Was ist Allergospasmin®?
Bei Allergospasmin® handelt es sich um eine Wirkstoffkombination, die bei Atemwegserkrankungen unterschiedlicher Art eingesetzt wird.
Was ist der Hauptwirkstoff von Allergospasmin®?
Allergospasmin® besteht aus zwei Hauptwirkstoffen: Reproterol und Cromoglicinsäure.
Wozu wird Allergospasmin® verwendet?
Das Arzneimittel wird bei Asthma bronchiale, zur Vorbeugung von Atemnot bei Asthma bronchiale sowie bei akuter Atemnot bei anderen Atemwegserkrankungen (beispielsweise bei COPD oder chronischer Bronchitis) eingesetzt.
Was ist die Dosierungsempfehlung für Allergospasmin®?
Die Dosierungsempfehlung für Allergospasmin® hängt von der jeweiligen Anwendungsgrundlage ab:
Akutdosierung
- Kinder ab 2 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 1 Sprühstoß
- Gesamtdosis: 1 Sprühstoß
- Zeitpunkt: zu Beginn des Anfalls
Bei Atemnot – Höchstdosis: Sollte die einmalige Gabe nicht ausreichen, empfiehlt es sich, die Dosis nach 5–10 Minuten zu wiederholen. Wenden Sie sich bei anhaltenden Beschwerden bitte dringend an einen Arzt/Notdienst.
Vorbeugung gegen einen Anfall – einmalige Gabe:
Kinder ab 2 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 2 Sprühstöße
- Gesamtdosis: 2 Sprühstöße
- Zeitpunkt: vor Belastung (10–15 Minuten davor)
Dauerbehandlung – Behandlungsbeginn:
Kinder ab 2 Jahren und Erwachsene
Einzeldosis: 2 Sprühstöße
Gesamtdosis: 4-mal täglich
Zeitpunkt: im Abstand von mindestens 3 Stunden
Dauerbehandlung: Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam reduziert und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.
Bei Dauerbehandlung: Höchstdosis: Eine Dosis von mehr als 16 Sprühstößen pro Tag darf nicht angewendet werden.
Wie wird Allergospasmin® eingenommen?
Das Arzneimittel wird durch den Mund inhaliert: Die Anwendung sollte dabei idealerweise im Sitzen oder Liegen erfolgen. Das Spray muss zudem immer aufrecht gehalten werden, sodass die Unterseite nach oben zeigt.
Wann sollte Allergospasmin® nicht angewendet werden?
Es gibt Fälle, in denen Allergospasmin® nicht angewendet werden sollte. Zu diesen gehören unter anderem:
- Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe
- Kinder unter 2 Jahren
In folgenden Fällen sollte der Arzt eine Risiko-Nutzen-Abwägung durchführen
- Schwangerschaft/Stillzeit
- Frischer Herzinfarkt
- Koronare Herzkrankheit, die Durchblutungsstörungen des Herzmuskels verursacht
- Hypertrophe Kardiomyopathie, eine Herzmuskelerkrankung, die zu einer starken Verdickung und Verengung der Herzkammer führt.
- Herzrhythmusstörungen, wie Herzrasen mit beschleunigtem Puls
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit
- Schilddrüsenüberfunktion
- Phäochromozytom – ein Tumor, das Adrenalin produziert
Was sind die Nebenwirkungen von Allergospasmin®?
Neben den gewünschten Wirkungen eines Medikaments kann es auch zu Nebenwirkungen kommen. Zu diesen gehören bei Allergospasmin® unter anderem:
- Kopfschmerzen
- Unruhe
- Zittern
- Reizerscheinungen im Mund und im Rachen
- Schleimhautentzündungen von Magen und Dünndarm
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie Entzündungsreaktionen der Haut
- Herzklopfen
- Pulsbeschleunigung
- Anstieg des Blutzuckers
- Kaliummangel
- Muskelentzündung
Es ist wichtig, alle auftretenden Nebenwirkungen mit Ihrem Arzt oder Apotheker zu besprechen. Beachten Sie, dass dies keine vollständige Liste ist, und nicht jeder wird alle diese Nebenwirkungen erleben. Ihr Arzt kann Ihnen bei Bedenken oder Fragen bezüglich der Verträglichkeit des Medikaments weiterhelfen.
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