Die Wirkungsweise von Minisiston®
Minisiston® ist eine Kombinationspille, die mit synthetischem Östrogen und Gestagen zwei Hormone enthält, die den weiblichen Sexualhormonen nachempfunden sind. In dieser Zusammensetzung greift sie in den weiblichen Hormonzyklus ein und verhindert, dass eine Schwangerschaft entstehen kann.
Einnahme von Minisiston®
Minisiston® ist ein Einphasenpräparat. Jede Tablette beinhaltet dieselbe Wirkstoffmenge. Entnehmen Sie der Packung dem Wochentag entsprechend und in Pfeilrichtung jeden Tag eine Pille und schlucken sie unzerkaut mit etwas Wasser zur gleichen Uhrzeit. Wenn der Blister nach 21 Tagen aufgebraucht ist, legen Sie eine 7-tägige Pause ein, in der es zu Blutungen kommen kann. Der Empfängnisschutz bleibt während der Einnahmepause bestehen. Am achten Tag beginnen Sie mit der neuen Packung.
Wer kann Minisiston® einnehmen?
Generell ist dieses Einphasenpräparat für alle Frauen passend, denen das Verhütungsmittel von einem Frauenarzt empfohlen wurde.
Dosierung der Inhaltsstoffe von Minisiston®
Bei diesem Präparat des Herstellers Jenapharm handelt es sich um eine sogenannte Kombinationspille. Jede Pille beinhaltet 0,02mg Ethinylestradiol (ein Östrogen) sowie 0,125mg Levonorgestrel (ein Gestagen). In einer Packung befinden sich 21 Tabletten, also genau für drei Wochen.
Minisiston® enthält zudem Laktose und Saccharose. Dies sollten speziell Patientinnen beachteten, die an einer Laktoseintoleranz oder Diabetes leiden.
Minisiston® vergessen?
Kombinationspillen sollten täglich zur selben Uhrzeit eingenommen werden. Falls Sie jedoch die Pille einmal vergessen haben, holen Sie es innerhalb von 12 Stunden nach. Ist die 12-Stunden-Frist bereits überschritten, nehmen Sie die nächste Tablette im Blister und verhüten Sie zusätzlich mit andern Methoden bis Sie die nächste Packung anfangen..
Mögliche Nebenwirkungen bei der Einnahme von Minisiston®:
Als häufigste Nebenwirkungen sind Kopf- und Brustschmerzen sowie ein vermehrter Scheidenausfluss bekannt. Ferner:
- Depressive Verstimmungen
- Hautausschlag
- Gewichtszunahme/Gewichtsverlust
- Magen-Darm-Beschwerden
- Menstruationsstörung
Ausführliche Information zu möglichen Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage.
Wann darf Minisiston® nicht angewendet werden?
In folgenden Fällen dürfen Sie das Präparat nicht einnehmen:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutgerinnungsstörungen
- Krampfadern
- Verdacht auf Thrombose, Schlaganfall, Herzinfarkt
- Verdacht auf östrogenabhängige Tumore (Brusttumore oder Endometriumtumore)
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Ungeklärte Blutungen im Vaginalbereich
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Diabetes mellitus
- Epilepsie
- Nierenerkrankungen
Um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, Genuss- oder Lebensmitteln auszuschließen, sollten Sie aufmerksam die Packungsbeilage lesen.
Die Aktuallität dieser Packungsbeilage kann nicht gewährleistet werden. Die aktuellste Packungsbeilage entnehmen Sie aus der Medikamentenverpackung.