Herzlichen Glückwunsch!

Ihr Gutscheincode wurde erfolgreich angewendet, Sie können den Rabatt auf der Checkout-Seite sehen.

Sonnenschein und Migräne-Attacken

Migräne im Sommer

Die Migräne kann verschiedene Ursachen haben. Wenn sie aber in Momenten zuschlägt, an denen es draußen heiß ist und die Tage mit fröhlichem Sonnenschein locken, wirkt sich die Migräne besonders tückisch aus. Schwere Kopfschmerzen belasten bundesweit unzählige Menschen. Die Migräne kann sogar chronisch werden. Die meisten Personen reagieren zudem wetterfühlig. Kleinste Schwankungen führen zu Migräne-Attacken. So kann ein plötzliches Tiefdruckgebiet dafür sorgen, den Migräne-Druck zu erhöhen.

Im Sommer sind die schwülen Zeiten zwischen Hochs und Tiefs sowie Gewitterfronten besonders prädestiniert, um der Migräne eine Basis zu bieten. Experten raten allerdings dazu, nicht zwingend zu medizinischen Präparaten zu greifen. In den meisten Fällen kommt die Kopfschmerztablette zum Einsatz, die jedoch nur kurzzeitig wirkt und die Ursache nicht bekämpft.

Wie der Sommer die Intensität der Migräne beeinflussen kann

Wenn Geräusche und Stresssituationen den Kopf belasten, wirkt sich die Migräne noch unangenehmer aus. Starke Sonneneinstrahlung, helles Licht oder eine enorme Hitze, können die Migräne im Sommer verstärken. Neben Kopfschmerztabletten existieren Medikamente, die auf die Migräne zugeschnitten sind. Laut Experten sind diese jedoch mit Nebenwirkungen verbunden. Schwankungen der Stimmungslage oder sogar eine Zunahme des Körpergewichts sind die Folge. Daher werden solche Medikamente nur kurzzeitig eingesetzt, um die stärksten Symptome etwas zu reduzieren. Für den Alltag stellt die dauerhafte Einnahme solcher und ähnlicher Präparate ein Problem dar. Die neueste Zauberformel steckt in speziellen Antikörpern, die im Spätsommer des nächsten Jahres, zur Hochsaison vieler Migräne-Patienten, auf den Markt kommen soll.

Mit Proteinen in den Kampf gegen die Migräne

CGRP oder auch Calcitonin Gene-Related Peptide sind Botenstoffe im Gehirn, dem Zentrum der Migräne. Antikörper in Form von Proteinen helfen dabei, die Calcitonin Gene-Related Peptide zu vernichten. Um die Wirkung zu erzielen, müssen die Antikörper gespritzt werden. Alle vier Wochen, so Experten, sollten sich Migräne-Patienten in Hochzeiten einer solchen Kur unterziehen. Die Antikörper tragen dabei Bezeichnungen wie Erenumab oder Galcanezumab. Erfolgreiche Studien belegen, dass die Migräne mit den gespritzten Antikörpern effektiver behandelt werden kann. Erst in den 90ern wurde bekannt, dass CGRP eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Migräne-Attacken spielt. Mit diesem neuem Wirkstoff kann daher gezielt auf den Auslöser eingewirkt werden, ohne dass die herkömmlichen Nebenwirkungen den Körper des Patienten belasten.

So wirken die neuen Antikörper

Allerdings wirken die Antikörper für das CGRP nicht bei jedem Patienten gleich. Bei manchen Betroffenen, die in den Studien die Proteine injiziert bekommen haben, konnte sich der Schmerz innerhalb kürzester Zeit verflüchtigen. Bei anderen Patienten wurden kaum Veränderungen festgestellt. Hier kommen die Experten zum Schluss, dass auch andere Auslöser für die Migräne eine Rolle spielen können. Im Gegensatz zu einfachen Mitteln gegen Kopfschmerzen besitzt die neue Methode den Nachteil hoher Kosten. Mit knapp 500 Euro pro Injektion muss gerechnet werden, wenn das Mittel auf den Markt kommt.