Sex macht glücklich
Beim Kuscheln, Schmusen und Streicheln produziert der Körper Endorphine. Der Orgasmus schickt besonders viele dieser Glückshormone auf die Reise. Die Botenstoffe versetzen in Euphorie und machen glücklich. Das beim Sex ausgeschüttete Bindungshormon Oxytocin festigt die Partnerschaft, vermittelt Geborgenheit und erhöht das allgemeine Wohlbefinden.
Sex macht fit
Die schönste Nebensache stärkt das Herz-Kreislaufsystem. Zwei Mal Sex pro Woche senkt das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden. Es reduziert sich gegenüber Menschen, die es nur einmal im Monat tun, um mehr als die Hälfte. Die lustvollen Turnübungen im Bett beanspruchen alle Muskelgruppen des Körpers, kurbeln das Fettverbrennen an und erhöhen die Ausdauer. Sex ist ein beliebter Schlankmacher. Dreißig Minuten Geschlechtsverkehr verbrauchen im Schnitt 200 Kalorien und lassen die Pfunde purzeln.
Sex hält jung
Forscher haben herausgefunden, dass regelmäßiger Sex ein jugendliches Aussehen begünstigt. Beim gemeinsamen Räkeln auf der Matratze gerät das Herz in Fahrt, pumpt Blut durch die Gefäße und beschleunigt die Nährstoffzufuhr. Das strafft das Bindegewebe und macht die Haut rosig und rein. Die Produktion des Sexualhormons DHEA ist ebenfalls gut für den Teint und steigert die Attraktivität. Der Geschlechtsverkehr regt das Lymphsystem an und die Abbauprodukte der Zellen werden rascher abtransportiert. Zwei Mal Sex pro Woche erhöht außerdem die Kollagenproduktion. Falten und Cellulite bilden sich langsamer.
Sex erhöht die Konzentration
In Studien zeigen Menschen mit erfülltem Liebesleben gegenüber Teilnehmern, die keinen regelmäßigen Sex haben, eine erhöhte Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit. Forscher gehen davon aus, dass Küssen, Kuscheln und Streicheln die Tätigkeit des Gehirns anregen.
Sex begünstigt den Schlaf
Das Bindungshormon Oxytocin stärkt nicht nur die Paarbeziehung, es entspannt auch und macht müde. Es unterstützt das Einschlafen und sorgt für eine tiefe und erholsame Nachtruhe. Da die Wirkung des Oxytocins die Streitlust senkt, schlafen Menschen mit einem ausgewogenen Sexleben beruhigter.
Sex hilft gegen Schmerzen
Die beim Sex produzierten Endorphine sind verantwortlich für eine veränderte Schmerzwahrnehmung. Die Empfindlichkeit gegenüber Schmerzen kann durch den Geschlechtsverkehr bis zu siebzig Prozent herabgesetzt werden. So hilft die schönste Nebensache gegen Kopfweh, Krämpfe und Menstruationsbeschwerden.
Sex stärkt die Immunabwehr
Studien haben ergeben, dass regelmäßiger Sex das Abwehrsystem des Körpers trainiert. Schließlich kommt er beim Geschlechtsverkehr mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Keimen in Kontakt. Forscher haben nachgewiesen, dass die Konzentration an Killerzellen im Blut nach dem Orgasmus verdoppelt ist und die Zahl der Antikörper im Speichel erhöht. Sex wappnet den Körper gegen mögliche Eindringlinge.
Sex verlängert das Leben
Sexuell aktive Menschen haben im Alter ein geringeres Sterberisiko als solche, die keinen Geschlechtsverkehr mehr haben. Durch ein ausgewogenes Sexualleben wird das Stresshormon Cortisol abgebaut, der Blutdruck gesenkt und die Gefahr eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls verringert sich. Regelmäßiges Küssen, Kuscheln und Streicheln halten den Hormonspiegel stabil und verhelfen so zu einem gesünderen und längeren Leben.
Sex als Vorbeugung gegen Krebs
Das Sexualhormon Testosteron wird bei Männern im Hoden und bei Frauen in den Eierstöcken und der Nebennierenrinde produziert. Es wirkt nicht nur als natürliches Antidepressivum, sondern vermindert bei Männern auch das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken. Das Kuschelhormon Oxytocin beugt bei Frauen Brustkrebs vor.