Was ist Crestor®?
Crestor® ist ein Arzneimittel, das zur Senkung hoher Cholesterinspiegel im Blut verwendet wird. Es wird von dem britisch-schwedischen Pharmaunternehmen AstraZeneca hergestellt und ist in Tablettenform erhältlich.
Was ist der aktive Inhaltsstoff von Crestor®?
Der aktive Wirkstoff von Crestor® ist Rosuvastatin. Crestor® Tabletten sind in verschiedenen Dosierungen erhältlich, einschließlich 5 mg, 10 mg und 20 mg Rosuvastatin.
Wofür wird Crestor® verwendet?
Crestor® wird zur Behandlung von hohem Cholesterin und zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen verwendet. Es wird oft in Verbindung mit einer Diät und regelmäßiger Bewegung verschrieben.
Wie hoch ist die empfohlene Dosierung von Crestor®?
Die empfohlene Dosierung von Crestor® kann variieren, abhängig von den individuellen Bedürfnissen des Patienten und der Schwere des hohen Cholesterinspiegels. Dementsprechend gibt es 3 Dosierungen dieses Medikaments:
- Crestor® 5 mg
- Crestor® 10 mg
- Crestor® 20 mg
In der Regel wird bei Erwachsenen mit den ersten 2 Dosierungen begonnen, selbst wenn Sie bereits vorher andere Statine in höherer Dosierung genommen haben.
Wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft, wird der Arzt Ihnen vermutlich 5 mg als Anfangsdosis verschreiben:
- Sie sind über 70 Jahre alt.
- Sie sind asiatischer Abstammung.
- Sie haben eine mittelschwere Nierenfunktionsstörung.
- Sie haben ein erhöhtes Risiko für Muskelschmerzen oder Muskelerkrankungen.
Die Tageshöchstdosis beträgt 40 mg und wird in der Regel nur bei Patienten mit einer besonders gravierenden Ausgangssituation verschrieben, bei denen 20 mg nicht ausreichend wirken.
Bei der Einnahme von Crestor® (Rosuvastatin) wird empfohlen, den Alkoholkonsum zu reduzieren. Alkohol kann das Risiko für Leberprobleme erhöhen, insbesondere in Kombination mit diesem Medikament. Eine Dosisreduktion oder der Verzicht auf Alkohol kann notwendig sein, um mögliche Nebenwirkungen zu minimieren und die Leberfunktion zu schützen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie viel Alkohol für Sie sicher ist, während Sie Crestor® einnehmen.
Wie wird Crestor® eingenommen?
Crestor® wird oral in Tablettenform eingenommen. Die Tablette sollte mit Wasser geschluckt werden. Crestor® kann zu jeder Tageszeit eingenommen werden, sollte jedoch jeden Tag zur gleichen Zeit eingenommen werden.
Es ist nicht notwendig, die Tablette mit Essen einzunehmen, aber es kann hilfreich sein, dies zur Routine zu machen, um das Vergessen einer Dosis zu vermeiden.
Wann darf Crestor® nicht eingenommen werden?
Crestor® sollte in den folgenden Situationen nicht eingenommen werden:
- Wenn Sie eine schwere Nierenfunktionsstörung haben.
- Wenn Sie wiederholt oder aus ungeklärter Ursache Muskelkater oder andere Muskelschmerzen haben.
- Wenn Sie eine Arzneimittelkombination mit den Wirkstoffen Sofosbuvir, Velpatasvir und Voxilaprevir anwenden, die zur Behandlung einer viralen Leberinfektion namens Hepatitis C eingesetzt wird.
- Wenn Sie ein Medikament mit dem Wirkstoff Ciclosporin einnehmen, der beispielsweise nach Organtransplantationen verwendet wird.
- Wenn Sie eine bekannte Allergie gegen Rosuvastatin oder einen der sonstigen Bestandteile des Medikaments haben.
- Wenn Sie schwanger sind oder dies vermuten, oder stillen.
- Wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden.
Was sind die Nebenwirkungen von Crestor®?
Die potenziellen Nebenwirkungen von Crestor® variieren stark, unter anderen können folgende Nebenwirkungen auftreten:
Häufig:
- Bauchschmerzen
- Blutzuckererkrankung (Diabetes)
- Kopfschmerzen
- Kraftlosigkeit
- Muskelschmerzen
- Schwindel
- Übelkeit
- Verstopfung
Gelegentlich:
- Anstieg der Eiweißmenge im Urin
- Hautausschlag oder andere Hautreaktionen
Selten:
- Anstieg der Leberenzyme im Blut
- Erhöhtes Risiko für Blutungen oder Blutergüssen aufgrund einer geringeren Anzahl an Blutplättchen
- Lupus-ähnliches Syndrom
- Muskelerkrankungen bei Erwachsenen (bei ungewöhnlich langen Muskelschmerzen sollten Sie die Einnahme beenden und den Arzt aufsuchen)
- Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen
- Starke Bauchschmerzen
Sehr selten:
- Gelbsucht
- Hepatitis
- Gelenkschmerzen
- Gynäkomastie
- Nervenschäden in Armen und Beinen
- Blut im Urin
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