Was ist Selgamis®?
Selgamis® ist ein Arzneimittel, das speziell zur wirksamen Behandlung von Akne entwickelt wurde. Es stammt aus den Laboren der Schweizer Firma Galderma, die für ihre hohe Qualität bekannt ist. Die Creme basiert auf dem Wirkstoff Trifaroten, einem kraftvollen Retinoid, das gezielt und zuverlässig gegen die verschiedenen Hauterscheinungen bei Akne, einschließlich Mitessern, Pickeln und Pusteln, wirkt.
Was ist ein aktiver Inhaltsstoff von Selgamis®?
Der Wirkstoff von Selgamis® ist Trifaroten. Dabei handelt es sich um ein Retinoid, das effektiv gegen Akne, Pusteln und Pickeln wirkt. Darüber hinaus enthält das Arzneimittel auch verschiedene andere Hilfsstoffe. Diese lauten:
- Cyclometicon
- Allantoin
- Simulgel 600 PHA
- Mittelkettige Triglyceride
- Gereinigtes Wasser
- 300 mg Propylenglycol
- Phenoxyethanol
- 50 mg Ethanol 96%
Wozu wird Selgamis® verwendet?
Selgamis® wird zur Behandlung von Akne eingesetzt. Es ist eine Creme, die den Wirkstoff Trifaroten enthält, ein Retinoid, das gegen verschiedene Hauterscheinungen bei Akne wie Mitesser, Pickel und Pusteln wirkt. Selgamis® hilft dabei, die Haut zu klären und das Erscheinungsbild von Akne zu verbessern. Es wird angewendet, um Unreinheiten zu reduzieren, die Entzündung zu verringern und das Hautbild insgesamt zu glätten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Selgamis® bestimmte Vorsichtsmaßnahmen erfordert und nicht von schwangeren Frauen oder solchen, die eine Schwangerschaft planen, verwendet werden darf.
Was ist die empfohlene Dosis für Selgamis®?
Die Menge an Selgamis®, die für eine Anwendung benötigt wird, ist in der Regel relativ gering. Eine einzelne Pumpdosis aus der Pumpflasche ist normalerweise ausreichend, um das Gesicht einzucremen. Bei Bedarf können zwei Pumpstöße verwendet werden, um den Brustbereich und den oberen Rücken zu behandeln. Es ist wichtig, die Anweisungen des Arztes oder der Packungsbeilage zu befolgen und nicht mehr Selgamis® zu verwenden als empfohlen.
Wie wird Selgamis® eingenommen?
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, wird Selgamis® abends einmal täglich als dünne Schicht auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. Es ist ratsam, die Haut vorher sanft zu reinigen und gründlich abzutrocknen.
Die praktische Pumpflasche ermöglicht eine einfache Anwendung. Möglicherweise muss bei der ersten Verwendung des Pumpspenders mehrmals gedrückt werden, bis die Creme austritt. Für eine Anwendung sind nur relativ geringe Mengen Selgamis® erforderlich. Ein einziger Pumpstoß reicht beispielsweise aus, um das Gesicht zu behandeln, während zwei Pumpstöße ausreichen sollten, um den Brustbereich und den oberen Rücken zu versorgen.
Es ist äußerst wichtig, zu vermeiden, dass Selgamis® mit den Augen, den Augenlidern, den Lippen oder den Schleimhäuten in Kontakt kommt. Nach der Anwendung sollten die Hände gründlich mit Wasser und Seife gewaschen werden, um mögliche Rückstände zu entfernen.
Wann darf Selgamis® nicht angewendet/eingenommen werden?
Die Anwendung von Selgamis® ist für schwangere Frauen oder solche, die eine Schwangerschaft planen, strengstens untersagt. Ebenso sollten stillende Mütter Selgamis® meiden und es nur nach vorheriger Rücksprache mit ihrem Arzt und einer sorgfältigen Abwägung möglicher Risiken für das Kind verwenden. Es ist äußerst wichtig, dass diese besonderen Personengruppen die Anwendung von Selgamis® vermeiden.
Darüber hinaus sollte Selgamis® nicht verwendet werden, wenn eine Überempfindlichkeit oder Allergie gegen Trifaroten oder einen der anderen Inhaltsstoffe vorliegt.
Was sind die Nebenwirkungen von Selgamis®?
Die Anwendung von Selgamis® kann bestimmte Nebenwirkungen mit sich bringen. Diese unerwünschten Effekte treten nicht bei allen Patienten auf und können in ihrer Häufigkeit variieren. Schwere Nebenwirkungen sind selten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Rötungen, Schuppung, Trockenheit sowie ein brennendes oder stechendes Gefühl der Haut.
Folgende Nebenwirkungen können häufig auftreten, das heißt bei 1 bis 10 von 100 behandelten Patienten:
- Hautreizung
- Juckreiz
- Sonnenbrand
Gelegentlich, das bedeutet bei 1 bis 10 von 1.000 Patienten, können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Verfärbung der Haut
- Schwund der Oberhaut (Erosion)
- Ausschlag
- Schwellung der Haut
- allergische Reaktion der Haut (allergische Dermatitis)
- Verstärkung der Akne
Selten, bei 1 bis 10 von 10.000 Patienten, wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet:
- Nesselsucht, Bläschenbildung der Haut
- asteatotisches Ekzem
- seborrhoische Dermatitis
- Einrisse der Haut
- schuppende Augenlider
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Entzündung der Lippen
- spontane Rötung der Haut (Flush)
Es ist wichtig zu beachten, dass dies keine vollständige Liste der möglichen Nebenwirkungen ist. Wenn Nebenwirkungen bemerkt werden, sollte ein Arzt konsultiert werden, um weitere Informationen und geeignete Maßnahmen zu erhalten.
Die Aktuallität dieser Packungsbeilage kann nicht gewährleistet werden. Die aktuellste Packungsbeilage entnehmen Sie aus der Medikamentenverpackung.