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Novastep®
(4.8)
Medikament ab 31,24 € + Behandlungsgebühr 24,90 €
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Deutsches Originalmedikament
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Verhütung mit Novastep® Pille

Novastep® von Jenapharm ist eine Kombinationspille zur Empfängnisverhütung. Das Dreiphasenpräparat kombiniert die Wirkstoffe Levonorgestrel und Ethinylestradiol und beinhalten drei verschiedene Dosierungen. Die sechs hellbraunen Pillen enthalten 30 Mikrogramm Ethinylestradiol/ 50 Mikrogramm Levonorgestrel und die 5 weißen Tabletten beinhalten 40 Mikrogramm Ethinylestradiol/ 75 Mikrogramm Levonorgestrel. Jeder der zehn ockerfarbenen Pillen enthält 30 Mikrogramm Ethinylestradiol/ 125 Mikrogramm Levonorgestrel. Der gekennzeichneten Reihenfolge entlang wird täglich zur gleichen Zeit eine Tablette  oral eingenommen.

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Medikamentbeschreibung

Was ist Novastep®?

Novastep® ist eine Antibabypille, die zur Empfängnisverhütung verschrieben werden kann. Alle Filmtabletten einer Packung wirken mit einer Kombination von Östrogen (Ethinylestradiol) und Gestagen (Levonorgestrel). Die Dosierung der beiden Hormone ändert sich jedoch dreimal im Verlauf des Einnahmezyklus, wobei vor allem die Konzentration des Gelbkörperhormons Levonorgestrel gegen Ende zunimmt. 

Auf diese Weise wird der natürliche weibliche Zyklus möglichst genau nachgestellt.

Welchen Wirkstoff verwendet Novastep®?

Bei Dreiphasenpräparaten wie Novastep® sind die beiden Hauptwirkstoffe in drei unterschiedlichen Dosierungen enthalten. In einer Monatspackung bestehend aus 21 Filmtabletten befinden sich je sechs hellbraune Tabletten mit 30 Mikrogramm Ethinylestradiol und 50 Mikrogramm Levonorgestrel, fünf weiße Tabletten mit 40 Mikrogramm Ethinylestradiol und 75 Mikrogramm Levonorgestrel sowie zehn ockerfarbene Tabletten mit 30 Mikrogramm Ethinylestradiol und 125 Mikrogramm Levonorgestrel.

Die weiteren Inhaltsstoffe von Novastep® haben keinen empfängnisverhütenden Effekt. Da im Tablettenkern und Überzug allerdings auch Lactose und Sucrose enthalten sind, dürfen Sie Novastep erst nach Absprache mit Ihrem Arzt einnehmen, wenn Sie bestimmte Zucker nicht vertragen sollten.

Wie wirkt Novastep®?

Als Antibabypille setzt Novastep® den natürlichen weiblichen Zyklus außer Kraft, bildet ihn dank drei verschiedener Wirkstoffkonzentrationen in den Tabletten allerdings möglichst realitätsnah nach. Dazu kombiniert Novastep® zwei den weiblichen Geschlechtshormonen verwandte Inhaltsstoffe.

Für wen ist Novastep® geeignet?

Novastep® eignet sich für erwachsene, geschlechtsreife Frauen, die nicht ungewollt schwanger werden möchten. Als sogenanntes Dreiphasenpräparat ahmt Novastep® den weiblichen Zyklus möglichst realitätsgetreu nach.

Bitte beachten Sie, dass Kombinationspillen mit zwei Hormonen im Gegensatz zur sogenannten Minipille auch Östrogene enthalten und daher beispielsweise von stillenden Frauen nicht eingenommen werden sollten. Auch bei bestimmten Vorerkrankungen, erhöhtem Risiko für Blutgerinnsel oder bei der Behandlung mit spezifischen Medikamenten dürfen Sie Novastep® nicht einnehmen. Mehr dazu erfahren Sie in der Packungsbeilage des Medikaments oder bei DoktorABC unter „Nebenwirkungen“.

In welchen Dosierungen ist Novastep® verfügbar?

In einem Blisterstreifen Novastep® befinden sich insgesamt 21 runde Filmtabletten. Die drei unterschiedlichen Dosierungen der Pille wurden durch verschiedene Farben kenntlich gemacht. Im Einzelnen gibt es sechs hellbraune, fünf weiße und zehn ockerfarbene Tabletten:

  • Jede der sechs hellbraunen Tabletten enthält 30 Mikrogramm Ethinylestradiol und 50 Mikrogramm Levonorgestrel.
  • Jede der fünf weißen Tabletten enthält 40 Mikrogramm Ethinylestradiol und 75 Mikrogramm Levonorgestrel.
  • Jede der zehn ockerfarbene Tabletten enthält 30 Mikrogramm Ethinylestradiol und 125 Mikrogramm Levonorgestrel.

Damit der Empfängnisschutz gelingen kann, ist die genaue Einhaltung der Einnahmereihenfolge bei Dreiphasenpräparaten wie Novastep® von besonderer Relevanz.

Wie nehme ich Novastep® korrekt ein?

Wenn Sie im Vormonat nicht mit einem hormonhaltigen Mittel verhütet haben, beginnen Sie mit der Einnahme der ersten Pille einer Novastep®-Packung am ersten Tag Ihrer Menstruationsblutung. Bei einem Umstieg von anderen hormonalen Verhütungsmitteln oder nach einer Entbindung müssen Sie während der ersten sieben Einnahmetage möglicherweise auf eine zusätzliche mechanische Verhütungsmethode (wie z.B. Kondom) zurückgreifen. Mehr dazu erfahren Sie in der Packungsbeilage von Novastep oder nach Anmeldung zum Service auch von unseren Online-Ärzten.

Lösen Sie die mit der Zahl „1“ gekennzeichnete hellblaue Tablette aus der Blisterpackung und schlucken Sie diese unzerkaut, bei Bedarf mit etwas Flüssigkeit. Novastep® kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Nur eine direkte Kombination mit Grapefruitprodukten sollte vermieden werden.

Nehmen Sie für 21 Tage täglich um die gleiche Uhrzeit eine Tablette ein. Halten Sie sich bei der Anwendung von Novastep® bitte unbedingt an die genaue Einnahmereihenfolge. Das ist aufgrund der unterschiedlichen Wirkstoffzusammensetzung bei Dreiphasenpräparaten ganz besonders wichtig.

Nach der letzten Pille im Blister folgt eine siebentägige Einnahmepause. Im Regelfall wird an Tag 2 oder 3 dieser Pause eine sogenannte Abbruchblutung auftreten.

Unabhängig davon, ob die Blutung bereits beendet ist, setzen Sie die Behandlung mit Novastep® an Tag 8 der Pause fort, indem Sie die erste Pille eines weiteren Blisterstreifens einnehmen. Ihr monatlicher Einnahmezyklus beginnt somit immer am gleichen Wochentag.

Was passiert, wenn ich vergessen habe, die Pille einzunehmen?

Bei Kombipräparaten wie Novastep® bleibt der Empfängnisschutz selbst dann bestehen, wenn die Einnahmezeit einmalig um weniger als zwölf Stunden überschritten wird. Holen Sie die vergessene Einnahme schnellstmöglich nach und nehmen Sie die nächste Pille dann wieder zur gewohnten Uhrzeit.

Bei einem Überschreiten der gewohnten Einnahmezeit von mehr als zwölf Stunden hängt das weitere Vorgehen davon ab, an welchem Zyklustag die Einnahme vergessen wurde. Die verschiedenen Maßnahmen können Sie einem übersichtlichen Diagramm in der Novastep®-Packungsbeilage entnehmen. 

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Novastep® auftreten?

Unerwünschte Begleiterscheinungen lassen sich bei der Behandlung mit Medikamenten leider nie ganz ausschließen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Novastep®, die bis zu zehn Prozent der Anwenderinnen betreffen, gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen
  • Stimmungsschwankungen (vor allem depressive Verstimmungen)
  • empfindliche Brüste 
  • Gewichtszunahme

Gelegentlich (bei höchstens einem Prozent der Nutzerinnen) kommt es zu:

  • Hautausschlägen und Juckreiz
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Migräne
  • weniger Lust auf Sex
  • Wassereinlagerungen
  • geschwollenen Brüsten

Eine komplette Liste aller derzeit bekannten Nebenwirkungen des Medikaments entnehmen Sie bitt der Packungsbeilage.

Auch Thrombosen gehören zu den seltenen Nebenwirkungen bei Einnahme eines kombinierten oralen Kontrazeptivums. Aufgrund ihrer gesundheitsgefährdenden Auswirkungen sollten vor allem Anwenderinnen aus Risikogruppen auf Symptome eines Blutgerinnsels achten und sich im Verdachtsfalls sofort ärztlichen Rat einholen.

Das gilt auch, wenn Sie eine der anderen hier aufgeführten Nebenwirkungen schwer beeinträchtigt oder Sie nicht erwähnte Begleiterscheinungen bei sich bemerken sollten.

Wann darf Novastep® nicht eingenommen werden?

Das Risiko für ein Blutgerinnsel kann vor allem im ersten Anwendungsjahr einer hormonellen Verhütungsmethode geringfügig erhöht sein. Wenn einer der folgenden Risikofaktoren auf Sie zutrifft, dürfen Sie Novastep® deshalb nur nach ärztlicher Rücksprache einnehmen:

  • Alter ab 35 Jahren
  • Rauchen
  • starkes Übergewicht
  • Zuckerkrankheit
  • Bluthochdruck
  • Herzprobleme, wie Herzklappenerkrankungen oder Vorhofflimmern
  • Blutgerinnsel, Herzinfarkt oder Schlaganfall bei nahen Angehörigen unter 50 Jahren
  • Krampfadern
  • hoher Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride)
  • Gipsverbände
  • kürzliche Entbindung
  • Flugreisen von mehr als vier Stunden

Auch bei Brustkrebs in der nahen Verwandtschaft, Leber- oder Gallenblasenerkrankungen, Depressionen, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, systemischem Lupus erythematodes, hämolytischem urämischem Syndrom, Sichelzellanämie, Epilepsie und erblichem Angioödem ist besondere Vorsicht bei der Anwendung von Novastep® geboten.

Gar nicht einnehmen dürfen Sie kombinierte hormonale Kontrazeptiva wie Novastep® in den folgenden Fällen:

  • Bei Unverträglichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe oder den sonstigen Bestandteilen der Filmtabletten
  • Bei Blutgerinnseln, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Angina Pectoris
  • Bei Störungen der Blutgerinnung
  • Bei anhaltender Bettlägerigkeit oder vor Operationen
  • Bei schwerer Diabetes mit Schädigung der Blutgefäße, sehr hohem Blutdruck, sehr hohem Blutfettspiegel oder Hyperhomocysteinämie
  • Bei Migräne mit Aura
  • Bei ungeklärten Blutungen aus der Scheide oder Ausbleiben Ihrer Monatsblutung
  • Bei schweren Lebererkrankungen und Lebergeschwülsten
  • Bei Brustkrebs oder Krebs der Genitalorgane (auch bei Verdacht)

Beachten Sie außerdem, dass andere Arzneimittel die empfängnisverhütende Wirkung von Novastep® herabsetzen oder zu unerwarteten Blutungen führen können. Informieren Sie den verschreibenden Arzt über sämtliche Medikamente, die Sie gemeinsam mit Novastep® einnehmen. 

Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Nehmen Sie Novastep® nicht ohne vorherige ärztliche Beratung ein. Achten Sie vor allem zu Beginn der Anwendung auf mögliche Anzeichen eines Blutgerinnsels und holen Sie sich bei ersten Symptomen unverzüglich die nötige Hilfe.

Beachten Sie darüber hinaus, dass Sie Novastep® als oral eingenommenes Verhütungsmittel weder vor HIV noch vor anderen Geschlechtskrankheiten schützen kann.

Die Aktuallität dieser Packungsbeilage kann nicht gewährleistet werden. Die aktuellste Packungsbeilage entnehmen Sie aus der Medikamentenverpackung.

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