Aldara® Creme und deren mögliche Nebenwirkungen
Aldara® Creme Nebenwirkungen können wie bei jedem Medikament bei der Anwendung auftreten. Bei dem Wirkstoff handelt es sich um Imiquimod, dessen Nebenwirkungen sich auf verschiedene Weisen äußern können. Die Creme wird gegen drei verschiedene Erkrankungen angewendet. Hierbei geht es um:
- Genitalwarzen / Feigwarzen
- das oberflächliche Basalzellkarzinom
- die aktinische Keratose
Bei diesen Erkrankungen handelt es sich um Erkrankungen der Haut. Da die Haut das größte Organ des Menschen ist, ist es besonders wichtig, dass diese gesund und wohl erhalten ist. Lesen Sie mehr zu den Nebenwirkungen von Aldara® Creme.
Aldara® Creme wirkt bei diesen Erkrankungen
Zum einen wirkt die Creme gegen Feigwarzen, welche sich auf der Haut und auf den Genitalien befinden können. Da Warzen ansteckend sind und von Viren verursacht werden, ist es sinnvoll, diese Behandlungsmöglichkeit auszuprobieren.
Das oberflächliche Basalzellkarzinom ist eine Form von Hautkrebs. Dieser Krebs wächst sehr langsam und breitet sich normalerweise nicht auf dem ganzen Körper aus. Er wird in der Regel durch übermäßige Sonneneinstrahlung bei hellhäutigen Menschen ausgelöst. Sollte dieser Krebs unbehandelt bleiben, so kann es langfristig zu Entstellungen kommen; vor allem im Gesicht. Er trifft etwa 160.000 Menschen pro Jahr und sollte so früh wie möglich behandelt werden.
Die Aktinische Keratose zeichnet sich durch raue Stellen auf der Haut aus. Meistens betrifft dies Abschnitte, die im Leben bereits viel mit der Sonne in Berührung gekommen sind. Die Farbe kann rosa, braun, hell oder auch fleckig, schuppig oder warzenartig sein.
Wie oft verursacht der Wirkstoff Imiquimod Nebenwirkungen?
Bei der Behandlung von Feigwarzen treten viele der unerwünschten Wirkungen lokal auf:
Sehr häufige Nebenwirkungen sind:
- Hautrötung (61% der Patienten)
- Dünnerwerden der Haut (30 % der Patienten)
- Schuppenbildung und Anschwellen
- Juckreiz (32 % der Patienten)
- Brennen (26 % der Patienten)
Meist handelt es sich dabei um Hautreaktionen, die innerhalb von ungefähr zwei Wochen nach Absetzen der Behandlung wieder abklingen.
Aldara® Creme unterstützt das Immunsystem. Bei der Produktion von natürlichen Substanzen hilft die Creme, körpereigene Abwehrstoffe zu bilden, die gegen die drei Erkrankungen helfen können.
So kann der Körper nach und nach die krankhaften Stoffe besiegen und sich auf die Genesung konzentrieren. Oft ist eine Substanz, die eine Hilfe zur Selbsthilfe ist, ein guter Ansatz, um mit alternativen Methoden, die Selbstheilung zu aktivieren.
Welche Aldara® Creme Nebenwirkungen gibt es?
Wie jedes Medikament kann auch die Aldara® Creme verschiedene Nebenwirkungen haben, welche aber nicht bei jedem Anwender auftreten müssen. Wer eine Nebenwirkung bei sich beobachtet, sollte dies dem Arzt oder Apotheker und am besten auch dem Hersteller melden.
Die Creme kann zu einer farblichen Veränderung führen, auf Stellen, an denen die Creme angewendet wurde. Die meisten Veränderungen gehen nach einiger Zeit zurück; es gibt jedoch auch bleibende Veränderungen. Sollte die Haut sehr stark auf die Salbe reagieren, dann lässt diese sich mit Wasser und Seife entfernen.
Weitere Imiquimod Nebenwirkungen können dazu führen, dass ein erneuter Besuch beim Arzt notwendig ist.
Bei einigen Patienten wurde ein Rückgang der Blutkörperchen festgestellt. Diese Erscheinung ist nur im Blutbild zu sehen. Sie kann dazu führen, leichter Infekte und Erkrankungen zu bekommen. Es kann schneller ein blauer Fleck entstehen und Mattigkeit oder Abgeschlagenheit können damit einhergehen.
In seltenen Fällen können bei der Aldara® Creme Nebenwirkungen in Form von schweren Hautreaktionen, Pickeln oder roten Bereichen auftreten. In diesem Fall sollte die Anwendung unterbrochen und der behandelnde Arzt aufgesucht werden.
Symptome wie Fieber, Gelenkprobleme, Schwierigkeiten beim Sehen oder juckende Augen machen einen sofortigen Besuch beim Arzt notwendig.
Bei sehr wenigen Patienten kann es vorkommen, dass an der Behandlungsstelle ein Haarverlust entsteht.
Imiquimod Nebenwirkungen - wie soll die Haut vorbereitet werden?
Vor der Anwendung der Creme sollten die zu behandelnden Hautpartien gereinigt werden. Es dürfen weder Cremes, noch Make Up oder Parfum auf den Stellen vorhanden sein. Die Haut soll so gesund wie möglich aussehen und nach Auftragen der Creme sollte vorerst die Sonne gemieden werden. Eventuell kann die Haut bei Behandlung mit der Creme besonders empfindlich auf die Sonneneinstrahlung reagieren.
Von den Aldara® Creme Nebenwirkungen sollte immer eine Aufstellung erfolgen. Am besten aufschreiben, wenn etwas bei der Behandlung nicht so läuft wie mit dem Arzt besprochen und beim nächsten Termin beim Arzt unbedingt das Thema ansprechen.
Um die Imiquimod Nebenwirkungen zu reduzieren, ist es wie mit jeder medizinischen Creme - möglichst dünn und gleichmäßig auftragen. Es sollte vermieden werden, dass die Creme zu dick aufgetragen wird und andere Areale der Haut damit in Verbindung kommen, obwohl diese gesund sind.
Wer übernimmt die Kosten für dieses Medikament?
Die Creme ist rezeptpflichtig und kann bei jeder Apotheke gekauft werden. Da es sich hier um ein Virustatikum handelt, muss ein Arzt dieses Medikament verschreiben.
Die gesamten Informationen zu diesem Medikament, zu den Neben- und Wechselwirkungen finden Sie in der aktuellen Packungsbeilage.
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Sollten Sie dennoch an schwerwiegenden Nebenwirkungen erkranken oder nicht aufgelistete Nebenwirkungen bei sich feststellen, die gegebenenfalls über längere Zeiträume andauern und nicht von selbst wieder verschwinden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen bzw. konsultieren. Auch die Ärzte auf der Plattform von DoktorABC stehen Ihnen bei der Einnahme von Medikamenten und eventuell auftretenden Problemen jederzeit zur Verfügung.