Was ist Cefuroxim?
Bei Cefuroxim handelt es sich um ein Antibiotikum aus der Klasse der Cephalosporine, das zur Behandlung einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die Synthese der bakteriellen Zellwand hemmt, was schließlich zum Absterben der Bakterien führt.
Was ist der Hauptwirkstoff von Cefuroxim?
Der aktive Bestandteil des Medikaments ist Cefuroxim.
Bei welchen Krankheitsbildern wird Cefuroxim eingesetzt?
Cefuroxim wird zur Behandlung verschiedener bakterieller Infektionen eingesetzt. Dazu zählen unter anderem:
- Atemwegsinfektionen, wie beispielsweise akute Bronchitis und Lungenentzündung.
- Harnwegsinfektionen, einschließlich Infektionen der Blase und der Nieren.
- Hautinfektionen, wie beispielsweise Wundinfektionen oder Infektionen der Haut und der Weichteile.
- Sinusitis, eine Entzündung der Nasennebenhöhlen.
- Mittelohrentzündungen, die insbesondere bei Kindern vorkommen können.
Welche Dosierungsempfehlung gilt für Cefuroxim?
Für Erwachsene beträgt die empfohlene Dosis in der Regel zweimal täglich 250 mg bis 500 mg Cefuroxim, abhängig von der Schwere und Art der Infektion.
Bei Kindern liegt die übliche Dosierung von Cefuroxim bei 10 mg pro Kilogramm Körpergewicht (bis zu einer maximalen Dosis von 125 mg) bis zu 15 mg pro Kilogramm (bis zu einer maximalen Dosis von 250 mg), ebenfalls zweimal täglich. Die genaue Dosierung richtet sich nach der Schwere und Art der Infektion.
Cefuroxim 500 wird nicht für Kinder unter 3 Monaten empfohlen, da die Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht ausreichend untersucht wurden.
Je nach Krankheitsbild und Ansprechen auf die Behandlung kann es notwendig sein, die Anfangsdosis anzupassen oder zusätzliche Behandlungen durchzuführen. Falls die Dosierung dieses Medikaments nicht möglich ist, gibt es alternative Stärken oder Darreichungsformen.
Bei Patienten mit Nierenproblemen kann eine Dosisanpassung erforderlich sein. In solchen Fällen sollten Sie dringend Ihren Arzt auf Ihre Erkrankung hinweisen.
Wie wird Cefuroxim angewendet?
Cefuroxim sollte idealerweise nach einer Mahlzeit eingenommen werden, um die Aufnahme im Körper zu verbessern.
In welchen Fällen sollte Cefuroxim nicht angewendet werden?
Cefuroxim sollte nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch gegen Cefuroxim, andere Cephalosporine oder einen der sonstigen Bestandteile des Medikaments sind. Zudem sollte es nicht verwendet werden, wenn bei Ihnen in der Vergangenheit schwere allergische Reaktionen auf Penicilline oder andere Beta-Lactam-Antibiotika aufgetreten sind, da es zu Kreuzreaktionen kommen kann.
Welche Nebenwirkungen hat Cefuroxim?
Wie jedes andere Medikament kann auch Cefuroxim zu Nebenwirkungen führen. Zu diesen gehören unter anderem:
Häufig:
- vermehrtes Wachstum von Candida
- Eosinophilie
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen
- vorübergehender Anstieg der Leberenzymwerte
Gelegentlich:
- positiver Coombs-Test
- Thrombozytopenie
- Leukopenie
- Hautausschläge
- Erbrechen
Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit:
- Vermehrung von Clostridium difficile
- hämolytische Anämie
- Arzneimittelfieber
- Serumkrankheit
- Anaphylaxie
- Jarisch-Herxheimer-Reaktion
- pseudomembranöse Kolitis
- Gelbsucht
- Juckreiz
- Erythema multiforme
- Stevens-Johnson-Syndrom
- Hepatitis
- Nesselsucht
- toxische epidermale Nekrolyse
- angioneurotisches Ödem
Sollten bei Ihnen ungewöhnliche oder schwere Nebenwirkungen auftreten, ist es wichtig, sofort einen Arzt zu konsultieren. Weitere mögliche Nebenwirkungen können Sie zudem der Packungsbeilage entnehmen.
Die Aktuallität dieser Packungsbeilage kann nicht gewährleistet werden. Die aktuellste Packungsbeilage entnehmen Sie aus der Medikamentenverpackung.