollte Viani® mite nicht angewendet werden?
Viani® mite sollte nicht angewendet werden, wenn eine Allergie gegen die Wirkstoffe Fluticasonpropionat oder Salmeterol, oder gegen Lactose besteht.
Bei Vorerkrankungen wie Herzerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, niedrigem Kaliumgehalt im Blut oder Lungeninfektionen ist vor der Anwendung ärztlicher Rat einzuholen.
Welche Nebenwirkungen kann Viani® mite hervorrufen?
Das Medikament kann wie viele Asthmamedikamente unterschiedliche Nebenwirkungen verursachen. Hierzu zählen unter anderem:
Häufige Nebenwirkungen:
- Soorbefall im Mund- und Rachenraum, schmerzhafte Zunge und Heiserkeit.
- Schmerzende, geschwollene Gelenke und Muskelschmerzen.
- Muskelkrämpfe.
- Pneumonie bei COPD-Patienten mit Symptomen wie Fieber und verstärktem Husten.
- Kopfschmerzen, die meist mit der Zeit abklingen.
- Erhöhte Anzahl an Erkältungen bei COPD-Patienten.
Sonstige häufige Nebenwirkungen bei COPD-Patienten:
- Blutergüsse, Knochenbrüche.
- Nebenhöhlenentzündung.
- Veränderung des Kaliumgehalts im Blut, was Herzprobleme und Muskelbeschwerden verursachen kann.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
- Blutzuckeranstieg.
- Katarakt, schneller Herzschlag, Zittrigkeit, Brustschmerzen.
- Ängstlichkeit, vor allem bei Kindern, und Schlafstörungen.
- Allergischer Hautausschlag.
Seltene Nebenwirkungen:
- Verhaltensänderungen, insbesondere bei Kindern.
- Unregelmäßiger Herzschlag.
- Pilzinfektion der Speiseröhre.
- Verschlechterung der Atemsymptome nach Anwendung.
- Einfluss auf Steroidhormone bei Langzeitanwendung in hohen Dosierungen, einschließlich Wachstumsverlangsamung bei Kindern und Gewichtszunahme.
Nebenwirkungen unbekannter Häufigkeit:
- Verschwommenes Sehen.
- Depression oder Aggression, besonders bei Kindern.
Die Aktuallität dieser Packungsbeilage kann nicht gewährleistet werden. Die aktuellste Packungsbeilage entnehmen Sie aus der Medikamentenverpackung.