Was ist Lercanidipin?
Bei Lercanidipin handelt es sich um einen Calciumkanal-Blocker, der zur Untergruppe der Dihydropyridine gehört. Das Medikament wird unter anderem bei Bluthochdruck eingesetzt.
Was ist der Hauptwirkstoff von Lercanidipin?
Der Hauptwirkstoff von Lercanidipin ist, wie der Name des Medikaments bereits vermuten lässt, Lercanidipin.
Wozu wird Lercanidipin eingesetzt?
Lercanidipin wird zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) eingesetzt. Die Senkung des Blutdrucks kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen und anderen damit verbundenen Gesundheitsproblemen reduzieren.
Was ist die empfohlene Dosierung für Lercanidipin?
Lercanidipin 10 mg
Erwachsene: einmal täglich, ca. 15 Minuten vor einer Mahlzeit
in schweren Fällen kann die Dosis auf 2 Tabletten pro Tag erhöht werden
Lercanidipin 20 mg
Erwachsene: einmal täglich, ca. 15 Minuten vor einer Mahlzeit
Wie wird Lercanidipin angewendet?
Das Medikament wird (je nach ärztlicher Dosierungsanweisung) ein- bis zweimal täglich eingenommen - 15 Minuten vor einer Mahlzeit.
Wann sollte Lercanidipin nicht eingenommen werden?
Lercanidipin darf nicht von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingenommen werden. Auch Schwangere und Stillende sollten dringend auf die Einnahme verzichten. Dies gilt auch bei Patienten mit frischem Herzinfarkt sowie bei Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe des Medikaments.
- Außerdem ist die Anwendung von Lercanidipin in folgenden Fällen genau abzuwägen:
- Schwere Leberfunktionsstörung
- Schwere Nierenfunktionsstörung
- Frauen mit Kinderwunsch ohne angemessenen Empfängnisschutz (mögliche Schwangerschaftskomplikationen)
- Herzerkrankungen wie Angina pectoris, koronare Herzkrankheit und Verengung der Aortenklappe
- Sinusknotensyndrom, das Herzrhythmusstörungen durch eine Störung im Schrittmacher des Herzens, dem Sinusknoten, verursacht
- Herzinsuffizienz
Was sind die Nebenwirkungen von Lercanidipin?
Neben den gewünschten Hauptwirkungen kann die Einnahme von Lercanidipin folgende Nebenwirkungen auslösen:
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen im Körper, insbesondere in den Beinen und Knöcheln)
- Gesichtsrötungen
- Herzrasen oder Herzklopfen
Sollten Sie diese oder andere, hier nicht gelistete Nebenwirkungen beobachten, ist es ratsam, sofort den Arzt zu informieren. In schwereren Fällen kann notärztliche Hilfe nötig sein.
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