Was ist Methocarbamol?
Methocarbamol ist ein Medikament zur Behandlung schmerzhafter Muskelverspannungen in Tablettenform.
Was ist der aktive Wirkstoff in Methocarbamol?
Methocarbamol ist der Name des Wirkstoffs. Es gehört zur Gruppe der Muskelrelaxanzien.
Wofür wird Methocarbamol verwendet?
Hauptanwendungsgebiet von Methocarbamol ist die Behandlung schmerzhafter Verspannungen der Muskeln, insbesondere im Bereich des unteren Rückens (Lumbago).
Was ist die empfohlene Dosierung für Methocarbamol?
Methocarbamol ist in zwei verschiedenen Dosen erhältlich: 750 mg und 1.500 mg des Wirkstoffs pro Filmtablette.
Normalerweise beträgt die empfohlene Dosis dreimal täglich 1.500 mg Methocarbamol. Am Beginn einer Behandlung sind viermal täglich 1.500 mg üblich.
In schweren Fällen kann bis zu 7.500 mg Methocarbamol pro Tag verschrieben werden.
Wenden Sie sich bei einer Überdosierung sofort an einen Arzt oder die Notaufnahme eines Krankenhauses.
Wie wird Methocarbamol verwendet?
Nehmen Sie die Tablette mit ausreichend Wasser ein. Falls Sie Schwierigkeiten beim Schlucken haben, können Sie die Tabletten an der Bruchkerbe teilen.
Wann sollte man Methocarbamol nicht verwenden?
In den folgenden Fällen dürfen Sie Methocarbamol nicht verwenden:
- Allergie gegen Methocarbamol oder einen der sonstigen Bestandteile des Medikaments (Carboxymethylstärke-Natrium, vorverkleisterte Maisstärke, Natriumdodecylsulfat, Povidon K29/32, Magnesiumstearat, Hypromellose, Titandioxid, Lactose-Monohydrat, Macrogol 3000, Triacetin)
- Komatöse oder präkomatöse Zustände
- Erkrankungen des Zentralnervensystems
- Epilepsie oder Krampfanfälle
- Krampfhafte Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
Was sind mögliche Nebenwirkungen von Methocarbamol?
Die folgenden nach der Häufigkeit ihres Auftretens geordneten Nebenwirkungen von Methocarbamol sind möglich:
Selten (bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten):
- Bindehautentzündung mit Schwellung der Nasenschleimhaut
- Kopfschmerzen, Schwindel, metallischer Geschmack im Mund
- Niedriger Blutdruck
- Angioneurotisches Ödem
- Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht, Fieber
Sehr selten (bei bis zu 1 von 10.000 Behandelten):
- Schockreaktion
- Appetitlosigkeit
- Unruhe, Angstzustände, Verwirrtheit
- Ohnmacht, unwillkürliche Bewegungen der Augen, Schwindel, Zittern, Krampfanfälle
- Sehstörungen
- Verlangsamung des Herzschlags
- Hitzewallungen
- Übelkeit, Erbrechen
Auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar:
- Benommenheit
Eine vollständige Liste möglicher Nebenwirkungen finden Sie in der aktuellen Packungsbeilage.
Wenn Sie Nebenwirkungen von Methocarbamol bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, damit diese erfasst werden können.
- Methocarbamol-750mg-Filmtabletten-Packungsbeilage-08-2018.pdf
- Methocarbamol-1500mg-Filmtabletten-Packungsbeilage-04-2023.pdf
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