Auslöser, Folgen und andere Katastrophen
Wenn wir an Urlaub denken, kommt normalerweise ein Gefühl der Ruhe und Entspannung auf. Wir freuen uns auf Zeit für uns und unsere Liebsten. Beim Gedanken an den Weihnachtsurlaub hingegen, spüren viele Menschen Unruhe und Nervosität. Die besinnliche Weihnachtszeit bedeutet für einen Großteil der Deutschen Stress.
Warum wir uns jährlich vom Weihnachtsstress einnehmen lassen, was das zur Folge hat und wie Sie sich aus der Stressfalle befreien, erfahren Sie jetzt.
Stressauslöser Weihnachten
Gemütlich über den Weihnachtsmarkt spazieren, Glühwein trinken und gebrannte Mandeln naschen: All das bleibt uns dieses Jahr verwehrt. Der Weihnachtsstress hingegen bleibt. Zur Ankündigung des harten Lockdowns in Deutschland machte sich eines bemerkbar: Auf ein Weihnachtsfest mit Geschenken wollten die Deutschen auch dieses Jahr nicht verzichten. In den letzten zwei Tagen des Lockdown light erledigten massenhaft Deutsche hastig ihre Weihnachtseinkäufe.
Dieses Jahr scheint alles noch etwas stressiger: Die Weihnachtsgeschenke haben wir notgedrungen schon frühzeitig vorrätig. Das Fest im kleinen Rahmen ist für viele Familien eine Herausforderung. Wen laden Sie aus, um Ihre Gesundheit zu schützen? Fühlen Sie Erkältungssymptome? Kann das Weihnachtsfest dieses Jahr tatsächlich stattfinden? Diese Unsicherheiten führen zu Stress.
Und dann wären da noch die altbekannten Stressauslöser an Weihnachten:
- Erhöhte Arbeitsbelastung in der Vorweihnachtszeit
- Schulferien und Kinderbetreuung
- Organisation des Weihnachtsfestes
- Geschenkekauf und Verpackung
- Dekoration und Erwartungen
- Familiäre Konflikte
- …
Der Weihnachtsstress hat Folgen
All diese Stressauslöser wirken sich negativ auf Ihr Leben aus. Nicht bloß Ihre Psyche, auch Ihre Gesundheit und Ihr Liebesleben leiden unter dem hohen Stresslevel.
Wie der Weihnachtsstress Ihre Gesundheit beeinflusst
Insbesondere Asthmatiker und Betroffene von Bluthochdruck sollten zu Weihnachten einen Gang zurückschalten und einfach mal abschalten. Fühlen Sie sich überlastet, werden haufenweise Stresshormone freigesetzt. Die Folge: Ihre Blutgefäße verengen sich und der Blutdruck steigt. Zudem können starke Emotionen Asthmaanfälle auslösen. Bemerken Sie in letzter Zeit vermehrt Asthmaanfälle, könnte dies ein Zeichen sein, dass Sie zu sehr unter Stress stehen. Überforderung, Sorgen, Wut und Ängste könnten Ihnen den Atem rauben.
Allerdings wirkt sich Stress auch auf gesunde Menschen negativ aus. Stehen Sie permanent unter Strom, können Schlafstörungen auftreten. Fällt es Ihnen in letzter Zeit schwer, ein- oder durchzuschlafen, kann dies eine Folge vom Weihnachtsstress sein.
Bei Frauen führt Stress zudem oftmals zu Zyklusstörungen. Die Stresshormone bringen Ihren Hormonhaushalt durcheinander, wodurch die Monatsblutung ausbleiben kann und Zwischenblutungen, Rücken- und Kopfschmerzen auftreten können.
Stress an Weihnachten kann Ihr Liebesleben beeinträchtigen
Weihnachten ist das Fest der Liebe. Im Bett läuft an Weihnachten aber bei vielen Paaren nichts. Lassen Sie sich zu sehr vom Weihnachtsstress einnehmen, bleibt die Lust auf sexuelle Zweisamkeit vermutlich aus. Stress gilt nämlich als die Hauptursache für sexuelle Unlust. Bei Männern wirkt sich Stress zudem negativ auf die Erektionsfähigkeit aus. Der Weihnachtsstress kann zu Erektionsstörungen führen. Um Ihr Liebesleben an Weihnachten aufrechtzuerhalten, ist es ratsam, zusammenzuarbeiten. Bitten Sie Ihre/n Partner/in um Hilfe und unterstützen Sie ihn/sie bei den Weihnachtsvorbereitungen. Gemeinsam erledigen sich die Dinge schneller und machen gleichzeitig auch mehr Spaß!
Ungesunde Gewohnheiten und Suchtverhalten
Um den Stress zu kompensieren, neigen wir oft zu ungesunden Gewohnheiten: Wir zünden uns eine Zigarette an, greifen zum Bier und essen die Süßigkeitenteller in einem Atemzug leer. Wenn Sie vorbelastet sind, sollten Sie im Weihnachtsstress besonders achtsam sein. Trockene Alkoholiker und Menschen mit Essstörungen wurden meist bereits auf die Gefahren eines Rückfalls aufmerksam gemacht. Doch auch wenn Sie sich das Rauchen gerade abgewöhnt haben, geben Sie Acht. Erarbeiten Sie sich vielleicht sogar eine Krisenstrategie für den Fall der Versuchung.
Was hilft gegen den Weihnachtsstress?
Am besten lassen Sie sich vom Weihnachtsstress gar nicht erst einnehmen. Genießen Sie die Weihnachtszeit und schrauben Sie Ihre Erwartungen runter. Machen Sie sich bewusst: Auch wenn auf Social Media alles perfekt scheint, kein Weihnachtsfest ist ohne Fehler. Erlauben Sie sich, dass etwas schief geht. Die Plätzchen sind etwas dunkel? Ihr Haar liegt nicht perfekt? Die Lichterkette ist kaputt? Na und? Dafür sind Sie entspannt und reagieren auf die Neckereien Ihrer Schwester dieses Jahr gekonnt gelassen!
Bedenken Sie auch, dass Sie nicht allein für das Weihnachtsfest verantwortlich sind. Geben Sie Aufgaben an Ihre/n Partner/in oder die Gäste ab. Nachtisch und Gesellschaftsspiele können von den Gästen mitgebracht werden. Den Tisch decken? Das kann auch Ihr/e Partner/in erledigen.
Zu guter Letzt muss nicht alles, was gut wird, schwer gewesen sein! Machen Sie es sich leicht. Greifen Sie zu Geschenktüten, statt jedes Geschenk mit Geschenkpapier selbst zu verpacken und erledigen Sie Ihre Rezeptausstellung online, statt Stunden im Wartezimmer Ihres Arztes zu verbringen.
DoktorABC hilft Ihnen, Stress zu reduzieren. Sowohl in der Weihnachtszeit als auch in anderen stressigen Phasen Ihres Lebens sind wir für Sie da. Sparen Sie sich Zeit und Nerven und fordern Sie jetzt Ihre Online-Behandlung an.