Was ist MetoHEXAL®?
MetoHEXAL® zählt zur Gruppe der Beta-Rezeptoren-Blocker und wirkt vorrangig am Herzen. Es wird zur Behandlung verschiedener Herz-Kreislauf-Erkrankungen verwendet und ebenso zur vorbeugenden Behandlung der Migräne.
Was ist der aktive Wirkstoff von MetoHEXAL®?
Der aktive Wirkstoff in MetoHEXAL® ist Metoprololsuccinat, ein selektiver Beta-Rezeptoren-Blocker.
Wofür wird MetoHEXAL® verwendet?
MetoHEXAL® wird verwendet für die Behandlung von stabiler chronischer Herzinsuffizienz, Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit, schnellen Formen der Herzrhythmusstörungen, zur Erhaltungstherapie nach Herzinfarkt, bei funktionellen Herz-Kreislauf-Beschwerden und zur vorbeugenden Behandlung der Migräne.
Was ist die empfohlene Dosierung von MetoHEXAL®?
Die übliche Dosis für MetoHEXAL® variiert je nach Erkrankung. Für Bluthochdruck wird in der Regel einmal täglich eine Retardtablette zu 47,5 mg eingenommen. Die Dosis kann je nach Bedarf erhöht werden. Für andere Zustände, wie koronare Herzkrankheit oder Herzrhythmusstörungen, können unterschiedliche Dosierungen erforderlich sein.
Wie wird MetoHEXAL® eingenommen?
MetoHEXAL® Retardtabletten sollen einmal täglich eingenommen werden, vorzugsweise mit dem Frühstück. Die Tabletten sollen als Ganzes oder geteilt, jedoch ohne sie zu kauen oder zu zerkleinern, mit Wasser (mindestens ein halbes Glas) eingenommen werden.
Wann sollte MetoHEXAL® nicht eingenommen werden?
MetoHEXAL® sollte nicht eingenommen werden bei Allergie gegen Metoprololsuccinat oder andere Beta-Rezeptoren-Blocker, bei Herzblock 2. oder 3. Grades, unkontrollierter Herzinsuffizienz, sehr verlangsamter Herzschlagfolge, unregelmäßigem Herzschlag, Herzinfarkt mit Schock, schlechter Durchblutung, niedrigem Blutdruck, metabolischer Azidose, schwerem Bronchialasthma, Einnahme von MAO-Inhibitoren, und während der Phase des plötzlichen Ausbruchs eines Herzinfarkts.
Welche Nebenwirkungen hat MetoHEXAL®?
Das Medikament kann eine Reihe von unerwünschten Nebenwirkungen haben. Hierzu zählen unter anderem (Auswahl: Für die vollständige Übersicht der Nebenwirkungen, lesen Sie bitte die Packungsbeilage):
Sehr häufige Nebenwirkungen
(kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Müdigkeit
Häufige Nebenwirkungen
(kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Schwindel, Kopfschmerzen
- Verlangsamter Puls (Bradykardie)
- Herzklopfen
- Kalte Hände und Füße
- Kurzatmigkeit bei Belastung bei prädisponierten Patienten (z. B. bei asthmatischen Patienten)
- Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit
Gelegentliche Nebenwirkungen
(kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Gewichtszunahme
- Depression, Benommenheit, Schlafstörungen, Albträume, Konzentrationsstörungen
- Kribbeln, Stechen oder Taubheit der Haut (Parästhesien)
- Vorübergehende Verschlechterung der Herzinsuffizienz, Überleitungsstörungen ersten Grades, Brustschmerz, kardiogener Schock bei Patienten mit Herzinfarkt
- Muskelkrämpfe
Seltene Nebenwirkungen
(kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Verschlimmerung einer Zuckerkrankheit (latenter Diabetes mellitus)
- Nervosität, Anspannung
- Sehstörungen, trockene oder gereizte Augen, Bindehautentzündung (Konjunktivitis)
- Herzrhythmusstörungen, Überleitungsstörungen
- Impotenz und andere Sexualstörungen, Peyronie-Krankheit (Induratio penis plastica)
Die Häufigkeit der Nebenwirkungen wird durch klinische Studien und Beobachtungen nach der Markteinführung bestimmt. Es ist wichtig, dass Patienten bei Auftreten von Nebenwirkungen ärztlichen Rat suchen, insbesondere bei schweren oder anhaltenden Symptomen.
Die Aktuallität dieser Packungsbeilage kann nicht gewährleistet werden. Die aktuellste Packungsbeilage entnehmen Sie aus der Medikamentenverpackung.