- Was ist die Maxim®-Pille?
- Welchen Wirkstoff enthält die Maxim®-Pille?
- Wofür wird die Maxim®-Pille eingesetzt?
- Was sagen Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit der Pille?
- Wie hoch ist die Maxim-Pille dosiert?
- Wie wird die Maxim®-Pille eingenommen?
- Wie nehme ich Maxim® erstmals ein?
- Wie kann ich die korrekte Einnahme überprüfen?
- Was ist bei Erbrechen oder Durchfall zu beachten?
- Was passiert, wenn ich die Einnahme von Maxim® vergessen habe?
- Kann Maxim® in Kombination mit Alkohol eingenommen werden?
- Was passiert bei einer Überdosierung von Maxim®?
- Wann sollte Maxim® nicht eingenommen werden?
- Welche Nebenwirkungen kann die Maxim® Pille verursachen?
- Kann Maxim® Thrombosen verursachen?
- Was sagen Experten zu Maxim?
- Welche Erfahrungen machen Anwender mit Maxim Jenapharm?
- Maxim® Packungsbeilage
Was ist die Maxim®-Pille?
Maxim® ist eine Antibabypille des Pharmaherstellers Jenapharm. Die Maxim® Antibabypille besitzt eine zusätzliche Zulassung für die Behandlung mittelschwerer Akne bei Frauen.
Die Pille Maxim® zählt zu den Kombinations- und Mikropillen, was bedeutet, dass sie sowohl künstliche Östrogene als auch Gestagene beinhaltet. Als Mikropille ist ihr Hormongehalt im Vergleich mit anderen Kombinationspillen gering. Die Inhaltsstoffe von Maxim® umfassen die weiblichen Geschlechtshormone Ethinylestradiol und Dienogest in geringer Dosierung.
Welchen Wirkstoff enthält die Maxim®-Pille?
Die Maxim®-Pille enthält 0,03 mg Ethinylestradiol und 2 mg Dienogest pro Tablette. Dabei handelt es sich um zwei Geschlechtshormone, die einerseits bei regelmäßiger Einnahme eine Schwangerschaft verhindern. Andererseits wirkt sich das Maxim®-Kombinationspräparat positiv auf entzündliche Hauterkrankungen (Akne) aus.
Dieses Verhütungsmittel gehört zur Gruppe der einphasigen Antibabypillen. Das bedeutet, die Hormonmenge in den einzelnen Pillen ist über den gesamten Zyklus hinweg gleich.
Wofür wird die Maxim®-Pille eingesetzt?
Die Maxim®-Antibabypille ist gleichzeitig ein zuverlässiger Schutz vor ungewollter Schwang erschaft und ein wirksames Medikament gegen mittelschwere Akne bei Frauen. Die Wirksamkeit von Maxim® beginnt ab dem Tag der ersten Einnahme.
Eine Publikation, die 2010 im Journal Drugs erschien, beleuchtete die Beliebtheit von dienogest-haltigen Verhütungspillen: “Das niedrig dosierte, kombinierte orale Kontrazeptivum aus Ethinylestradiol 30 microg und Dienogest 2 mg wurde 1995 in Deutschland eingeführt und ist heute das am häufigsten verschriebene orale Kontrazeptivum hierzulande.“
Was sagen Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit der Pille?
Eine Publikation im Journal Drugs informiert über die Verlässlichkeit von Dienogest als Antibabypille der vierten Generation. Hier sind einige relevante Aussagen der Autoren:
- Dienogest hemmt den Eisprung, führt zu sekretorischen Veränderungen des Endometriums und hat antiproliferative Effekte.
- Eine tägliche orale Einnahme von 2 mg Dienogest und 30 µg Ethinylestradiol bietet eine effektive Empfängnisverhütung mit einem Pearl-Index von etwa 0,2.
- Ein Pearl-Index von 0,2 bedeutet, dass bei 100 Frauen, die diese Verhütungsmethode ein Jahr lang anwenden, durchschnittlich 0,2 Schwangerschaften auftreten.
- Der Zyklusist bei langfristiger Anwendung relativ stabil; nach einem Jahr trat bei nur 6% der Frauen unregelmäßige vaginale Blutungen auf.
- Die Nebenwirkungen von Dienogest entsprechen denen, die für ein Gestagen zu erwarten sind. Das
Wie hoch ist die Maxim-Pille dosiert?
Maxim ist eine Mikropille; so genannt, da der Östrogengehalt im Medikament relativ gering ist, verglichen mit anderen Kombinationspillen. Dieses Verhütungsmittel gehört zu der Gruppe der einphasigen Antibabypillen. Das bedeutet, dass die Hormonmenge in den einzelnen Pillen über den gesamten Zyklus hinweg gleich ist. Jede Pille Maxim enthält 0,03 mg Ethinylestradiol und 2 mg Dienogest.
Wie wird die Maxim®-Pille eingenommen?
Maxim® gehört zu den Mikropillen, weil ihr Östrogengehalt im Vergleich mit anderen Kombinationspillen gering ist. Die Pille wird einmal täglich eingenommen. Um die größtmögliche Effektivität zu garantieren ist es am besten immer die gleiche Tageszeit einzuhalten. Jede Blisterpackung von Maxim® enthält 21 Tabletten. Diese nehmen Sie nacheinander über einen Zeitraum von 21 Tagen ein. Dann legen Sie eine einwöchige Pause ein, in der die Menstruationsblutung zu erwarten ist. Am achten Tag beginnen Sie erneut mit der Einnahme, selbst dann, wenn die Blutung noch anhält.
Hinweis: Zu Beginn der Einnahme von Maxim® kann es zu leichten Zwischenblutungen kommen. Diese legen sich üblicherweise nach drei Monaten. Als Mikropille eignet sich die Maxim®-Pille zum Durchnehmen. Sprechen Sie hierfür mit Ihrem behandelnden Arzt. Maxim® kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt abgesetzt werden.
Wie nehme ich Maxim® erstmals ein?
Sie sollten mit der ersten Einnahme von Maxim am ersten Tag Ihrer Periode beginnen. Nach der Ersteinnahme wirkt die Pille Maxim® sofort und es besteht Verhütungsschutz. Sie können die Antibabypille im Anschluss so lange einnehmen, wie ein hormoneller Empfängnisschutz gewünscht ist.
Wie kann ich die korrekte Einnahme überprüfen?
Jeder Blisterstreifen der Maxim® Pille enthält 21 Tabletten und neben jedem Dragee ist ein Wochentag vermerkt. Indem Sie täglich zum nächsten Dragee übergehen, können Sie anhand dieser Markierung sicherstellen, dass Sie die korrekte Einnahme befolgen. Es ist zudem gewährleistet, dass Sie die Pille nicht aus Versehen mehrmals täglich einnehmen.
Was ist bei Erbrechen oder Durchfall zu beachten?
Bei starken Magen-Darm-Beschwerden kann es passieren, dass Sie die Maxim®-Pille erbrechen, bevor die Wirkstoffe aufgenommen werden können. Dasselbe gilt für Durchfall. In diesem Fall ist angeraten, zusätzliche Verhütungsmittel wie Kondome anzuwenden, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern.
Achtung bei Erbrechen oder Durchfall: Sollte es drei bis vier Stunden nach Einnahme der Pille Maxim® zu Erbrechen oder Durchfall kommen, nehmen Sie schnellstmöglich eine weitere Tablette, aber nicht später als 12 Stunden nach Ihrer üblichen Einnahmezeit.
Was passiert, wenn ich die Einnahme von Maxim® vergessen habe?
Wenn Sie die Einnahme von Maxim® einmal vergessen haben, können Sie dies innerhalb von 12 Stunden nachholen, ohne dass der Empfängnisschutz unterbrochen ist. Sind mehr als 12 Stunden seit der normalen Einnahmezeit vergangen, sollten Sie zur Sicherheit sieben Tage lang zusätzliche Verhütungsmethoden nutzen, beispielsweise Kondome.
Wenn Sie die Maxim® Pille in der dritten Woche des Einnahmezyklus vergessen, können Sie entweder auf die einwöchige Einnahmepause verzichten und den nächsten Blister Maxim® direkt im Anschluss nehmen. Alternativ können Sie die Pause sofort beginnen und an den sechs folgenden Tagen ebenfalls keine Tablette nehmen. Nach der Unterbrechung machen Sie mit der Einnahme weiter wie gewohnt.
Kann Maxim® in Kombination mit Alkohol eingenommen werden?
Alkohol an sich wirkt sich nicht auf die Effektivität von Maxim® aus. Allerdings kann es durch starken Alkoholkonsum zu Erbrechen oder Durchfall kommen, was sich auf den Schutz gegen Schwangerschaft auswirken kann.
Was passiert bei einer Überdosierung von Maxim®?
Sollten Sie versehentlich zu viele Maxim®-Tabletten zu sich genommen haben, kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen sowie eventuell leichten Zwischenblutungen.
Wann sollte Maxim® nicht eingenommen werden?
Sie sollten auf die Einnahme von Maxim® verzichten, wenn Sie unter einem Blutgerinnsel oder einer Blutgerinnungsstörung leiden, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten oder unter Diabetes, hohem Blutdruck, Migräne oder einer Krebserkrankung leiden. Informationen zu weiteren Gegenanzeigen zu Maxim® entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage.
Welche Nebenwirkungen kann die Maxim® Pille verursachen?
Wie bei den meisten anderen Medikamenten kann es auch bei der Einnahme der Antibabypille Maxim® zu Nebenwirkungen kommen.
Mögliche Nebenwirkungen von Maxim® sind:
- Blutungsstörungen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Akne
- Gewichtsveränderungen
- Kopfschmerzen
- Brustspannen
- Migräne
- Müdigkeit
- Augenbeschwerden
- Hitzewallungen
- Pigmentflecken
- Haarausfall
- Blutdruckbeschwerden
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Venenbeschwerden
- Muskelkrämpfe
- Geschwächte Libido
In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenden und lebensbedrohlichen Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören.
- Thrombosen
- Zysten an den Eierstöcken
- Herzinfarkt
- Plötzliche Durchblutungsstörungen (Apoplexie)
- Schlaganfall
- Gebärmutterhals- oder Brustkrebs
- Abnahme der Knochendichte
Kann Maxim® Thrombosen verursachen?
Es ist davon auszugehen, dass das Risiko einer Thrombosebildung mit Maxim® erhöht ist. Das Risiko besteht in besonderem Maße im ersten Jahr der Einnahme oder nach einer Unterbrechung von mehr als vier Wochen. Insbesondere Übergewicht, Tabakkonsum und ein Lebensalter über 35 Jahren begünstigen die Thrombosebildung. Nikotin verengt die Blutgefäße, während die Antibabypille die Blutgerinnung beschleunigt. Die Kombination beider Faktoren erhöht das Risiko für verstopfte Arterien.
Achtung: Sollten Sie den Verdacht haben, unter einem Blutgerinnsel zu leiden, suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf. Eine Thrombose kann lebensbedrohlich sein.
Was sagen Experten zu Maxim?
Dr. Martina Schinke, Frauenärztin in Frankenberg, nahm Stellung zur anscheinend prävalenten Online-Kritik an der Antibabypille in Bezug auf deren Verträglichkeit: “Trotzdem sollte man die Pille nicht grundsätzlich verteufeln. Vor allem im Internet findet man eine sehr negative Auswahl – auch zur Hormonspirale und anderen hormonalen Verhütungsmitteln gibt es dort übrigens viel Negatives. Dabei sind auch viele Frauen sehr zufrieden mit der Pille. Das geht oft unter. Man sollte also nicht generell von der „bösen Pille“ sprechen.”
Welche Erfahrungen machen Anwender mit Maxim Jenapharm?
Maxim Jenapharm wurde auf der Plattform Sanego von Nutzern mit durchschnittlich 6,5 von 10 möglichen Punkten bewertet.
Folgende Nebenwirkungen wurden von Nutzern berichtet:
- 12 % der Nutzer berichteten von Libidoverlust.
- 11 % der Nutzer hatten Stimmungsschwankungen.
- 8 % der Nutzer erlebten Kopfschmerzen.
- 7 % der Nutzer berichteten von Gewichtszunahme.
- 4 % der Nutzer hatten Müdigkeit.
Ein Nutzerbericht deutet auf eine nebenwirkungsarme, positive Wirkung von Maxim Jenapharm hin:
„Ich vertrage diese Pille super und habe im Gegensatz zu den vorherigen Pillen GAR KEINE Nebenwirkungen!! Außer dass mein Brustwachstum gesteigert wurde.“
Maxim® Packungsbeilage
Maxim®-Packungsbeilage-Stand-04.2017.pdf
Die Aktuallität dieser Packungsbeilage kann nicht gewährleistet werden. Die aktuellste Packungsbeilage entnehmen Sie aus der Medikamentenverpackung.