Was ist Doxyderma®?
Doxyderma® 50 mg ist eine Tablette mit einem Antibiotikum, die gegen Akne wirkt.
Was ist der aktive Wirkstoff in Doxyderma®?
Der Wirkstoff Doxycyclin ist ein Breitbandantibiotikum aus der
Gruppe der Tetracycline und hemmt das Wachstum vieler Bakterienstämme und anderer Erreger.
Wofür wird Doxyderma® verwendet?
Doxyderma® wird verwendet, um bei Erwachsenen und Jugendlichen die Hautkrankheit Akne (Akne vulgaris) zu behandeln.
Was ist die empfohlene Dosierung für Doxyderma®?
Die übliche Dosis für Erwachsene und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren liegt bei einer Tablette täglich, was 50 mg Doxycyclin entspricht.
Die Behandlung mit Doxyderma® 50 mg dauert normalerweise 6–12 Wochen. Je nach klinischem Erfolg sind auch längere Behandlungen möglich. Nach dreimonatiger Behandlung wird eine Pause der Behandlung empfohlen.
Weder bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion noch bei älteren Patienten ist es normalerweise nötig, die Dosierung anzupassen.
Falls Sie einmal versehentlich mehr als eine Tablette einnehmen, sollten Sie einen Arzt verständigen. Wenn Sie die Einnahme einmal vergessen, setzen Sie die Einnahme wie vorgeschrieben fort. Keinesfalls dürfen Sie in diesem Fall die doppelte Menge einnehmen.
Wie wird Doxyderma® eingenommen?
Die Tablette wird unzerkaut mit etwas Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser, keinesfalls Milch) hinuntergeschluckt.
Am besten nehmen Sie Doxyderma in aufrechter Haltung und nicht vor dem Schlafengehen ein, da sonst die Gefahr einer Schädigung der Schleimhaut in der Speiseröhre besteht.
Wann sollte man Doxyderma® nicht verwenden?
In den folgenden Fällen dürfen Sie Doxyderma® 50 mg nicht einnehmen:
- Allergische Reaktionen gegen Doxycyclin oder andere Bestandteile der Tablette
- Schwere Schädigungen der Leber
- Gleichzeitige Behandlung mit Isotretinoin gegen Akne
- In der Schwangerschaft und Stillzeit
- Bei Kindern unter acht Jahren
Bei schweren Überempfindlichkeitsreaktionen müssen Sie die Behandlung sofort abbrechen und einen Notarzt rufen.
Milch, Milchprodukte und Alkohol beeinträchtigen die Aufnahme von Doxyderma® 50 mg.
Was sind mögliche Nebenwirkungen von Doxyderma®?
Die folgenden Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Doxyderma® 50 mg auftreten:
Häufig (bei bis zu 1 von 10 Behandelten):
- Allergische Reaktionen mit den Symptomen Blutdruckabfall, Schwindel, Atemnot und Schwellungen von Haut und Schleimhaut
- Verschlechterung bei Lupus erythematodes
- Entzündung des Herzbeutels (Perikarditis)
- Serumkrankheit
- Entzündung der kleinen Blutgefäße
- Blutdruckabfall
- Atemnot
- Beschleunigter Herzschlag und Herzrasen
- Schwellung von Knöcheln oder Unterschenkeln durch Wassereinlagerung
- Nesselsucht
- Asthma
- Lichtempfindlichkeitsreaktionen
- Kopfschmerzen
- Übelkeit, Erbrechen, Blähungen
- Fettstühle
- Ausschläge
Gelegentlich (bei bis zu 1 von 100 Behandelten):
- Blutgerinnungsstörungen
- Verdauungsstörungen
- Entzündung der Mund und Rachenschleimhaut
- Heiserkeit
- Schwarze Haarzunge (Nigrities linguae)
- Blut im Harn
Selten (bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten):
- Veränderungen des Blutbilds
- Krankhafte Schwellung der Lymphknoten
- Schwere Überempfindlichkeitsreaktion (DRESS-Syndrom)
- Mikroskopische bräunlich-schwarze Verfärbung der Schilddrüse
- Verminderter Appetit
- Unruhe, Angstzustände
- Hirndrucksteigerungen bei Erwachsenen
- Nervenschäden, die sich als Taubheitsgefühl, Schmerzen, Kribbeln oder Brennen in den Extremitäten äußern können
- Störung des Geruchs- oder Geschmackssinns
- Ohrengeräusche
- Hautrötung mit Hitzegefühl
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
- Antibiotika bedingte Durchfälle
- Schleimhautentzündung des Dickdarms
- Entzündungen und Geschwüre der Speiseröhre
- Entzündung der äußeren Geschlechtsorgane der Frau
- Bauchschmerzen, Durchfall, Schluckbeschwerden
- Entzündung der Zunge
- Schädigung der Leber, erhöhte Leberfunktionswerte
- Schwere Hautreaktionen
- Ablösung und Verfärbung der Nägel
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Erhöhte Blut/Harnstoff/Stickstoff -Werte
- Jarisch-Herxheimer-Reaktion
- Hyperpigmentierung der Haut
Sehr selten (bei bis zu 1 von 10.000 Behandelten):
- Krampfanfälle
- Vorübergehende Kurzsichtigkeit
- Schädigung der Nieren
Eine aktuelle Liste der Nebenwirkungen finden Sie in der Packungsbeilage.
Die Aktuallität dieser Packungsbeilage kann nicht gewährleistet werden. Die aktuellste Packungsbeilage entnehmen Sie aus der Medikamentenverpackung.