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Coronavirus: Arztpraxen vermeiden und einen Arzt- und Apothekenservice nutzen

Spätestens in den letzten Tagen haben wohl die meisten von uns begriffen, dass der neue Virus SARS-CoV-2 kein harmloser Krankheitserreger ist. In beinahe allen Bundesländern wurden die Schulen und Kitas geschlossen. Die Zahl der Infizierten, sowie der Todesfälle steigt weiter an. Viele Haushalte kauften in den letzten Tagen die Supermärkte leer. Aus Angst sich selbst anzustecken oder gar vor einem Zusammenbruch unseres Versorgungssystems?

Hinter den zahlreichen Vorsichtsmaßnahmen steckt der Virus SARS-CoV-2, ein Krankheitserreger, der zur Gruppe der Coronaviren gehört. Dieser Virus löst wiederum die Lungenkrankheit COVID-19 (corona virus disease 2019) aus.

Jedoch verbreitet sich der Virus exponentiell schnell. Um einen Zusammenbruch des Gesundheitssystems zu vermeiden, Risikogruppen zu schützen und Zeit zu gewinnen, sind gesellschaftliche Einschränken deshalb notwendig.

Im Folgenden werden wir Ihnen die wichtigsten Fragen zum Coronavirus beantworten und Ihnen erklären in welchen Fällen es möglich ist, auf einen Arztbesuch zu verzichten.

Was macht den Coronavirus dermaßen gefährlich?

Vorab sollte eines gesagt werden: Für körperlich gesunde Menschen scheint eine starke Gesundheitsgefahr eher unwahrscheinlich zu sein. Selbst bei einer Ansteckung verläuft die Krankheit häufig mit schwachen Symptomen. Teilweise wird eine Infektion nicht einmal bemerkt. Gefährlich hingegen ist der Virus für ältere Menschen, Raucher und Vorerkrankte. 

Risikopatienten können eine schwere Lungenentzündung erleiden, die ihnen schlimmstenfalls das Leben kostet. Hinzu kommt, dass sich der Virus rasend schnell über unseren Erdball verbreitet. Nicht ohne Grund schließen immer mehr Länder ihre Grenzen. Durchschnittlich steckt jede infizierte Person zwei bis drei weitere Menschen an. Gehen wir davon aus, dass der Infektionsweg ungehindert weiterverläuft, sind in der fünften Runde bereits über 40 Personen infiziert. Stecken diese 40 Personen wiederum weiterhin jeweils zwei bis drei Personen an, verbreiten bereits über 100 Menschen den Virus.

Da es bisher weder ein Heilmittel noch eine Impfung gegen die Erkrankung gibt, muss die Ausbreitung logischerweise eingedämmt oder zumindest verlangsamt werden. Italien zeigt uns, wie schnell der Virus weitreichende Folgen nach sich ziehen kann.

Wie wird der Virus übertragen?

Corona wird von Mensch zu Mensch übertragen. Den Hauptübertragungsweg bildet die Tröpfcheninfektion. Die Viren befinden sich dementsprechend in den Speicheltröpfchen, die durch Sprechen, Husten oder Niesen in die Luft gelangen. Halten Sie den Sicherheitsabstand von einem bis zwei Metern nicht ein, können Sie diese Luft einatmen und somit die Viren aufnehmen. Auch über den Austausch von Speichel, wie beispielsweise beim Küssen, ist eine Infektion möglich. Niest eine infizierte Person zudem beispielsweise auf einen Gegenstand, den Sie anschließend anfassen, befinden sich die Krankheitserreger auf Ihren Händen. Fassen Sie sich nun an die Schleimhäute der Augen, Nase oder des Munds, gelangen die Viren in Ihren Organismus.

Ob eine Schmierinfektion einen relevanten Übertragungsweg darstellt, ist strittig. Teilweise wurden die Viren in Stuhlresten nachgewiesen. Wurden die Hände nach dem Toilettengang nicht gründlich gereinigt und Gegenstände anschließend angefasst, könnten diese kontaminiert sein. Vorsichtshalber gilt: Regelmäßig und gründlich die Hände waschen!

Für wen ist der Coronavirus gefährlich?

Bei jungen und gesunden Menschen geht eine Ansteckung meist mit einem schwachen Krankheitsverlauf einher. Teilweise zeigen sich bei dieser Personengruppe sogar keinerlei Symptome. Jedoch ist auch bei gesunden Personen ein schwerer Verlauf der Erkrankung nicht ausgeschlossen. 

Ein erhöhtes Risiko besteht allerdings für Menschen im höheren Alter. Zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr nimmt die Gesundheitsgefahr mit ansteigendem Alter zu. Auch Raucher gehören, laut dem Robert-Koch-Institut, zur Risikogruppe. Ein Grund dafür könnte die Beschädigung der Flimmerhärchen in den Atemwegen sein. Durch die eingeschränkte Funktion könnte es sein, dass die Viren leichter über die Lunge in den Organismus gelangen.

Zudem gelten Menschen mit folgenden Vorerkrankungen als besonders gefährdet:

  • Lungenerkrankung wie beispielsweise Asthma
  • Herzerkrankung wie beispielsweise Herzinsuffizienz
  • Krebspatienten
  • Diabetes mellitus
  • Chronische Lebererkrankung
  • Geschwächtes Immunsystem, beispielsweise ausgelöst durch eine Erkrankung oder ein Medikament wie Cortison

Wie kann ich mich vor einer Ansteckung schützen?

Da zurzeit noch kein Impfstoff zum Schutz vor dem Coronavirus auf dem Markt ist, sind wir selbst in der Verantwortung uns und unsere Mitmenschen zu schützen. Um eine Ansteckung zu vermeiden, sollten fünf Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden:

  1. Die Hände regelmäßig und gründlich waschen

    Im Allgemeinen ist die Empfehlung, die Hände regelmäßig zu waschen, nichts Neues. Zahlreiche Krankheitserreger können mit etwas Seife abgetötet werden. Dementsprechend sollten Sie, beispielsweise nach jedem Toilettengang, wenn Sie nach Hause kommen, vor dem Essen oder nach dem Kontakt mit einer kranken Person, Ihre Hände waschen. 

    Um möglichst alle Viren zu vernichten, sollten Sie jeden Teil Ihrer Hand einseifen. Im Einzelnen bedeutet das, die Handflächen, den Handrücken, die Fingerzwischenräume, die Fingernägel und den Daumen zu beachten. Das Händewaschen sollte etwa 20 bis 30 Sekunden Zeit in Anspruch nehmen. Auf fremden Toiletten sollten Sie den Wasserhahn zudem mit Ihrem Ellenbogen oder einem Einwegtuch schließen. Trocknen Sie Ihr Hände anschließend mit Ihrem persönlichen Handtuch oder einem Papiertuch ab. 

  2. Versuchen Sie, sich nicht ins Gesicht zu fassen

    Nicht immer besteht die Möglichkeit, die Hände nach einem Kontakt sofort zu waschen. Zudem sind Sie sich vielleicht nicht bewusst, den Virus derzeit in den Händen zu halten. Versuchen Sie deshalb, die Finger fern von Ihrem Gesicht zu halten. Die Viren auf Ihren Händen machen Sie schließlich erst krank, wenn sie an Ihre Schleimhäute geraten.

  3. Halten Sie einen Sicherheitsabstand von einem bis zwei Metern ein

    Da Corona hauptsächlich über die sogenannte Tröpfcheninfektion übertragen wird, ist ein gesunder Abstand zu Ihren Mitmenschen nicht unhöflich, sondern vernünftig. Spricht eine infizierte Person mit Ihnen, gelangen feine Speicheltropfen in die Luft. Diese flachen auf einer Strecke von etwa einem Meter ab. Praktisch bedeutet das: Wenn Sie weniger als einen Meter von Ihrem Gesprächspartner entfernt stehen, können Sie seine Viren einatmen. Halten Sie den Sicherheitsabstand jedoch ein, sinkt die Gefahr einer Infektion deutlich. 

    Um Ihre Mitmenschen zu schützen, sollten Sie außerdem immer in Ihren Ellenbogen oder ein Taschentuch husten und niesen!

  4. Körperkontakt vermeiden

    Sicherheitsabstand bedeutet in diesem Fall auch, auf vermeidbaren Körperkontakt zu verzichten. Hiermit sind allerdings nicht bloß Küsschen und Umarmungen gemeint. Insbesondere der freundliche Händedruck hat in unserer momentanen Situation keinen Platz. Und wenn Sie das Händeschütteln doch nicht umgehen konnten, waschen Sie sich bitte anschließend die Hände. 

    Statt des Händeschüttelns können Sie sich auf zahlreiche Alternativen zur Begrüßung konzentrieren: Ein freundliches Lächeln, ein nettes Winken, der Faustschlag, ein leichtes Klopfen auf den Rücken oder Ähnliches können je nach Situation ebenfalls sehr herzlich wirken.

  5. Orte mit hohem Menschenaufkommen vermeiden

    Spätestens nachdem zahlreiche Events abgesagt wurden ist auch die fünfte Regel eigentlich jedem bewusst. Vermeiden Sie Veranstaltungen und den persönlichen Kontakt mit anderen Personen, soweit das möglich ist. Insbesondere wenn sich mehrere Menschen in einem geschlossenen Raum befinden, ist die Gefahr einer Ansteckung erhöht. Dies können beispielsweise Wartezimmer, Vereinssitzungen, Familientreffen oder Gastronomiebetriebe sein. Versuchen Sie auf Alternativen wie Online-Dienste, Telefonate, Videokonferenzen und Lieferdienste umzusteigen.

Warum müssen sich auch gesunde Menschen einschränken?

Vielleicht fühlen auch Sie sich zurzeit in Ihrer Freiheit eingeschränkt. Schließlich ist der Virus für Sie vermutlich nicht bedrohlicher als eine Grippe. Warum müssen Sie nun auf Ihren Besuch im Fitnessstudio oder Ihre wöchentliche Massage verzichten? Auch wenn die momentane Situation für Sie unangenehm ist: Sie sollten sowohl aus Rücksicht, als auch aus Vernunft und Eigennutz auf Ihre Freiheiten verzichten.

Einerseits sollten Sie natürlich an die Menschen denken, für die eine Ansteckung tödlich enden kann. Selbst, wenn Sie keine Symptome haben, können Sie Ihre Eltern, Großeltern oder vorerkrankte Bekannte stark schädigen. 

Zudem möchten wir alle schnellstmöglich zur Normalität zurückkehren und den Virus besiegen. Dafür muss die Ausbreitung allerdings eingedämmt werden, was nur funktioniert, wenn wir uns nicht gegenseitig anstecken. Auch unsere Wirtschaft leidet, solange der Virus uns kontrolliert. Je schneller wir SARS-CoV-2 bezwingen, desto geringer ist auch Ihr Risiko, Ihren Job zu verlieren.

Das größte Risiko besteht momentan allerdings darin, dass unser Gesundheitssystem überlastet wird. Eine Situation wie in Italien möchten wir sicher nicht. Selbst, wenn genügend Beatmungsgeräte und Personal für die Corona-Patienten zur Verfügung ständen, benötigen wir weitere Kapazitäten für anderweitig Kranke oder Verletzte. Ob eine Krebserkrankung, ein Unfall, ein Herzinfarkt oder etwas anderes: Auch Sie können in die Lage geraten, ein Krankenhaus aufsuchen zu müssen. Doch dazu müssen wir die Ausbreitung verlangsamen. Damit jeder Patient im Bedarfsfall ein Krankenhausbett und eine Behandlung bekommen kann.

Wie verhalte ich mich richtig, wenn ich krank werde?

Egal, ob Sie Symptome des Coronavirus zeigen oder unter anderweitigen Beschwerden leiden: Betreten Sie keine Arztpraxis ohne telefonische Anmeldung und besuchen Sie die Notaufnahme lediglich im Notfall! Wenn Sie sich krank fühlen, rufen Sie Ihren Hausarzt an. Dieser wird Ihnen das weitere Vorgehen erläutern. Bei leichten Symptomen, einer Erkältung oder Erkrankung der oberen Atemwege, sendet Ihnen Ihr Arzt vermutlich eine Krankschreibung per Post. 

Haben Sie den Verdacht, sich mit COVID-19 angesteckt zu haben, können Sie Ihren Hausarzt ebenfalls telefonisch kontaktieren und nach dem weiteren Vorgehen fragen. Alternativ können Sie das Corona-Infotelefon des ärztlichen Bereitschaftsdienstes anrufen. Die Hotline ist unter der Rufnummer 116 117 kostenlos erreichbar.

Warum ist es wichtig, die Ausbreitung zu verlangsamen?

Wenn wir die Ausbreitung verlangsamen, gewinnen wir Zeit, in der die Forscher verschiedene Impfstoffe testen und auf den Markt bringen können. Zwar wurden bereits Impfstoffe entwickelt, diese müssen nun aber an gesunden Menschen geprüft werden. Schließlich soll der Impfstoff keine gefährlichen Nebenwirkungen verursachen. Auch muss getestet werden, ob eine Impfung die erwünschte Wirkung erzielt. 

Zudem bedeutet eine Verlangsamung auch, dass die Ausbreitung schleichend weitergeht. So stehen Erkrankten ausreichend Krankenhausbetten und medizinisches Personal zur Verfügung, um im Ernstfall behandelt werden zu können.

Welche Behandlungen kann ein Arzt- und Apothekenservice übernehmen?

Die Gefahr, sich selbst oder andere während eines Arztbesuchs anzustecken, ist nicht zu unterschätzen. Zwar werden die Hygienerichtlinien meist streng eingehalten, jedoch ist eine Tröpfcheninfektion nicht auszuschließen. Viele verschreibungspflichtige Medikamente erhalten Sie mittlerweile online über Arzt- und Apothekenservices wie DoktorABC. Bei akuten Beschwerden werden Sie weiterhin eine Arztpraxis aufsuchen müssen, für einige Behandlungen reicht jedoch eine Online-Befragung mittels Fragebogen aus:

Bei uns erhalten Sie, nach medizinischer Prüfung eines zertifizierten Arztes, Mittel gegen folgende Beschwerden:

  • Sie sind Raucher und möchten ein Medikament zur Raucherentwöhnung erhalten
  • Migräne
  • Erektionsstörungen
  • Vorzeitiger Samenerguss
  • Haarausfall
  • Gesichtsbehaarung
  • Vaginale Beschwerden
  • Blasenentzündung
  • Chlamydien
  • Genitalwarzen
  • Lippenherpes
  • Heuschnupfen
  • Malariaprophylaxe
  • Reisedurchfall

Zudem sind Folgerezepte für die nachstehenden Beschwerden und Bedürfnisse möglich:

  • Hormonelle Verhütung 
  • Bluthochdruck
  • Menopause
  • Asthma
  • Diabetes

Wie funktioniert die Bestellung bei einem Arzt- und Apothekenservice?

Um ein Medikament über einen Arzt- und Apothekenservice zu erhalten, füllen Sie einen kurzen medizinischen Fragebogen aus. Das gewissenhafte Beantworten, der zur Ermittlung Ihres Gesundheitszustands relevanten Fragen, nimmt etwa zehn Minuten in Anspruch. Anschließend wählen Sie das gewünschte Medikament aus und geben Ihre persönlichen Daten für den Versand an.

Einer der zertifizierten Ärzte prüft nun, ob das Medikament für Sie geeignet ist. Bestehen keine Einwände, wird die Bestellung an unsere Versandapotheke weitergeleitet und Sie erhalten am folgenden Werktag Ihr Medikament. In einer neutralen Verpackung wird dieses per DHL oder UPS Kurier an Ihre Haustür geliefert. Sollte das Präparat nicht für Sie geeignet sein, erhalten Sie entweder eine alternative Empfehlung oder Ihr Geld zurück.

Fazit

Jeder einzelne von uns kann etwas dazu beitragen, dass die Pandemie zeitnah ausgerottet wird. Wenn wir alle mit etwas Sorgfalt handeln, indem wir beispielsweise in die Armbeugen niesen und unsere Hände regelmäßig waschen, dämmen wir den Virus bereits ein. Verzichten wir nun zusätzlich zeitweise auf Freizeitangebote und Kneipentouren, sind wir schon nah dran, den Virus zu bekämpfen. Verschwinden wird er vermutlich nicht gleich in den nächsten Wochen. Doch die Ausbreitung wird verlangsamt und so erhalten Forscher und Mediziner ausreichend Zeit, um Gegenmaßnahmen treffen zu können.