Ein wichtiges Symptom für drohende Herzprobleme ist die Erektionsstörung.
- Das Herz ist ein Hochleistungsmotor
- Eine Untersuchung bei Erektionsstörungen kann einem Schlaganfall oder Herzinfarkt vorbeugen
- Das Herz ist der wichtigste Muskel im menschlichen Körper
- Ein regelmäßiges Patienten-Screening beim Arzt kann das Leben verlängern
- Kann Sex die Herzattacke auslösen?
- Kann ein Mann nach einer Herzattacke wieder Sex haben?
- Männer sollten beim Arzt bei Herzproblemen genau nachfragen
Das Herz ist ein Hochleistungsmotor
Das Herz leistet an jedem Tag Schwerstarbeit - rund um die Uhr. Pro Minute schlägt es in ruhigem Zustandes des Körpers etwa 70-mal. Das sind 4.200 Schläge innerhalb einer Stunde und 100.000 Schläge am Tag. So werden alltäglich 15.000 Liter Blut durch den Körper befördert. Im Gegenzug dazu sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Europa, die mit Abstand häufigsten Todesgründe. Insgesamt sterben von 100 Männern 12 an einem Herzinfarkt.
Eine Untersuchung bei Erektionsstörungen kann einem Schlaganfall oder Herzinfarkt vorbeugen
Leidet ein Mann unter Erektionsstörungen, können das die ersten Anzeichen dafür sein, dass ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall drohen. Die Erektionsstörung ist ein Anzeichen, das sich vier bis acht Jahre vor dem Ereignis schon ankündigt. Erektionsstörungen haben oftmals ihren Hintergrund in einer reduzierten Durchblutung des Penis - und das lässt Mediziner auf eine erhöhte Gefahr eines Schlaganfalls oder Herzinfarktes schließen. Besteht also eine Erektionsstörung, sollte ein Mann den Arzt nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität aufsuchen.
Das Herz ist der wichtigste Muskel im menschlichen Körper
Das Herz ist ein Hohlmuskel, der Höchstleistungen liefert. Der Herzrhythmus lässt sich über den Puls ermitteln und die Leistung des Herzens hängt von physischen wie auch psychischen Belastungen ab. Wichtig für ein funktionierendes Herz ist zudem eine gute Sauerstoff- und Energieversorgung. Schon im Ruhezustand benötigt das Herz rund 50 Liter Sauerstoff täglich. Durchblutungsstörungen reduzieren die Leistung.
Ein regelmäßiges Patienten-Screening beim Arzt kann das Leben verlängern
Der Zusammenhang zwischen Erektionsstörungen und Herzerkrankungen ist inzwischen medizinisch bekannt und die Erektionsstörung ist für einen Arzt ein Warnhinweis, dass ein Mann gegebenenfalls auch früher oder später einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erleiden könnte. Die Risikofaktoren für die Erektionsstörung wie auch die Herzerkrankung haben gleiche Auslöser. Das sind Übergewicht und Rauchen sowie Diabetes. Hat ein Mann also diese Risikofaktoren aufzuweisen, zudem eine Erektionsstörung, ist der Arztbesuch unerlässlich. In zweiter Instanz sollten dann die Risikofaktoren beseitigt werden.
Kann Sex die Herzattacke auslösen?
Immer wieder berichten Medien, dass Männer während des Sexes eine Herzattacke erlitten haben. Generell ist es so, dass durch Sexualität die Gesundheit gefördert wird - beim Mann wie auch bei der Frau. Der Hormonhaushalt wird stabilisiert und die gesamte Gesundheit profitiert von regelmäßigem Sex, weil der Körper Sex als Sport betrachtet. Trotzdem sorgen sich viele Männer, dass Sex sie in Gefahr bringen könnte. Das ist auch bei Männern, die bereits Risiken für das Herz-Kreislauf-System haben, auch ein realistisches Risiko.
Kann ein Mann nach einer Herzattacke wieder Sex haben?
Ärzte sprechen hier in der Regel eine Faustregel aus. Die besagt, dass ein Mann, der über einen Zeitraum von 20 Minuten stramm laufen kann oder fünf Stockwerke problemlos erklimmen kann, dabei immer zwei Stufen auf einmal nehmen kann, auch körperlich fit genug ist, um Sex zu haben. Allerdings ist für einen Mann mit bekannten Herzproblemen der Sex in der Rückenlage die beste Stellung, da sie am wenigsten anstrengend ist.
Männer sollten beim Arzt bei Herzproblemen genau nachfragen
Gerade nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall werden Männer von ihren behandelnden Ärzten Studien zufolge im Hinblick auf ihr Sexualleben nicht ausreichend informiert. Das heißt, dass hier selbst nachgefragt werden muss, um sich selbst keinem Risiko auszusetzen.